Scannen 300DPI vs 600DPI

90210

Lieutenant
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hab irgendwo aufgeschnappt, dass 300dpi angeblich besser für OCR sein soll, als 600dpi stimmt das ?
ich persönlich kann mir das nicht so recht vorstellen ..
 
90210 schrieb:
das nicht so recht vorstellen ..
eine logische erkärung: Mehr Datenmüll == langsameres Scannen. 300 DPI ist doch schon mehr als genug Auflösung.

Aber einmal in google eingegeben wird genau das ausgespuckt: 300 DPI schnell, 600 DPI wenn sehr kleine / feine Schriftarten vorhanden sind.
 
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Meiner Meinung nach kann man das pauschal gar nicht so sagen. Normal ist höhere Auflösung besser. Aber je nach OCR Erkennung, Scanner, Kamera... funktioniert mal das ein oder andere besser. Am Ende einfach mal ausprobieren in ein paar Minuten und selbst schauen, was für sein Setup und Programme besser funktioniert.
 
@Don_2020 Es gibt richtig gute und (teure) Dokumentenscanner mit 600dpi und natürlich hat man mit 600dpi einen Vorteil.

300dpi werden meistens benutzt, weil die Anschaffungskosten geringer sind, der Vorgang ist an sich schneller und häufig reicht es völlig aus für OCR, wenn der Text klar gedruckt ist. Das heißt du hast meistens keinen Nachteil durch 300dpi.

Daraus sollte man aber nicht schließen, dass 600 DPI schlechter ist als 300 DPI, gerade mit einem richtigen Dokumentenscanner.
 
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Mit 600 DPI bekommt man auch noch die Struktur des Papiers mit. Das sind Informationen die man in der Rege, nicht braucht.
300 DPi nimmt man, weil es ein guter Kompromiss zwischen Qualität und Speicherverbrauch ist.
Dokumente mit 600 DPI haben eine 4-fachen Speicherbedarf (unkomprimiert) gegenüber 300 DPI.

Fotos würde ich immer mit 600 DPI scannen. Texte mit 300 DPI. Man kann Texte auch mit weniger DPI scannen, aber da kommt meist die OCR nicht mit klar. OCR setzt man für Fotos meist nicht ein.
 
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Für kein OCR reicht auch 200dpi oder 150dpi aus. Nur 150 ist auch nicht schnkeller als 200.
 
Ich Scanne viel (alte Amiga oder PC Spiele Handbücher) und aus Erfahrung kann ich sagen, das 300 DPI reichen und eine reine Textseite, da reichen auch 200 DPI sofern sie klar und deutlich zu lesen ist.

Ich bearbeite jede Seite einzeln nach und entferne Flecken, Durchschrift oder Begradige Textzeilen etc. Eine höhere Auflösung habe ich nur gemacht, wenn du wirklich Reparaturarbeiten durchführen musst, wie Buchstaben ersetzten etc.

Der Nachteil bei 600 DPI oder mehr ist halt, das dies sehr lange dauert. Grundsätzlich Scanne ich mit 300 DPI und gehe nur auf 600 oder höher, wenn das Ursprungsmaterial verschmutzt ist.

Hier ist mal ein Beispiel was aber 10 Monate schon her ist.

https://ibb.co/0QmPfsx

Ich mache das in meiner Freizeit. Mit jedem Handbuch was ich erstelle, lerne ich das Programm besser kennen.

Ich behalte auch grundsätzlich den Original Scan und Speicher alles im PNG Format ab. Geht alles irgendwann mal nach Archive.org
Als Scanner nutze ich ein A3 von Plustek
Als Software:
Affinity Suite in der Version 2
Irfanview ( mächtig, wirklich mächtiges Programm) mit Scantailor komme ich nicht klar
Abbyy Finreader
Snipping Windows 11 Version, da dieser Texte Extrahieren kann
 
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ich jage die Paar scanns die ich habe mit 600DPI durch, auch Bongs/kassenzettel werden dann mit
ABBYY FineReader
in durchsuchbare PDFs umgewandelt und von ABBYY FineReader auch komprimiert.
 
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