Sonderkündingungsgrund monatelange Uploadstörungen (angekündigt)

conf_t schrieb:
da wird für ca. 240 Mbit/s grob überschlagen ein Upload von 5 Mbit/s benötigt, um die TCP-Acks à 60 bytes (SACK vorausgesetzt) in ausreichender Anzahl ankommen zu lassen.
Das aber auch nur, wenn für jedes Packet ein ACK gesendet wird. Mittlerweile kann man den "ACK-Traffic" aber auch durch TCP delayed acknowledgment reduzieren, wo dann grob gesagt vor dem Absenden mehrere ACKs angesammelt und zu einem zusammengefasst werden.
 
burglar225 schrieb:
habe VDSL2 von Telekom mit 250/50. Gibt es durchaus.
Zeig doch bitte mal zugehörige Produktinformationsblatt. Da steht meines Wissens für VDSL nur 40 Mbit/s Upload drin, mehr bekommst du offiziell nur über Glasfaser.

Zum Thema:
Wie schon gesagt, regelmäßig über den Tag verteilt Speedtest machen, Ergebnisse dokumentieren, Frist setzen, Sonderkündigungsrecht nutzen.
 
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@mibbio Delayed ACK wird bereits im TCP Selektive ACK (SACK) praktiziert. Oder Üblicherweise wird jedes 2. Datenpaket quittiert, bzw. ich habe noch keine Systeme gesehen, die im Handshake TCP-SACK nicht anboten und delayed ACKs nutzten. Habe, weil das immer zusammen anzutreffen ist auch geschrieben: "(SACK vorausgesetzt)", ohne SACK, wäre es noch mal mehr Upload, was benötigt werden würde. Klar, differenzierter wäre Delayed Ack. Natürlich ist das Delayed Ack nicht mit dynamischen TCP Window-Scale zu verwechseln, wo es durch die Bytes in Flight sehr lange kein (S)ACK zu sehen sein kann.
Fasst das besser als der Wiki Artikel zusammen.
http://doc-tcpip.org/Tcp/tcp-methoden.txt.html
 
Zuletzt bearbeitet:
vkl schrieb:
App runterladen, an 2 verschiedenen Tagen 10 Messungen machen und er erstellt ein Protokoll
Ah ich sehe schon: Man braucht heutzutage für jeden Quatsch ne App aber hat keine Zeit, die FAQ oder weiteren Informationen zu lesen in denen überall deutlich steht, dass diese Messvariante nur den Download berücksichtigt.
Naja dann musst du es halt auf diesem Wege lernen und eben manuelle Messungen vornehmen und die Werte notieren. :)

Restliches Vorgehen bleibt gleich: Messungen durchführen, Fehler/Problem melden inkl. Messdaten und angemessene Frist zur Behebung setzen, nach Ablauf der Frist außerordentliche Kündigung aussprechen.
Falls es alternativ für dich in Frage kommt: vielleicht ist VF ja kulant genug dir bis zur Behebung in paar Monatne kostenfrei einen GigaCube und ausreichend Traffic zur Verfügung zu stellen?^^
Aber auch hier gilt: Besprochenes schriftlich festhalten, Gedächtnisprotokolle erstellen, wann genau mit wem telefoniert, etc.
 
C00k1e schrieb:
Melde den Fehler bei Vodafone und setze ihnen eine Frist von 14 Tagen zur Behebung. Anschließend kannst du kündigen, wenn es nicht behoben wurde.
Schlagt mich nicht wenn ich falsch bin, bin kein Rechtsverdrehter, aber afaik...Kündigen durch den Kunden könnte finanziell nachteilig sein. Der Vertrag muss stattdessen wegen Nichterfüllbarkeit vom Provider gekündigt werden. Nur dann kommt man ohne Nachteile raus.

Also den Provider zur Erfüllung auffordern und falls er sich dazu nicht in der Lage sieht eine vorzeitige Auflösung vorschlagen. Aber wie gesagt ohne Gefähr, ich bin kein Rechtsverdrehter.
 
Welche Nachteile sollte man als Kunde denn haben? Außerordentliche Kündigung aufgrund der Tatsache, dass der Anbieter trotz Mangelhinweis und Frist keine Nachbesserung leisten konnte.
 
Eigentlich sind sogar Speedtests und Fristsetzung hinfällig. Die SMS bestätigt ja den Fehler auf Vodafone-Seite und dass eine Behebung innerhalb einer Frist nicht möglich ist.

Aber schadet nicht, wenn man's trotzdem macht.
 
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