Raspberry PI als geräuschlosen 24/7-Computer

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Dexter1997

Gast
Hallo Freunde der Sonne.

In diesem Thread möchte ich einige Fragen zu einem Raspberry PI klären.

1. Reicht es, wenn man einen Raspberry PI als Webserver und FTP-Server benutzen will, ihn mit diesen kleinen Metallplatten zu kühlen? Der Computer würde Tag und Nacht in Betrieb sein, und sollte mich dementsprechend nicht beim schlafen stören. Lüfter kommen also nicht in Frage.

2. Hope the best, prepare for the worst. Kann ein Raspberry PI, wenn er kaputt geht, derart kaputt gehen, dass er vielleicht sogar Brände verursachen könnte oder derartiges?

3. Falls Ja: Wie handhaben es Versicherungen, wenn der Raspberry PI kaputtgeht, und andere Besitztümer mitbeschädigt? Müsste man für sowas eine Extraversicherung abschließen?

Ich danke für alle liebevollen Antworten!
 
1) Ja
2) Wie jedes andere Gerät auch, durch das Strom fließt.
3) Deine Hausrat schließt Brandschäden ein?
 
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Danke für die kurze und knackige Antwort!
 
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Mein Pi 3b läuft 24/7 im offiziellen Gehäuse mit openvpn, nextcloud ... Etc und es gibt keine Probleme.
 
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Gut dass du dir darüber Gedanken machst. Das Thema Brandschutz geht mir bei den Dingern auch immer durch den Kopf. Klar kann er derart kaputtgehen dass er einen größeren Brand auslöst. Begünstigt wird dies dadurch, dass man Geräte bspw. unter brennbare Dinge (Möbel, Gardinen, Weihnachtsbäume...) stellt., etc. Das betrifft aber grundsätzlich alle Geräte, inkl. Router. Beim RasPi geht das schon beim Netzteil los. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du die Dinger aus oben genannten Gefahrenzonen nimmst oder sie in ein Metallgehäuse einschließt.
 
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Brandschutz: In meinem "Technikraum" (abgetrennte Abstellkammer mit Router, USV, RaspPi Server, ... ) hängt deswegen auch ein extra Rauchwarnmelder und ich habe einen für technik geeigneten Feuerlöscher davor im Flur stehen.

Edit, da es hier ja um den Raspi geht: Ich habe einen Raspi 3 mit kleinen passiv-Kühlkörpern auf der CPU diesen einen anderen Chip drauf. War ein passendes Set dafür. Dazu halt das offizielle Netzteil und nicht so ein China-Kracher. Läuft schon seit Jahren, zuvor mit einem Raspi "1", zuverlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Metallgehäuse! Das führt doch erst recht zum Wärmestau!
 
@omavoss: Das betrifft aber prinzipiell jedes Gehäuse. Und Metallgehäuse sind da sogar besser als Plastik. Mit ein wenig Bastelei kann man dann das Gehäuse sogar als Kühlfläche einsetzen und hat 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
 
Ich werde von Zeit zu Zeit Eiswürfel auf den Prozessor legen, das sollte es abkühlen.
Ergänzung ()

Moment mal, das ist doch die Idee! Man könnte den kleinen Computer einfach im Kühlschrank betreiben. Fragt sich dann nur, wie man die Stromversorgung da rein kriegt... Aber an sich wäre das die Idee schlechthin...
 
Musst bei solchen "Späßen" nur aufpassen, dass dein Kühlkompressor dabei nicht "umkippt". Nicht umsonst heißt es, dass man warme Speisen nicht in den Kühlschrank stellen soll.

Abgesehen vom Kondenswasser usw.
 
Mein Raspberry 3 lief sieben Monate lang völlig problemlos 24/7. Ich würde beim Netzteil vielleicht nicht das billigste nehmen, ansonsten passt das schon erfahrungsgemäß.

Gruß Jens
 
Ergänzung ()

Davon abgesehen sind Raspis egal welcher Generation extrem langsam, mein Pi 2 war mit Nextcloud nicht auszuhalten so lahm ist das Teil.
Da finde ich den Ansatz mit einem Intel NUC o. ä. besser.
Ist natürlich auch eine andere Preisklasse.
Alternativ z. B.
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/low-energy-systeme.html
 
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Nunja, ich dachte da auch nicht an heutige Highend-Anwendungen. Datentransfer läßt sich ja auch mit SFTP bewerkstelligen, und einfache Webseiten mit nem Apache Server kriegt das Ding bestimmt auch hin, so wie noch einiges andere
 
DaZpoon schrieb:
Beim RasPi geht das schon beim Netzteil los. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du die Dinger aus oben genannten Gefahrenzonen nimmst oder sie in ein Metallgehäuse einschließt.

Ich dachte bei meiner Warnung mit dem Metallgehäuse in #7 eher an das Netzteil ... oder die Netzteile.
 
Du kannst ja auch mal Seafile ausprobieren. Auf meinem Mini-PC läuft es erheblich schneller als Owncloud (auf dem Raspi habe ich es allerdings nicht getestet).

Gruß Jens
 
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ayngush schrieb:
Ich habe einen für technik geeigneten Feuerlöscher davor im Flur stehen.

Das müsste dann ein CO2 Feuerlöscher sein, richtig? Müsste ich mir auch mal ein besorgen auch wenn man nicht auf das schlimmste hofft.
 
Mein Raspi 1 läuft auch 24/7, startet alle 12 Stunden sicherheitshalber neu. Mittels rpi monitor habe ich auch bestimmte Parameter wie Temperatur und CPU-Auslastung im Blick. Läuft anstandslos.
 
Skaro schrieb:
Das müsste dann ein CO2 Feuerlöscher sein, richtig?

Das sollte ein CO2-Löscher sein. Die sind aber sehr teuer.
Es ist bei mir demnach ein normaler ABC-Pulverlöscher, der auch für Elektronische Geräte bis 1000 Volt zugelassen ist. Geeignet ist der zwar nicht, da das ABC-Pulver korrosiv auf die Elektronik wirkt und man hinterher "alles wegschmeißen" kann, was damit "gelöscht" wurde - aber um ehrlich zu sein, will ich verbrannte Computer auch nicht aufheben, sondern eher Feuer im Entstehungsstadium [hoffentlich] bekämpfen können, bevor mein restliches Eigentum und das der anderen Miteigentümer abfackelt ;) Deswegen auch der Rauchwarnmelder in der Abstellkammer, wo sonst keiner hin gehört: Häufig schmort es nämlich eine Zeit lang, bevor Elektronik anfängt zu brennen. Und eventuell kann man das schmorende Netztzeil noch am "Schwanz" packen und auf dem Balkon befördern oder so...

Für die Datensicherheit ist mit einer verschlüsselten, inkrementellen Auslagerungssicherung im Microsoft Onedrive (weil ich da nen TB habe, nicht weil Microsoft so geil ist... ), gesorgt. Das erledigt Duplicati 2.irgendwas für mich.
 
hier läuft seit gut 20 Jahren immer ein Computer 24/7 (erst noch als ISDN Router!)
wobei mich jetzt ernsthaft mal ein Performance Vergleich des ersten 486 mit einem heutigen RasPi interessieren würde, man sollte alten Müll nicht wegschmeißen ;)
inzwischen haben tatsächlich RasPi, NAS und ein MacMini die Aufgaben eines "recht gut gefüllten" 19" Schranks im Keller übernommen.

der RasPi (inzwischen Modell3) hat nichtmal Kühlkörper aufgeklebt und läuft auch so ohne Probleme (in erster Linie FHEM und HA-Bridge).

dieselbe Brandgefahr geht doch von jedem Dect-Telefon, Internet Router, Radio Wecker, Alexa/Echo usw. usf. auch aus, von deren ganzen Stecker-Netzteilen ganz zu schweigen.

mit den ABC Löschern gibt es in erster Linie Probleme, wenn man noch "alte mechanische" HDDs einsetzt, die sterben meist bei solch einem Einsatz (wenn sie drehen, ansonsten hat man vielleicht Glück).

da würde ich mir mehr Gedanken um einen "zentralen Power Cut" machen. Wenn Elektronik "schmort", dann hört sie damit eigentlich augenblicklich auf, sowie man die Energiezufuhr stoppt.
 
Den zentralen Powercut sollte eigentlich mein RCD erledigen, über dem die ganze Bude läuft.
Edit: Wobei der Raspi im Technikraum an einer USV hängt.... hmm, muss ich nochmal ans Reißbrett :)
 
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