"Rechnerfuhrpark" verkleinern - Notebook als alleiniger Computer ausreichend?

Badmotorfinger

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken, meinen "Rechnerfuhrpark" von stolzen zwei Geräten (ein Office/Internet Notebook und ein etwas betagter Desktop PC) auf lediglich ein Gerät zu reduzieren. Hintergrund ist meine wachsende Unlust, zwei Geräte permanent aktuell zu halten und mein Wunsch reduzierter und pragmatischer im Computerbereich unterwegs zu sein.

Meine Anwendungsgebiete: Büroarbeiten, Internet, Photo- & Video-Archivierung, moderates Gaming (WoT, BF, ältere Valve Titel).

Anwendungen wie Büro, Internet, Photo & Video u.ä. mache ich auch gerne mal im Wohnzimmer, da ich nicht immer Lust habe mich hierzu ins Arbeitszimmer (dort steht bis dato der Desktop PC) zurückzuziehen und dort alleine vor mich hin zu vegetieren.

Zum Thema Gaming: Mein bisheriges System (Phenom II X4 BE, HD 7870, 6 GB RAM, 1 TB HDD) liefert hier nicht mehr die besten Ergebnisse, ist aber - bis auf die CPU - in der Lage die meisten Titel in für mich akzeptabler Qualität darzustellen. Gleichwohl habe ich zukünftige Games schon auf dem Radar, die ich gerne in guter Quali spielen würde (z.B. L4D3).

So viel zur "Vorgeschichte"... :)

Nicht zuletzt aufgrund meines Wunsches, gewisse Arbeiten am Computer auch im Wohnzimmer erledigen zu können, habe ich mich die letzten Tage einmal auf dem Gaming-Notebook Sektor umgeschaut.
Unter Beachtung einer Preisobergrenze von ca. 1.400 EUR), habe ich ein Auge auf das ASUS G750 JM geworfen.
Um die Leistung dieses NB einmal mit meinem jetzigen System zu vergleichen, habe ich meinen Desktop PC durch den 3D Mark11 gescheucht. Ergebnis: 6229 Pkt. gesamt (wobei der CPU Score unterirdisch war, und der GPU Score ganz okay).
Das o.g. NB kommt (lt. notebookcheck.com) auf insg. nur 5305 Pkt.
Dieses Ergebnis hat mich jetzt doch ein wenig ernüchtert. Und mir stellt sich die Frage, ob ein DTR NB mir die Leistung geben kann, um Arbeiten & Gaming unter einen Hut zu kriegen.

Was meint Ihr? Kann man mit dem o.g. NB meine Anwendungsgebiete gut abdecken und gleichzeitig noch Spaß mit dem einen oder anderen Spiel (inkl. kommender Titel wie L4D3) haben? Ist das NB womöglich doch performanter als mein jetziger Desktop PC, auch wenn das Benchmarkergebnis schlechter ist? Oder soll ich meinen Reduktionswunsch abhaken und bei NB + Desktop PC bleiben?

Danke im Voraus und viele Grüße
Badmotorfinger
 
nun ja, ein desktop ist halt noch immer das beste für gaming + preis leistung
 
Wenn es unbedingt ein Gaming Notebook sein soll, dann würde ich auch immer nach der größten GPU schauen, damit es am längsten hält.

Das MSI hier bspw. kostet 200€ mehr, hat aber dafür eine GTX 880M mit 8614 Punkten in 3DMark 11: http://www.cyberport.de/?DEEP=1C17-1H5&APID=14
Alternativ eines mit GTX 870M suchen, aber das hat "nur" 7156 Punkte. Werte kannst du hier nachschauen: http://www.notebookcheck.com/Mobile-Grafikkarten-Benchmarkliste.735.0.html (1. Anlaufstelle für sowas)

Allgemein schleudert man aber schon sehr viel Geld hinaus. Für das Geld bekommst du einen dicken Gaming Rechner und ein gutes Notebook.

Alternativ evtl. einfach mal über Streaming aufs Notebook nachdenken? Vielleicht genügt auch Teamviewer oder ähnliches für's Arbeiten im Wohnzimmer vom Notebook aus, wobei du den Desktop fernsteuerst und seine Power zur Verfügung hast. Mit Steam kann man so mittlerweile sogar zocken(In-Home Streaming).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beste AMD Notebookgrafikkarte die du kaufen kannst (ex Crossfire), ist grade deine 7870 (gleicher Chip). Und so gut wie alle Gaming Notebooks haben ein mehr oder großes Hitzeproblem, vor allem bei längerem Einsatz. Sowohl nach mehreren Stunden Gaming als auch schnelle Hardwarealterung über mehrere Monate/Jahre.
 
ich empfehl dir trotzdem
xeon 1231 200€
h97 board 70€
8gb ddr3 2400 70€
256gb mx 100 85€

<450€ …

und in dein notebook auf ne SSD rein.. gut ist.

Dazu win 7 oder besser noch 8.1

fährst bedeutend günstiger und soo viel Aufwand ist das nun auch nicht, die meisten Sachen werden inzw. automatisch upgedatet.
Grafiktreiber beim Gaming System ist doch das einzige (was bei amd aber auch wieder automatisch gehen sollte inzw), Flash + Java geht automatisch.. und zum daten synchronisieren sowas wie dropbox..
 
Meine Empfehlung wäre ein Office & Gamingrechner und den Rest des Geldes in ein Tablet/Notebook stecken.
Danach hast du nicht noch einiges an Geld gespart sondern bist auch mit der doppelten Leistung des Laptops den du vorgeschlagen hast gesegnet ;)
 
Für mich würde gegen ein Gaming Notebook die Hitze sowie die enorme Lautstärke stören. Die Lebensdauer von Gaming Laptops ist meiner Meinung nach auch nicht sehr hoch. Für Das Geld kannst du dir schon ein nettes Ultrabook sowie ein CPU/Mainboard Upgrade gönnen...

Edit: Eine PS4/Xbox 360 + Notebook wäre auch eine denkbare Option :D
Edit2: Hatte auch mal ein Gaming Notebook und für mich war es der größte Fail. Die Einzige sinnvolle Grund wäre wenn man z.B. Student ist und häufig den Wohnort wechselt und hier zocken möchte :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie man in meiner Signatur sieht habe ich mir damals auch ein Gaming-Notebook mal für teuer Geld gekauft, heute steht das Ding unnütz rum. Zu Bedenken ist gerade wenn du im Wohnzimmer z.B. gamen willst und z.B. die Frau/Freundin Fernseh schauen will, dass die Lüfter ziemlich laut seien können. Jedenfalls war das bei meinem Alienware der Fall in Spielen.

Preis/Leistung ist bei einem zusammengestellten PC aus meiner Sicht immer besser
 
Ich habe das so gemacht:
PC zum Arbeiten und gelegentlichem Zocken
NB zum Arbeiten

Router mit USB Anschluß, da hängt ein USB-Stick für Daten dran.
So kann ich von allen Geräten jederzeit auf meine Daten zugreifen.
 
127.0.0.1 schrieb:
Wie man in meiner Signatur sieht habe ich mir damals auch ein Gaming-Notebook mal für teuer Geld gekauft, heute steht das Ding unnütz rum. Zu Bedenken ist gerade wenn du im Wohnzimmer z.B. gamen willst und z.B. die Frau/Freundin Fernseh schauen will, dass die Lüfter ziemlich laut seien können. Jedenfalls war das bei meinem Alienware der Fall in Spielen.

Preis/Leistung ist bei einem zusammengestellten PC aus meiner Sicht immer besser

Den m15x willst du nicht zufälligerweise loswerden? ;)

Ansonsten kann ich sagen: Ich musste mein Büro auf Grund von Nachwuchs aufgeben, bin dann vom Desktop mit damals Core2Quad und AMD 5870 auf ein billiges Gaming Notebook umgestiegen (ACER 7745G); habe dann noch zwei mal das Gerät gewechselt, vom Acer zu Alienware und von diesem, nach dem es dauernd defekt war, zu einem CLEVO. Das CLEVO habe ich dann noch um einen GPU Generation später erweitert und hatte nie Probleme mit dem Zocken.

Selbst BF4 in Ultra war kein Thema - das schaffte mit seiner 7970M und dem SB 2760QM und dem Takt der aktuellen R9 M290X/8970M angenehme 8xxx Punkte im 3DMark11.

DTRs sind halt einfach teuer, aktuell würde ich wieder zu Alienware tendieren, da DELL sich was GPU Upgrades angeht um einiges besser verhält als CLEVO.
 
Also erstmal Danke an Alle!
Ich bin mir noch nicht so recht klar, wie ich es machen werde. Aber es waren echt viele gute Ideen dabei.

Ich hab mir gestern nochmal die Benchmarks der favorisierten DTRs und die meines jetzigen Desktops angesehen. In den "combined" scores schneiden die DTRs auf jeden Fall besser ab - klar, meine CPU ist nicht mehr die frischeste. Sodass - zumindest theoretisch - der neue DTR performanter als mein jetziges System sein sollte oder zumindest gleich stark.

Ob mir das aber sooo viel Geld Wert ist, muss ich nochmal genau überlegen.

Grüße
Badmotorfinger
 
Hi,

ich hab vor ein paar Wochen ähnliches hinter mich gebracht und bereue es keinen Moment.
Hab mir ein Asus mit i7, 16GB RAM, 17" FHD usw. geholt. Passt!

Mein Tipp:
Hol dir gleich ein Zweitladegerät: 1 fürs Arbeitszimmer, 1 fürs Wohnzimmer. Dann musst du nicht immer umstöpseln, ist sonst nervig ;)
Hab eins Zuhause und eins im Büro... genial. So ist man echt mobil!

MfG
der Steffn
 
Hinweis:
Der TE will keine zwei Geräte mehr sondern nur noch EINEN Rechner. ;)
 
Er schreibt doch gar nichts von zwei Geräten. Er empfiehlt ihm im Falle des Kaufs ein zweites Netzteil, damit er das nicht immer ein- und ausstöpseln muss.

@Steffn: Das wichtigste, die Grafik, lässt du ungenannt. Auch das Modell wäre nicht schlecht zu wissen.
 
@bttn:

Wie Daysshadow schon richtig sagte: Ich rate zu einem Notebook mit x Netzteilen (x = Anzahl der Orte, wo man's benutzt).


@Daysshadow:

Ich hab das ASUS N76 mit i7 3610QM und Geforce GT650M.
Das Modell ist aber schon rund 2 Jahre alt, daher auch nur GT650M...
Der heutige Nachfolger ist das N750, z.B. das hier:

Asus N750JV-T4142H 43,9 cm Notebook silber: Amazon.de: Computer & Zubehör:

Für mich war wichtig, dass ich 2 HDD Schächte + DVD Brenner im Gerät habe.
Hab eine SSD als Systemplatte und eine HDD als Datengrab.
Ausserdem war bei mir ausschlaggebend fürs ASUS die gute Displayqualität.
Ich bearbeite sehr viele Hochzeitsbilder (und nicht immer an meinem externen 27" DELL),
daher brauchte ich eine relativ gute Farbwiedergabe.
Grafikleistung hingegen ist mir schnuppe, weil ich eine Gaming Diät mache seit 2 Jahren :D

MfG
der Steffn
 

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