@Redaktion Idee für einen weiterführenden Artikel

Agba

Lieutenant
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Nachdem ich, teils erschreckt, die Reaktionen auf den heutigen Artikel lesen musste, vor allem mit dem -quasi- Hass auf miner, der einem entgegen schlägt:


Wie wäre es mit einem Bericht bezüglich Gridcoin/ Seti/ Boinc Mining/ Rechnen. Da könnte man aufzeigen, dass man auch mit mining, Geld verdienen kann (gridcoin, lösen von medizinischen Problemen), ohne das Miner die ach so bösen Stromverschwender sind :D


Da ihr in letzter Zeit ja vermehrt über Cryptos berichtet, viele Kommentare aber immer gleich ausfallen:
-hoffentlich platzt die blase/ gehen diese Miner zu Grunde-

Ggf. könntet ihr ja mal über alternativ Cryptos berichten, abseits von Ethereum und Bitcoin, die tendenziell wirklich vernünftiges leisten möchten:
-DeepBrain Chain, Dezentrale KI
-Neuromation, Dezentrale Ki
-Hadron, maschinelles Lernen

-Gridcoin, Rechenprobleme in der Forschung lösen
-Oyster Pearl, dezentaler cloudspeicher auf dem Iota Tangle
-iota, als Blockchain/ Tangle der nächsten Generation für das IOT
-Substratum, dezentrales Internet, für Länder mit starker Zensur


... Es gibt so viele Interessante Projekte und so interessant und schön ich News zu Bitcoin und Ethereum finde, zeigen und bestärken sie der/die restliche Community meist nur, dass es bei jenen Coins nur um Spekulation geht.



Tendenziell könnte man, so denn man auch aufklären wollte, eine ganze Reihe draus machen, die auch die Technologie dahinter mal aufzeigt. Da wir eine Technikseite/ Forum sind, wäre dass sicherlich eine Interessante Wendung/ Möglichkeit sich zu informieren, abseits von "BTC stark im Preis gefallen/ Mining macht momentan 80€ pro 1070gtx)


Alleine zu Ethereum/ Neo könnte man dutzende Artikel schreiben, wie z.b. was für Möglichkeiten sich alleine aus SmartContracts auf der jeweiligen Blockchain ergeben, oder was die Blockchain für den Medizinsektor bringen könnte.


Persönlich: Ich finde es eigentlich sehr schön in dieser Community und mag die oft sehr sachlichen Diskussionen zu euren Artikeln, genau so wie, dass es keine Zensur hier gibt, weil sich meist alle sehr gut benehmen können.
Allerdings, was in letzter Zeit unter den Kryptonews abgeht, geht eigentlich gar nicht. Was einem da für hass entgegenschlägt sowie das komplette Abdriften, ersticken, jedweder sachlichen Diskussion halte ich für schade. Ich fände einen Moderator für derartige Kontroverse Themen nicht schlecht, der Diskussionen auch mal wieder auf den Artikel lengt, so dass man nicht als jeden 2. Kommentar lesen muss: "Diese Schmarotzer/ Maden/ hoffe die gehen alle unter" So macht das Forum einfach keinen Spaß. Kritik ja, aber nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit den Kryptos ist halt, dass sie kein "Geld" und auch keine "Währung" sind, aber im Allgemeinen dazu dienen, solches vorzugeben und dadurch falsche Tatsachen vorspiegeln, die zu großen Verlsutenbei betroffenen gutgläubigen Personen führen können. Das sich bei so einem Sachberhalt die Diskussion schnell überhitzt, ist sehr verständlich.

Und wenn man dazu Artikel verfasst, kann man dies kaum neutral machen, denn entweder ist man dafür oder dagegen, ein Mittelding gibt es halt nicht.
 
Und was ist "Geld"?
In physischer Form bedrucktes Papier oder im anderen Fall ein digitaler Wert auf einem Konto. Ohne Gegenwert, seit es keine Goldstandard mehr gibt. Es ist ein reines Glaubenssystem, welches nur funktioniert, solange Menschen an den Wert glauben. Es kann jederzeit in beliebiger Form "nachgedruckt" werden, je nach aktuellem Bedarf.
Die digitalen Coins sind also auch nichts anderes als "Geld", nur in einer anderen Währung. Rein der Glaube gibt ihnen einen entsprechenden Gegenwert. Mit einem handfesten Unterschied: Man kann sie nicht in beliebiger Menge nachdrucken. Sie sind technisch bedingt knapp wie ein normales Wirtschaftsgut.

Der Hass auf Miner ist absolut verständlich. Abgesehen vom vermeidbaren Energieverbrauch wirkt sich das auf alle aus, die nicht auf den Hypezug mit aufsteigen oder mit der Sache nicht zu tun haben (wollen). Denn jeder der ein vom Mining betroffenes Produkt kauft, bezahlt durch die Verknappung des Angebots einen (erheblichen) Mehrpreis. Dadurch entsteht ihm ein merklicher Schaden. In diesem Sinne kann man das Minen durchaus als asozial bezeichnen.
Unabhängig davon sollte jeder der sich hier aufregt, dass er viel mehr zahlen muss als das Produkt eigentlich wert wäre, sich mal selbst an die Nase fassen, ob er die selben Maßstäbe auch bei Banken, Versicherungen, Spekulaten und Großkonzernen anlegt. Diese sind mindestens ebenso asozial und fügen der Gesellschaft einen viel erheblicheren Schaden zu. Zu solchen Bereichen sind die Leute dann aber still oder nehmen das einfach hin. Also eine eher scheinheilige Debatte das Ganze.
Genauso wie in Mining sinnlos Energie verschwendet wird, verschwenden Kritiker ihre Energie auf das Mining, anstatt sich um die wirklichen Probleme der Gesellschaft aufzuregen. Aber so ist das halt nunmal.
 
rg88 schrieb:
Und was ist "Geld"?
In physischer Form bedrucktes Papier oder im anderen Fall ein digitaler Wert auf einem Konto. Ohne Gegenwert, seit es keine Goldstandard mehr gibt. Es ist ein reines Glaubenssystem, welches nur funktioniert, solange Menschen an den Wert glauben. Es kann jederzeit in beliebiger Form "nachgedruckt" werden, je nach aktuellem Bedarf.

Nein, dasist es nicht ! Geld ist in einem verantwortlich gelenkten Wirtschaftssystem, wie das bei uns oder bei anderen ist, nicht "nur bedrucktes Geld", sondern ein werthaltiges Tauschmittel, das seinen Wert durch das gesamte Volksvermögen hat, welches es garantiert. Kryptos sind genau das Gegenteil: Die versuchen einen angeblichen Wert vorzugaugeln, der nur aus angeblicher "Knappheit" besteht und hinter der sich sonst keine Werte verbergen. Kryptos haben nur solange einen Wert, solange die leute daran glauben, sie hätten einen. Und wenn immer mehr erkennen, dass in Wahrheit eben nur heiße Luft dahinter steht, und ihre Schäfchen ins trockene brinegen möchten, kann diese virtuelle Welt von heute auf morgen zusammenbrechen.

rg88 schrieb:
Genauso wie in Mining sinnlos Energie verschwendet wird, verschwenden Kritiker ihre Energie auf das Mining, anstatt sich um die wirklichen Probleme der Gesellschaft aufzuregen. Aber so ist das halt nunmal.

Da vergleichst Du Brosamen mit Manna !

Das eine hat mit dem anderen absolut nix zu tun ! Wertverhätnisse auf die eine oder andere Art schaffen zu wollen, ob mit Kypos oder richtigen Währungen, schließt in keiner Weise aus, dass sich die Gesellschaft um andere schwerwiegende Probleme kümmern kann und muss; ganz im Gegenteil je stabilier die Währung eines Gemeinwesens ist und ihre darauf basierende Wirtschaft, um so eher hat diese Gesellschaft die Möglichkeit, auch der Lösung anderer Probleme nachzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist falsch. Das Geld von dem du sprichst hat eben KEINEN garantierten Gegenwert. Auch kein "Volksvermögen". Es ist eine reine Glaubens- und Vertrauenssache, dass Geld überhaupt akzeptiert wird.

Und das was du by Cryptowährungen als "angebliche" Knappheit bezeichnest ist eine "echt" Knappheit bzw. mathematische Knappheit.

Kryptos haben nur solange einen Wert, solange die leute daran glauben, sie hätten einen.
Exakt das selbe wie bei "Geld".

Zum letzten Teil:
Nein. Reiss den Satz nicht aus dem Zusammenhang, dann ergibt er einen Sinn.
Ich verstehe auch wirklich nicht was das
ganz im Gegenteil je stabilier die Währung eines Gemeinwesens ist und ihre darauf basierende Wirtschaft, um so eher hat diese Gesellschaft die Möglichkeit, auch der Lösung anderer Probleme nachzugehen.
für ein Argument sein soll, zu dem was ich geschrieben habe
 
@ de la Cruz " je stabilier die Währung eines Gemeinwesens ist und ihre darauf basierende Wirtschaft, um so eher hat diese Gesellschaft die Möglichkeit, auch der Lösung anderer Probleme nachzugehen. "

Und wenn das nicht klappt erfindet man eine neue Währung : DM > halbiert = €

Bankenrettung > Kinderarmut .

Das lässt sich beliebig fortsetzen ......
 
Genau diese Polemik wollte ich eigentlich nicht in die Diskussion bringen.

Es ist schnurzpipegal ob es nun Euro, DM, Dollar oder korintische Kacktaler heißt. Geld ohne eine Bindung an irgend etwas mit "echtem" Wert wie Gold ist nunmal ein Glaubensystem. Nicht mehr nicht weniger. Es kann auch komplett unabhägig von der Wirtschaft abstürzen bzw. sich anders entwickeln. Eben weil kein Gegenwert dahinter steckt. Das selbe ist es mit Aktien. Sie spiegeln nicht den wahren Wert eines Unternehmens wieder sondern nur die Erwartungen in die eine oder andere Richtung. Wobei hier dann zumindest irgendwo in realer Gegenwert zu erkennen ist. "Geld" hat als Gegenwert nur den Brennwert des Baumwollpapiers, auf dem Zahlen aufgedruckt sind. Das gilt natürlich bloß für Bargeld. Digitales Geld auf dem Konto hat gar keinen Gegenwert, außer Vertrauen und Glauben.
 
Das ist völliger Unsinn und wer so postuliert, hat überhaupt keine Ahnung, was Wertschöpfung eigentlich ist.

Schon allein die Gleichsetzung von starken verlässlichen Währungen mit "korintischen Kacktalern" ist absoluter Schwachsinn; wer formuliert, dass der Wert von Geld gerade mal der Brennwert der Geldscheine ist, der sollte scih mal fragen, ob er denn beereit ist, einfach so die in seinem Besitz gerade befindlichen banknoten einfach sofort zu verbrennen - macht doch nix ! Die sind ja "nix wert" !

Über solcherlei ignorante Polemik könnte man nur lachen, wenn einem ob derlei Unverstandes dieses Lachen nicht gleich wieder vergehen würde !

"Geld" ist also nichts "wert", weil es keinen "realen Gegenwert" besitzt; dann beantworte mal die Frage, was soll denn ein "realer Gegenwert" denn sein ?

Hast Du wohlweislich noch nie darüber nachgedacht ! Deine Antwort würde wahrscheinlich schnell und wie aus der Pistole geschossen kommen: "Gold natürlich und ähnliches" ! aber gerade dieser Schuss ginge gewaltig nach hinten los: Es gibt nämlich überhaupt keine "Realen Werte" auf dieser Welt ! Alle Werte sind immer nur relativ zu betrachten !

Gold beispielsweise hat auch nur den Wert, dem man ihm künstlich gibt ! Und lass morgen einmal einen riesigen Vulkan ausbrechen, wie etwa die längst überfällige Caldera unter dem Yellowstone-Park, und die ganze Welt verdunkeln, dass keine Nahrung mehr für die Menschen wächst; was meisnt Du wie wervoll dann jedes noch vorhandene Lwebenmittel würde und wie wenig Du Dir davon selbst mit Gold kaufen könntest !

Wertesysteme sind immer nur vom menschlichen Bedürfnissen geschaffene Maßstäbe die zumeist auch noch sehr volatil sind. Wenn ein Staat oder wie beim Euro eine Staatengemeinschaft ihr Geld verantwortlich reguliert, dann bildet sich dafür ein Wert, das hat überhaupt nix damit zu tun, ob dieser Wert durch lediglich aus bedruckter Baumwolle oder aus Golddukten bestünde. Und dass dieser Wert real und reell ist siehst Du eben daran, dass Du Deine banknotn eben ganz bestimmt nicht so einfach mal schnell verbrennen würdest.

Dieser Wert des Geldes ist um so beständiger, je solider die Staaten oder die Staatengemeinschaft wirtschaftet und den Geldmarkt reguliert und je stärker und verlässlicher die Volkswirtschaft ist oder die Volkswirtschaften simd, die dieses Geld garantieren. Und bei Staaten wie Deutschland bzw. den EU-Staaten oder USA und anderen starken Wirtschaftsnationen der Erde ist dieser Wert natürlich viel beständiger und solider oder sollte man besse sagen "goldener", damit auch Ignoranten das verstehen, als bei den Zuzullukaffer-Staaten oder bei Volkswirtschaften, die kein stabilies Wirtschaftssystem verfügen und mit Ihren Geldmengen auch unverantwortlich umgehen.


In sofern ist eben Geld in verantwortlich gelenken Währungssystem eben sehr Wohl ein Wert an sich und nicht nur den Brennwert der Banknoten wert; und wer das nicht verstehen kann oder will, weil ihm schlciht und einfach entweder der Verstand oder das Wissen über die heterogenen Zusammenhänge von Werten und Wertbildungen fehlt, der sollte sich nicht so proletenhaft aus dem Fenster lehnen, wie das oben teilweise der Fall ist, es könnte ein tiefer Fall werden !"
 
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@ de la CruzUnd " bei Staaten wie Deutschland bzw. den EU-Staaten oder USA "

Was machen die denn besser entgegen " den Zuzullukaffer-Staaten " ?

Das in Deutschland 48 Menschen 50 % des Gesamtvermögens haben .

Und ich nach einem bewegten Arbeitsleben nach langer "Heimerziehung " mir nicht aussuchen kann wo ich leben möchte . Sondern danach wo ich mir die Miete leisten kann um nicht gezwungen zu sein ergänzende Sozialleistungen beantragen zu müssen .

Meinst du das damit ?
 
@ Was_denn

Es tut mir Leid für Dich, dass Du anscheinend auf der Seite der wesentlich Benachteiligten mit Deinem Leben stehst. Die weit überwiegende Zahl der Menschen in Deutschland sind nicht auf Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen, sondern in etwa fünf Prozent der Bevölkerung. Das ist zwar schlimm genug, aber das ändert doch am Prinzip nichts !

Es hat auch nicht mit einer tatsächlichen oder wirklichen Vermögensungerechtigkeit zu tun; bei letzterer müsste man auch noch anmerken, das die oftmals wie auch von Dir etwas lapidar in den Raum geworfene Zahl von 50% der Gesamtbevölkerung, die angeblich das Halbe Vermögen der Republik besitzen würden, so nicht richtig ist.

Tatsächlich sind es etwa 8 Millionen Bürger und nicht die von Dir erwähnten "48", die über die Hälfte des Volksvermögens verfügen. auch nicht unbedingt eine gesunde Zahl. Bei solchen Pauschalurteilen, wie Du diese hier fällst, wird aber auch vieles einfach vergessen: Beispielsweise dass die großen Privatvermögen überwiegend in Ländereien und Industriellen Investitonen und Werten gebunden sind, und so ohne weiteres auch nicht verflüssig werden könnten; vielmehr bildet dieses Vermögen überwiegend das stabile Rückrat unserer funktionierenden Volkswirtschaft, von dem damit alle wiederum profitieren.

Man mag zwar streiten darüber, ob dieses Verhältnis heute zu einseitig ist oder nicht; aber man kennt ja auf der Welt schon viele Versuche, Privatvermögen ganz oder teilweise in Volksvermögen überführt zu haben; praktisch alle diese Versuche sind kläglich gescheitert, denn es gab danach dann zwar keine Reichen und Superreichen mehr, aber dennoch wurden die Armen nicht reicher, sondern alle im, Grunde noch ärmer.

Aus diesem Grund muss man diese Dinge natürlich behutsam angehen, wenn man Veränderungen will, die auch wirklich den Minderbemittelten helfen und für größere Gerechtigkeit sorgen sollen. Was nicht heißt, dass man das Problem grundsätzlich nicht angehen sollte.

Übrigens will die wahrscheinlich neue Bundesregierung jetzt zumindest einen Schritt in Richtung größerer Rentengerechtigkeit gehen und eine Grundrente für die meisten Sozialrentner einführen, die heute nach langer Lebensarbeit noch für die Ergänzung ihrer kargen Rente den Staat um Hilfeleistungen "anbetteln" müssen.

Und, um nochmal auf Deine persönliche Situation zurückzukommen: Es stimmt natürlich nicht, dass Sozialhilfeempfänger sich nicht aussuchen dürften, wo sie wohnen; in den meisten Regionen Deutschlands werden die Wohnungen für Sozialhilfeempfänger in angemessener Weise genehmigt und bezuschusst. Dass man natürlich hierbei den Vergleich mit superhochpreisigen Wohngebieten wie München und Hamburg nicht ziehen darf, sollte selbstbeständlich sein. Aber selbst in München und in Hamburg gibt es weite Gebiete mit bezahlbaren und bezuschussten Sozialwohnungen. Könnte allerdings noch mehr davon geben, und da sollte in Zukunft wieder mehr getan werden für !
 
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