Root-Server/Virtual-Server

Crass Spektakel

Lieutenant
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Juli 2015
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Mein alter Provider macht leider zu. Da habe ich einen virtuellen Server betrieben der mich €7/Monat kostete und dafür hatte ich 8GByte RAM und 300GByte Massenspeicher. Die CPU war zwar schrottig lahm aber hat mich nie gestört weil nur etwas Web, Cloud und Mail drauf lief und das rein privat. Bestenfalls lief gelegentlich noch ein Teamspeak oder Gameserver drauf.

1. Frage: Wo kann man Angebote vergleichen?

Früher gab es mal eine Webseite bei der man passende Server von einer sehr grossen Anzahl von Anbietern vergleichen konnte. Sowas habe ich zwar wieder gefunden (https://www.hosttest.de) aber das ist eine deutlich schlechtere Seite als die von damals. Den Namen habe ich vergessen, es ging irgendwie in die Richtung rootwebhostserverlist.de oder dingenskirchenssmittywerbenjaggermanjensen. Kennt jemand noch andere Vergleichsportale?

2. Wenn jemand gerade ein gutes Angebot zur Hand hat, nur her damit.
Im Moment habe ich ein Angebot für 4GByte RAM und 100GByte SSD für €10.
Ich brauche mindestens 2GByte RAM und 500GByte HD, CPU-Leistung ist fast egal.

Mir erscheinen die Preise für VMs stellenweise sehr hoch. Für €20 bekomme ich schon Bare-Metal-Root-Server mit 2000GByte HD und 16GByte RAM bei irgendeiner Butze und selbst ein Hetzner-Gerät mit 4000GByte HD und 32GByte RAM kostet nur €28, da wundert es mich dass man bei VMs fürs gleiche Geld nichteinmal 10% der Leistung bekommt aber sich diese auch noch mit vielen Usern teilen muss.
 
Nimm hetzner oder netcup. Das sind ordentliche Provider mit fairen Preisen und gutem peering.
Wenn du Mail hosten willst solltest du das aber schon melden
 
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Du kannst dir in der Oracle Cloud always free 100GB SSD, 24GB Ram und 4 Cores mehr oder weniger frei verteilen oder eben einer Instanz geben. Ist halt arm und nicht x86, sollte aber in der Regel egal sein, wenn GNU/Linux gefordert ist. Das ganze ist komplett und als Bonus gibt's noch eine LB Instanz und weitere Gimmicks free, wenn benötigt.
Ich bin jetzt nicht gerade der Oracle Fan, aber das Gebotene ist wirklich gut, die Ampere Kisten sind performant und das ganze ist stabil. Dazu kann man das ganze wunderbar per Terraform bauen. Und die public IPv4 kostet auch kein Geld ;)

Edit: Damn, Mail überlesen.. Das ist ein Problem, Port 25 ist bei den Hyperscalern leider (bzw. je nach Sichtweise zum Glück) Tabu. Und rdns ist ein anderes Thema.
 
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Ich votiere auch Hetzner oder Netcup. Gute Provider mit fairen Preisen. Klar, sind keine 7 Euro für das, was du offenbar gezahlt hast. Dafür funktioniert es auch.
 
Also per google habe ich folgende mehr oder weniger Vergleichsseiten gefunden:

experte.de
vserververgleich.com
serververgleich.com
hostflash.de
hostadvice.com
server-vergleich.eu
webhosterwissen.de

Die müsstest du sonst mal durchgehen. Ich hatte vor Jahren mal Erfahrung mit netcup gemacht (bevor die KVM eingesetzt hatten) und da waren die gut.

Keine Ahnung, wie gut die sind, aber contabo hat was für 9 EUR im Monat mit 400GB (Sata SSD), 16GB RAM und 6 vCPUs. Die wurden auf der einen oder anderen oben genannten Vergleichsseite auch genannt.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Keine Ahnung, wie gut die sind, aber contabo hat was für 9 EUR im Monat mit 400GB (Sata SSD), 16GB RAM und 6 vCPUs. Die wurden auf der einen oder anderen oben genannten Vergleichsseite auch genannt.
Contabo hab ich seit jetzt gut nem Jahr laufen ... läuft eigentlich ganz gut. Einziges Manko ist bei contabi das Peering da alles über Telia und Level3 läuft, was erstmal nicht schlecht ist ... solange man nicht bei der Telekom mit ihrem problematischem Peering zu anderen Tier1-Providern wie Telia und Level2 (und somit auch zu Contabo) ist.

Ansonsten gäbe es in der Angefragten Preiskategorie noch Strato mit mit ihrem V10 für 5€ bei nem Jahr laufzeit.

Nachteil bei Strato ist das es ein Linux-Container ist. D.h. es ist dort keine richtige VM die läuft sondern alle Systeme auf dem Host teilen sich den Linux-Kernel des Hosts. Was dazu führt das man keine eigenen Kernel-Module (wie man z.B. für VPNs braucht) installierne kann und man auch in der Auswahl der Distro immer auf die von Strato bereitgestellten Images angewiesen ist.
Im gegenzug ist das Peering von Strato aber sehr gut und es gibt auch direktes Peering mit der Telekom.
 
BrollyLSSJ schrieb:

Ich ergänze noch https://www.hosttest.de/ und https://lowendbox.com/

Danke für diese sehr gute Liste!

Ich habe wohl nach den falschen Begriffen gesucht, bei mir kam gerademal ein Vergleichsportal nach einer halben Stunde Suche zum Vorschein.

Fürs erste probier ich es mal mit einem Contabo-Angebot. 4 GByte RAM, 200GByte SSD, 200MBit Bandbreite für €5/Monat ist schon ziemlich frech. Das ist zwar geringfügig weniger als ich bisher hatte aber ich denke damit kann ich leben. Und wenn nicht dann ziehe ich beim gleichen Anbieter auf das nächstgrössere Angebot um.

Zusätzlich habe ich bei https://lowendbox.com/ noch für $6/Jahr einen Zweitserver in der USA abgestaubt auf dem ich ein paar minimale Backupdienste betreibe (DNS, SMTP-Relay, USA-Proxy). Der hat zwar nur 256MByte RAM und 10GByte HD aber für mich ist das mehr als genug. Mein erster Unixrechner hatte 4MByte RAM und 100MByte HD ;-)

PS, meine gesuchte Seite war webhostlist.de, ich habe da einen Artikel von mir selbst auf archive.org/gulli.com wiedergefunden. Aber die gibt es tatsächlich garnichtmehr. Da sitzt jetzt ein Domaingrabber drauf.
 
Crass Spektakel schrieb:
Aber die gibt es tatsächlich garnichtmehr. Da sitzt jetzt ein Domaingrabber drauf.
Oha, spannend. Im Google Index sind sie noch und laut DNS History hat sich der A Record vor 7 Tagen geändert. Scheint also noch recht frisch zum Jahreswechsel passiert zu sein?
 
Crass Spektakel schrieb:
meine gesuchte Seite war webhostlist.de
Die hatte ich auch in meiner Suche, aber weil die eben nichts mehr anzeigt, nicht genannt.
 
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