Schenkung von insgesamt 90.000 EUR an 5 Kinder

SpookyFBI

Commander
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Jan. 2006
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Hallo,
ich hoffe ich bekomme hier einen Tipp oder Rat.
Schwiegermutter möchte Ihren Kindern jeweils knapp 18.000 EUR schenken.
Das Geld soll von dem Bankkonto der Schwiegermutter auf die Konten der Kinder überwiesen werden.

Frage: Geht das ohne Probleme, bei einem Banktermin wo dann gesagt wird: Bitte 5x 18.000 € auf die und die Konten überweisen?

Es gibt ja dieses Geldwäschegesetz.. was ist zu beachten, kann die Bank dazu beraten?
Was ich bisher nur im Internet gelesen habe, ist, dass man Nachweise haben sollte, woher das Geld kommt.
 
Wenn entweder die Schwiegermutter dabei ist und das ganze bestätigt/unterschreibt oder wenn Du eine Kontovollmacht für das Konto der Schwiegermutter hast, sollte es kein Problem sein.

Max. wird der "Bankberater" fragen, wozu das Geld genutzt wird, was sich hier ja problemlos erklären lässt (falls die fünf Kinder nicht alle ein nigerianschies Konto haben und selber keine erklärbare Verbindung dahin haben).

Zur Geldwäsche mag zwar die Bank beraten können, aber wozu in diesem Fall? Ist das Geld gerade erst von einer unbekannten Quelle auf das Konto eingezahlt worden oder will sie das Geld bar einzahlen und dann sofort überweisen. Sonst ist der Bank ja bekannt, wie lange das Geld schon auf dem Konto ist und im Zweifel auch, wo es her kam.

Naja, falls das Bankkoonto ein klassisches Sparbuch ist, wurde der entsprechende Betrag hoffentlich vorher gekündigt oder ihr müsst halt zusätzlich bestätigen, dass ihr die "Strafzinsen" in Kauf nehmt. Oder, falls die Bank etwas taugt, kann man auch vor Ort die 90k kündigen und die Überweisungen für den Kündigungstag beauftragen. Alles drei Varianten haben bei mir/meiner Mutter jedenfalls vor Jahren problemlos funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde wohl schon entsprechend vorbereitet und ab morgen wäre das Geld halt verfügbar.. und nein, es sind keine Nigerianer ;) sind schon die eigenen Kinder
 
Sorry, wenn das falsch ankam. Ich wollte euch nichts unterstellen.

Meine Mutter hat sich (wenn auch schon vor 10 Jahren) extrem darüber aufgeregt, als der Bankmitarbeiter fragte, wofür sie 15k von ihrem Tagesgeld auf ihr Girokonto überweise wollte. Ich habe dann vor einem Jahr bei einer ähnlichen Aktion (allersings online beauftragt) direkt einen plausibelen Grund angegeben. Nachprüfen kann das sowieso keiner. Die Bank kann allenfalls die Kontonummer des/der Empfänger prüfen und wird dabei hoffentlich bei Verdacht auf Scam-Versuche passend reagieren (bei euch also nicht).

Wenn das sowieso schon vorbereitet ist, dann ist es auch keine "Überraschung" für die Bank. Von daher würde ich keine Probleme erwarten. U.U. muss sie ihren (gültigen) Lichtbildausweis vorzeigen.
 
Wie der Vorschreiber schon sagte: Das Geldwäschegesetz gilt für Bargeldeinzahlungen.
Manche Banken haben allerdings auch ein Limit bei Überweisungen, das aber im Einzelfall ausgesetzt werden kann.
Da es aber anscheinend einen Termin in der Bank gibt, sollte der ganzen Sache nichts im Wege stehen. Der Banker wird euch schon beraten.
 
gymfan schrieb:
...
Meine Mutter hat sich (wenn auch schon vor 10 Jahren) extrem darüber aufgeregt, als der Bankmitarbeiter fragte, wofür sie 15k von ihrem Tagesgeld auf ihr Girokonto überweise wollte. Ich habe dann vor einem Jahr bei einer ähnlichen Aktion (allersings online beauftragt) direkt einen plausibelen Grund angegeben. Nachprüfen kann das sowieso keiner. Die Bank kann allenfalls die Kontonummer des/der Empfänger prüfen und wird dabei hoffentlich bei Verdacht auf Scam-Versuche passend reagieren (bei euch also nicht).

Geht zwar nicht hier um den Fall, aber:
Ich finde eine seriöse normale Nachfrage des Bankberaters gut - besonders bei älteren Kunden.

Das Thema Scam sprichst du ja selbst an: irgendwelche Variationen vom Enkeltrick werden immernoch versucht und führen immer wieder zum Erfolg. Wenn der Banksachbearbeiter hier 1x nachfragt und es sollte sich um einen Betrugsversuch handeln, so spart diese Frage dem potentiellen Betrugsopfer eine große Menge Geld.
 
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act_ schrieb:
Ich finde eine seriöse normale Nachfrage des Bankberaters gut - besonders bei älteren Kunden.
Ich persönlich habe auch nichts dagegen, genauso wenig wie gegen die anscheinend "manuelle" Prüfung von Online-Überweisungen bei meiner Bank, wenn diese erstmalig eine gewisse Höhe überschreiten.

Aber erklär das mal einer >75 jährigen Frau, die von solchen Fragen genervt ist ("es geht die Bank nichts an, was ich mit meinem Geld mache"). Da brachten auch meine Erklärungen im Nachhinein nicht viel. Insb. in dem speziellen Fall, wo das Geld nicht auf ein fremdes Konto zu überweisen war sondern von ihrem Tagesgeldkonto (Bank 1) auf ihr Girokonto (Bank 2) überwiesen wurde.
 
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