schwere Entscheidung, DSLR, Bridge oder System

Trixi

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Juni 2013
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Hallo Alle zusammen :-)
Ich fotografiere schon ca 20 Jahre mit SLR und DSLR Kameras, vorzugsweise Nikon, zwischendrin hatte ich aber auch Sony, Canon, Minolta. jetzt habe ich meine Nikon D300 verkauft, da sie mir zu schwer wurde. Sie blieb dann meistens zu Hause, da mir die Schlepperei zu viel war. Nun bin ich auf der Suche nach einer Nachfolgerin, ich hatte mir die D5100 herausgesucht, habe aber gerade gelesen, dass die 5200 um einiges (Bildquali, Schnelligkeit, Ausstattung) besser ist. Ich muß noch dazu sagen, dass ich auch lange den Kompaktkamera-Markt durchstöbert habe, aber leider keine Kamera gefunden habe die in Bild-Qualität und Schnelligkeit einer DSLR nahekommt. Auch Bridge und Sytemkameras habe ich mir angeschaut und verglichen . . . ich kann mich nicht entscheiden :-/ und dachte dass vllt ein paar Gedankenanstöße von Euch mich etwas weiterbringen.

Zur engeren Auswahl stehen:
Nikon D5100
Nikon D5200
alle anderen Modelle fallen wieder ins Gewicht

Sony Nex-7
samsung NX20
Sony alpha 58
oder oder oder . . . es gibt ja Unmengen an Angeboten, vllt habt ihr ne Tolle, die ihr empfehlen könnt?

vllt hat auch Jmd Erfahrung mit so einer spiegellosen Sytemkamera?

wichtig sind mir:
Gewicht, nicht schwerer als Nikon D5100, ca 500g
gute bis sehr gute Bildqualität (Ähnlich Nikon D300)
schneller Autofocus
Videomodus, finde ich gut
HDR sollte sie haben

Würde mich über Tipps freuen, danke schonmal :)

LG Trixi
 
Willkommen im Forum ;)

Du solltest dich zunächst einmal für einen elektronischen oder optischen Sucher entscheiden und mit den Vor- und Nachteilen vertraut machen. Wenn ersteres nicht in Frage kommt, bleibt eigentlich nur noch eine DSLR. Gerade wenn man jahrelang einen optischen Sucher gewöhnt ist, wird man sich mit einem elektronischen vermutlich nicht so schnell zufrieden geben.

Was hast du denn für Objektive, oder hast du die auch wieder mit der Zeit verkauft? Die D7100 ist eine tolle Kamera mit sehr gutem Autofokus-System, fällt mit ihren 675 Gramm jedoch durch eines deiner Kriterien. Kommt es wirklich auf 100-200 Gramm an? Ich meine das sind 1-2 Tafeln Schokolade :p
 
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Im Juli-August wird wohl der Nachfolger der NEX-7 vorgestellt, der dann ab Oktober verkauft wird. Sonst ist bei den Spiegellosen auch die Olympus OM-D EM5 ein Tipp, da sie einen tollen eingebauten Stabi hat und gegenüber Wasser und Staub abgedichtet ist.

Der Größenvorteil von spiegellosen Kameras ist natürlich schon extrem. Wenn es darum geht möglichst leicht unterwegs zu sein und du kein Problem mit einem EVF hast dann führt eigentlich kein Weg an Spiegellosen vorbei

EDIT: Bei ich packe meinen Koffer von Megamind bin ich auch dabei. ;)
Ich bekomme in 22,5×11,5×19,5 cm (Inlay Lowepro Photohatchback 22l AW) :
NEX-5N mit angesetztem 18-200
16mm mit 12mm-Konverter,
2 Ersatzakkus mit 2 Akkuladegeräten
manuelles 50mm, 28mm (FD)
manuelles 100mm Macro (MD) mit 1:1 Ring und Schlitten,
Raynox und Platz für kommendes Kleinzeug
 
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Ich habe ganz bewusst wegen Größe und Gewicht auf eine SLT Kamera, wie die Alpha 77 verzichtet und mein Geld in eine Olympus OM-D investiert.

Eine Entscheidung, die ich keinen einzigen Tag bereut habe. Ich bin hoch zufrieden und die Ergebnisse liegen auf dem ähnlichen Niveau wie die Nikon oder Canons. Du musst nur damit leben, dass Du "nur" 16 Megapixel hast. Hingegen andere halt schon bei >20 angekommen sind.
Dazu der exzellente 5-Achsen Bildstabilisator, der Dir die Nutzung eigentlich jedes beliebigen Objektivs erlaubt. Wenn Du also noch Objektive hast, kannst Du sie mit einem Adapter weiter nutzen ... ohne die AF Funktionalität versteht sich! Da ist manuelle Kontrolle angesagt. Aber das ist ja immer so bei Adaptern ;)
Das mFT System bietet eine gute Auswahl sowohl an an preiswerten, als auch hochklassigen Objektiven.

Nur mal mein persönliches Beispiel:

Meine "Peter Hadley" Fototasche wiegt aktuell 2800 Gramm:

OM-D
12-50mm
75-300mm
19mm
45mm
Metz AF 44 Blitz inkl Batterien
2 Ersatzakkus
Funkfernauslöser
Kabelfernauslöser
USB Kabel
SD Kartenbox
Softbox
Filtersatz mit Nahlinsen

Mach das mal mit einer 700D oder 5200. ;)

Dazu hat die OM-D einen super schnellen AF, sowie Staub- und Spritzwasserschutz.

Ein Arbeitskollege wechselte inzwischen auf eine annähernd gleich Ausrüstung, besaß vorher eine 450D mit diversen Linsen und Blitz.
Er ist sehr zufrieden und bereut es auch nicht.

@deDoersel: und was wiegt das alles? Es ging ja auch, oder besonders um das Gewicht! ;)
 
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Ich habe die Sony NEX 6 und muss sagen das ist ein feines Stück Technik. Inzwischen gibt es immer mehr und immer besser objektive und die Bildqualität steht einer Canon 60D in nichts nach. Im Endeffekt wird es darauf ankommen, wieviel du mit dir rumtragen willst. Eine Systemkamera wird immer handlicher und leichter sein als eine DSLR. Ich bin von einer EOS 350D auf die NEX 6 (Anstelle der 600D) umgestiegen und hab es noch keinen Moment bereut!
 
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@ caTFaN!
Danke ! Dass mit dem Sucher ist nicht so wichtig.
Ich habe noch das Nikkor 70-300, aber das könnte ich ja auch noch verkaufen, oder eben behalten wenns ne Nikon sein wird. Die D7100 ist mir ne Nr zu groß, dazu fotografiere ich zu wenig.
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Danke an Alle, ich schau mir mal die Olympus an und den Nachfolger der Nex und die Nex 6, die hatte ich mir auch noch nicht angesehen. :-)
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ich werde mir mal sämtliche Kameras bei Mediamarkt vor Ort anschauen und probieren, vllt hilft das ja. ;)

bis dann und freue mich über weitere ideen :):daumen:

ps: ich hab mir grad mal die Smiley Liste angeschaut . . . sind ja sehr witzige dabei :jumpin:
 
Gerade probieren hilft. Schließlich willst Du damit ja wohl dauerhaft arbeiten. Da sollte das Meiste schon von vorn herein passen. Andererseits: Ich musste mich an die OM-D auch erst mal heran tasten und dachte die ersten paar Tage auch: oh mein Gott, was hast Du Dir da angetan? Es gelang mir aber auch gar nichts. Aber ich habe dann einfach immer nur das gemacht, was ich kannte, alles andere an der Kamera ignoriert und mich dann nach und nach mit den weiteren Funktionen auseinander gesetzt. Oder wenn etwas nicht gelingen wollte und ich nicht verstand warum. Ich nutze die tatsächlichen Features der OM-D noch lange nicht aus, aber ich fühle mich inzwischen zuhause darauf. Und das schöne am mFT, weil alles so schön klein und handlich ist, bekommt die OM-D als Freundin eine PEN PM2 dazu. Die kann einfach immer überall dabei sein und bietet dank des gleichen Sensors identische Bildergebnisse.
 
Ich schmeiss dann mal die aussenseiter Kameras in den Ring: Pentax K30 oder wenn man noch ein wenig warten möchte die K50, beides gegen Staub und Regen abgedichtete Bodys...

Bei den Spiegellosen wäre ebenfalls die Olympus OMD E-M5 mein Favorit wegen der abdichtung.
 
Ich persönlich gehe da einen anderen weg. Anstelle meine dslr ausrüstung zu verkaufen möchte ich mir eine PEN PL-3/5 mit dem 17/20 mm pancake dazu kaufen. Als kleine immer dabei kamera. Gedacht ist sie für all die momente in innenräumen wo der kleine nachwuchs blödsinn macht (gibt viel davon;) )
Grade die kombi pl-5 + pana 20mm f1.7 sollte in häusern unschlagbar sein. (Freistellen sollte damit auch gut gehen ohne blitz bis iso 3200 laut digitalcamera.de)
Ich werde mir aber keine zoom linse dafür kaufen, weil:
1. macht das den Größenvorteil kaputt.
2. hab ich eine dslr die auch bedient werden will.
3. weil es schöner ist drei punkte zu haben als zwei ;)

Wo die d300 aber nu schon weg ist, die om-d ist toll!

Wo ich grad so drüber nachdenke, Olympus hat im Moment tolle, stimmige Produkte! Guter sensor, schneller und guter AF, kompakte Ausmaße, sehr gute digitale Sucher.
Aber oly's könnten schönere Displays verbauen.
 
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Dafür ist der puffer kleiner bzw. schneller voll.
Wenn er voll ist, gehts recht langsam vorran...(ist bei dslr zwar auch so, aber durch den langsammeren burst modus kann man diesen länger nutzen ;)
Da gab es mal ein vergleich zwischen alpha 65 und der d7000 von digital rev wo die alpha recht schnell ihren puffer voll hatte während die d7000 fast den ganzen pakur im burst modus schafte.

Man kann es auslegen wie man will, mir selber sind 4-6 bilder pro sek ausreichend.
 
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Da stimme ich dir zu. Es kommt eben immer drauf an, ob einem mehr Bilder pro Sekunde oder längere Aufnahmezeit wichtig ist. Ich muss sagen, ich werde nie wieder auf eine DSLR zurückwechseln. Zwar ist das Zubehör- und Objektivangebot größer, aber (außer man kauft eine Vollformat-DSLR) die Bildqualität, Handlichkeit, Vielfältigkeit und das Gewicht einer Systemkamera überzeugen mE einfach. Aber ich bin auch kein professioneller Fotograf, sodass ich durchaus verstehen kann, dass jemand der das als ernsthaftes Hobby oder sogar professionell betreibt, eine Systemkamera wenn überhaupt als Backup/Unterwegs-Lösung nimmt. Für den Durchschnittsbürger und ambitionierten Amateur reicht aber eine Systemkamera mE aus.
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EIn Tip: solltest du die Möglichkeit haben, dann leihe dir mal eine Systemkamera und ein oder zwei DSLRs aus. Dann fotografier damit mal einen Tag lang und entscheide dann. Was auch zu beachten ist: Bei allen Canon/Nikon-DSLRs gibts jede Menge Objektive von Drittanbietern die oft günstiger bei gleicher QUalität sind. Bei einer Systemkamera ist das nicht so und die Sony-Nex Objektive sind sündhaft teuer. Da musst du knapp 700€ für den Body, und für einen Reisezoom (18-200mm), ein 18mm Pancake und ein 50mm Porträtobjektiv noch mal 1500-2000€ dazurechnen...
 
@tripled
Bitte übertreibe nicht. Die E-Mount-Objektive sind zwar nicht ganz billig aber so teuer auch wieder nicht
18-200mm ~500€
16mm Pancake ~200€
12mm Vorsatzlinse fürs 16mm ~100€
50mm ~250€

Man bekommt also ein abgeblendet ordentliches UWW, ein gutes Reisezoom und ein gutes bis sehr gutes Portraitobjektiv für ~1050€.
 
Für E-Mount gibt es auch noch sehr schöne und günstige Linsen von Sigma.
Ich habe die Sigma 30mm f2.8 und 19mm f2.8 für meine NEX-C3, beide für je nur 100 Euro ein absoluter Kracher. Dann habe ich inzwischen noch das 50mm f1.8 von Sony, für 250 Euro auch nicht übel, mit Stabi und einer top Bildqualität, auch sehr schönes Bokeh.

Das 16mm f2.8 Pancake von Sony ist allerdings ein wahrer Pfannkuchen... es macht nicht wirklich Spaß. Vor allem die Verzerrungen sind so extrem, da kann man wenig damit anfangen, finde ich.


Das Sony NEX System sagt mir jedenfalls von der Größe und Gewicht her so zu, dass ich in Zukunft wahrscheinlich dabei bleiben werde, und keine neue DSLR mehr kaufen werde. Wenn man Fotografie als Hobby betreibt, dann schlägt Größe und Gewicht einfach die etwas bessere Bedienbarkeit einer großen DSLR. Mit der Sony NEX den ganzen Tag herumzulaufen macht einfach mehr Spaß, und die Bildqualität ist ja nicht schlechter!
 
@etheReal
Mit dem UWW-Konverter hat man aber auf f/8-11 ein günstiges UWW das Spaß macht und nicht einmal so schlimm in den Ecken ist. ;) Ohne finde ich es aber auch ziemlich bescheiden.

Sonst sollte man sich wenn man nicht davor zurückschreckt nochmal etwas mehr Geld zu investieren auch Fujis Kameras anschauen. Die sind nämlich Sensortechnisch und von den Objektiven her richtig stark, aber auch ganz schön teuer.
 
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Nun viele Bilder pro Sekunde können einige Systemkameras zwar schon liefern.
Aber was bringt mir das, wenn ich dort wo man viele FPS braucht, also Sport und sich
schnell bewegende Motive, der AF kaum mitspielt?
Dafür ist immer noch Phasen AF einer DSLR mit Abstand erste Wahl, auch schon derjenige
kleinerer Modelle ist zu bevorzugen.

Der Grossteil der Sony Nexen sind sehr feine Kameras und die Objektive sind auch gut verarbeitet.
Aber die optischen Leistungen der meisten E Mount Gläser sind recht mässig, wenn man die Kosten bedenkt.

Da bietet Samsung mit dem NX System oder OLY ein deutlich besseres P/L Verhältniss.
Auch die neue NX300 wäre einen Blick wert, wenn man auf den Sucher verzichten kann.
 
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