Glasfaser Reines FTTH Modem mit mehr als 1Gbit/s mit NetCologne verwenden?

Forellenprinz

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Hallo ihr Lieben,

ich bekomme im Laufe des Frühjahrs eine Glasfaserleitung bis in meine Wohnung gelegt. Somit bin ich dann auch endlich ein FTTH-Jünger. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf.

Ich bin selber Nutzer des Uni-Fi Ökosystems und würde nun gerne wissen, wie ich ohne die beschissenen AVM Fritzboxen ein gutes Heimnetzwerk aufbauen kann.

Da Netcologne kein Anbieter ist, der Support für die direkte Adressierung mit DHCP ohne extra Gerät anbietet, suche ich nun eine gute Lösung. Ich bekomme eine Business-Leitung die synchron 5Gbit/s sowohl im Download, als auch im Upload hat. Diese möchte ich natürlich nutzen und stehe nun so ein bisschen vor dem Problem, das es wirklich keine kompatiblen Modem in dem Bereich gibt, die 5gbit/s unterstützen. Die allermeisten haben 1Gbit/s, selten mal 2,5 Gbit/s.

Jetzt habe ich mich mal auf dem internationalen Markt umgesehen und bin auf folgendes Produkt gestoßen Zyxel Modem
Kann man das verwenden und kann ich an dieses Zyxel-Modem auch per LAN einen AccessPoint wie den folgenden von Uni-Fi anschließen ? Uni-Fi Access Point Wi-Fi 6 Pro

Ich freue mich jedenfalls auf eure Antworten.

Beste Grüße

Eure Forelle
 
Doch - gibt es... Eigenbau mit 10GBit (z.B. ein IPFire oder pfSense) 👍
EDIT: Ah - Modem - nicht Router... mein Fehler... was bietet dir dein ISP für ein Modem an? Keines?
Der muß ja was haben, wo die 5GBit verarbeitet werden können...
 
Forellenprinz schrieb:
Da Netcologne kein Anbieter ist, der Support für die direkte Adressierung mit DHCP ohne extra Gerät anbietet, suche ich nun eine gute Lösung. Ich bekomme eine Business-Leitung die synchron 5Gbit/s sowohl im Download, als auch im Upload hat.
Du meintest vermutlich "symmetrisch" und nicht "synchron", denn ob eine synchrone Technik zum Einsatz kommt, musst Du erst noch herausfinden:
Forellenprinz schrieb:
Diese möchte ich natürlich nutzen und stehe nun so ein bisschen vor dem Problem, das es wirklich keine kompatiblen Modem in dem Bereich gibt, die 5gbit/s unterstützen. Die allermeisten haben 1Gbit/s, selten mal 2,5 Gbit/s.
So funktioniert das nicht. Ein passendes Modem kannst Du keineswegs nur nach der Geschwindigkeit bestimmen. Da kannst Du Dir das teuerste XGS-PON SFP-Modul an die Faser hängen - wenn an dem anderen Ende ein 10GBase-LX Port hängt, kriegt das nichts zustande.

Also Deine erste Hausaufgabe: Finde mal heraus, welche TECHNIK Netcologne auf Deiner Faser zu schalten gedenkt. 5Gbit/s sagt nicht mehr aus, als dass es nicht GPON oder Gbase-* sein kann, denn die sind zu langsam. Eine 5Gbit/s-Technik gibt es m.W. für Glasfaser auch nicht, also wird Netcologne mutmaßlich eine 10Gbit/s-Technik verwenden und die Geschwindigkeit per Software drosseln. Als 10Gbit/s-Technik kommen z.B. 10GPON, XGS-PON oder 10Gbase-* in Frage. Bei 10Gbase-* musst Du GENAU das "*" erfahren (das kann z.B. LX sein, muss aber nicht).

Erst wenn Du genau weißt, welche Technik verwendet werden wird, kann man passende Geräte heraussuchen.
 
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Wenn du einen synchronen Glasfaseranschluss hast ist das aber sehr exotische Technik und ob man da dann wirklich noch von Modem spricht eine ganz andere Frage..

Wäre bei dir dann STM-32/OC-96?

https://en.wikipedia.org/wiki/Synchronous_optical_networking
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchrone_Digitale_Hierarchie

Cisco hat da was für SONET kann bis OC-192:

https://www.cisco.com/c/en/us/produ...service-provisioning-platform-mspp/index.html

Preislich bist du da natürlich 5-6 stellig unterwegs..
 
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Burnzi schrieb:
Wenn du einen synchronen Glasfaseranschluss hast ist das aber sehr exotische Technik und ob man da dann wirklich noch von Modem spricht eine ganz andere Frage..
er wollte doch nur ein wenig imprägnieren… oder so

Burnzi schrieb:
Preislich bist du da natürlich 5-6 stellig unterwegs..
Immerhin kommen dann keine „beschissenen AVM Fritzboxen“ in Frage. Ziel erreicht.
 
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robert_s schrieb:
Du meintest vermutlich "symmetrisch" und nicht "synchron", denn ob eine synchrone Technik zum Einsatz kommt, musst Du erst noch herausfinden:

So funktioniert das nicht. Ein passendes Modem kannst Du keineswegs nur nach der Geschwindigkeit bestimmen. Da kannst Du Dir das teuerste XGS-PON SFP-Modul an die Faser hängen - wenn an dem anderen Ende ein 10GBase-LX Port hängt, kriegt das nichts zustande.

Also Deine erste Hausaufgabe: Finde mal heraus, welche TECHNIK Netcologne auf Deiner Faser zu schalten gedenkt. 5Gbit/s sagt nicht mehr aus, als dass es nicht GPON oder Gbase-* sein kann, denn die sind zu langsam. Eine 5Gbit/s-Technik gibt es m.W. für Glasfaser auch nicht, also wird Netcologne mutmaßlich eine 10Gbit/s-Technik verwenden und die Geschwindigkeit per Software drosseln. Als 10Gbit/s-Technik kommen z.B. 10GPON, XGS-PON oder 10Gbase-* in Frage. Bei 10Gbase-* musst Du GENAU das "*" erfahren (das kann z.B. LX sein, muss aber nicht).

Erst wenn Du genau weißt, welche Technik verwendet werden wird, kann man passende Geräte heraussuchen.
Natürlich meinte ich symmetrisch. Sorry, das habe ich an der Stelle einfach falsch formuliert. Geht auf meine Kappe. Also ich möchte sowohl im Upload als auch im Download eben die gleiche Leistung bekommen. Kenne schon einige Leute, die das in Köln geschafft haben.

Joe Dalton schrieb:
er wollte doch nur ein wenig imprägnieren… oder so


Immerhin kommen dann keine „beschissenen AVM Fritzboxen“ in Frage. Ziel erreicht.
Ich bin mit AVM aus 3 Gründen sehr unzufrieden.

1. Sehr unzureichende Netzwerkeinstellungen für bspw. Smart Home Geräte und normale Endgeräte.

2. Die IPv6 Adressierung ist bei meiner Fritzbox 6660 derartig grauenvoll gewesen, das ich alle 10 - 15 Minuten beim zocken oder surfen im Internet einen Disconnect von 1 - 2 Minuten hatte. Habe lange meinen Provider dafür schuldig gemacht, aber dieser war absolut unschuldig. Mit dem Technicolor TC4400 und der Uni-Fi Dream Machine habe ich nun absolut keine Probleme mehr und alles läuft reibungslos. Zudem kann ich über die Dream Machine auch sehen, ob meine HomePods und anderen Smart Devices auch eine IPv6 Adresse intern zugewiesen bekommen. Bei der Fritz!Box war das nicht möglich.

3. Zudem finde ich es nach wie vor ein absolutes No-Go, dass man bei der Fritzbox nicht mehrere SSID bzw Access Points definieren kann. Bspw. ein verstecktes WLAN mit limitierten Bandbreiten für Smart Home und ein weiteres Hochleistungsnetzwerk für Endgeräte, die was mit Gaming und Streaming zu tun haben. Sowas kann nicht wirklich schwer sein, das zu implementieren. Das sind mittlerweile Sachen, die echt viele zumindest einigermaßen technisch versierte Leute gerne einstellen würden.
Burnzi schrieb:
Wenn du einen synchronen Glasfaseranschluss hast ist das aber sehr exotische Technik und ob man da dann wirklich noch von Modem spricht eine ganz andere Frage..

Wäre bei dir dann STM-32/OC-96?

https://en.wikipedia.org/wiki/Synchronous_optical_networking
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchrone_Digitale_Hierarchie

Cisco hat da was für SONET kann bis OC-192:

https://www.cisco.com/c/en/us/produ...service-provisioning-platform-mspp/index.html

Preislich bist du da natürlich 5-6 stellig unterwegs..
Dadurch, dass es symmetrisch und nicht synchron war, danke ich dir zwar für die Mühe und den Vorschlag an Geräten, nur diese werden wohl dann nicht infrage kommen. Vielen Dank!

Hättest du bzw. habt ihr denn einen Vorschlag für einen 2,5 Gbit Glasfaserrouter der zu allen gängigen Anschlussarten kompatibel ist ?


Liebe Grüße und bleibt gesund.

Eure Forelle
 
Am Ende muss man aber sagen, dass die FritzBox eben kein Prosumer Gerät ist, sondern eben der Router, der den 08/15 User zufrieden stellen soll und das machen die FritzBoxen ziemlich gut, denn die interessieren sich nicht für Netzwerkeinstellungen und mehrere SSIDs mal von einem Gäste WLAN abgesehen, was die FritzBox ja anbietet und dass ohne sich die Leute mit VLANs etc auskennen müssen. Und eben an diesen Usern wird sich orientiert.
VPN war ja auch lange ein Stiefkind, jetzt wird Wireguard implementiert, aber wohl eher aus dem Grund, um den veralteten VPN Stack loszuwerden.
 
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