Storage Spiegelung auf Storage Ebene

Y

YoWoo

Gast
Hallo,

ich hoffe hier gibt es IT-Systemingenieure, die meine Frage verstehen. Aktuell verwenden wir folgenden Ansatz, der auch prima funktioniert, um eine HA-Lösung aufzubauen, und das auch auf Ebene des Storages, d.h. man kann im Live Betrieb ein Storage hart ausschalten und es geht alles ohne Unterbrechung weiter.

- mindestens 2x Windows Server 2008 R2 SP1 (Hyper-V V2)
- Symantec Storage Foundation für Storage Spiegelung
- 2x Proware FC Storage
- 2x QLogic FC Switche
- alle Pfade sind zudem redundant ausgelegt, sowie auch alle Komponenten

Bei VMware fkt. diees Konstruktion schon mal nicht, weil die Storage Foundation auf Windows aufsetzt. Auch Alternativen wie Datacore oder Falconstore erhöhen die Komplexität und auch die Lizenzkosten.

Nun die Frage, wir suchen eine Storage Lösung, die 1. ohne zusätzliche Software zwischen 2 Storages spiegelt (Echtzeit), also die Intelligenz muss im Storage selbst vorhanden sein und 2. muss diese auch in Clusterumgebungen wie Hyper-V oder VMware fkt.

Ein Ansatz ist u.a. die HP Lefthand auf iSCSI Basis, aber auch EMC Metrocluster. Kennt ihr andere Lösungen, die ihr ebenfalls einsetzt? Und was sagt ihr zu folgendem, kann man dies eigentlich überhaupt mit FC abbilden oder ist zwangsweise iSCSI erforderlich, weil die Virtualisierungsknoten sonst immer die zwei Storage separat sehen?!?

Ich kann das alles noch sehr detaillierter verfassen, ich muss nur erstmal wissen ob es hier jemanden gibt, mit dem man darüber reden kann.
 
Ich habe auch eine HA Umgebung mit SAN Cluster und VMware Cluster.

Unsere EMC Sans werden von der VMware als ein SAN erkannt und regeln HA unter sich aus. Die EMC's sind in verschiedene Brandabschnitten / Gebäuden aufgestellt und und mit FC Switchen verbunden. Pro Raum ist dabei je ein FC Switch in jedem SAN Raum und alles ist redundant verkabelt.

Bricht jetzt ein SAN weg merkt die VMware davon, dank Live Spiegel, gar nichts.

Das sollte also genau das sein was du suchst.
 
Hallo,

hast du dir mal die IBM Storwize V7000 angeschaut?
Wir selbst sind von Falconstore zum IBM SVC gewechselt, da wir mit Falconstore sehr unzufrieden waren.
Der SVC ist ein klasse Produkt das ich nur empfehlen kann. Allerdings fallen hier zusätzliche Lizenzkosten an, die ihr ja vermeiden wollt.
Vielleicht würde für euch aber die Storwize in Frage kommen, sie basiert auf dem selben Code wie der SVC.

Hier mal vier Links dazu:

IBM Storwize V7000

Speicherguide.de

Youtube kurze Übersicht

Youtube detailierter

Gruß
Fr4g3r
 
Zuletzt bearbeitet:
Lizenzkosten sind kein Problem, es soll nur eine Lösung gefunden werden, die die HA Umgebung nicht zusätzlich kompliziert macht, also abhängig von anderen Komponenten. Wenn ein Storage die Spiegelung von Haus aus kann ist es egal, welche Windows Server Versionen davor sind. Bei Symantec muss man aktuell auf die Komp. bzgl. WS2012 warten.

Der VMware Ansatz ist auch interessant, dennoch suchen wir eine Lösung, die für Hyper-V und VMware zugleich genutzt werden kann, ggf. auch für Xen, wenn einige Kunden unbedingt darauf bestehen.

Ich werde mir das mal mit denm IBM Storage ansehen. Ein Kunde von uns hat von IBM ein Storage erhalten, aber bei einem Storage Ausfall muss man manuell umschalten, ist das hier genauso?
Ergänzung ()

Sehe ich das richtig, dass ich beim SVC zusätzlich zu den beiden Storages die beiden "SVC" Server benötige?
Ergänzung ()

Das Storewize sieht sehr interessant aus, werde mich am Montag mal mit IBM in Verbindung setzen.
Ergänzung ()

@EMC: Danke für den Hinweis, leider ist EMC aus meinen Augen extrem teuer, werde es aber dennoch mit auf die Liste setzen.
 
Hi,

ja, beim SVC benötigst du zusätzlich zum Storage noch (mindestens) zwei Nodes um eine HA-Lösung zu bekommen.
Diese bilden dann eine IO-Gruppe. Ein manuelles Umschalten ist nicht nötig, fällt etwas aus, dann bekommen die Clienthosts davon gar nichts mit!
Die Lösung ist super einfach und angenehm zu administrieren, da das Webinterface absolut genial ist.
Ein Beispiel hierzu siehst du ja in den zwei Youtube-Videos.
Klasse ist auch, dass nicht nur IBM-Storage unterstützt wird. Du kannst da allmögliche Hersteller anbinden.
Melde dich am Montag am besten mal bei IBM und lass dir sowohl den SVC wie auch den Storwize erklären und ggfs. vielleicht auch mal ein Angebot erstellen. Ich weiß ja nicht wie euer Budget aussieht und wie viel Storage benötigt wird.
Sowohl beim SVC als auch beim Storwize muss der Clienthost bzw. dessen OS kein Raid oder ähnliches unterstützten. Das macht alles der Storage bzw. beim SVC die Nodes die eine oder mehrere IO-Gruppen bilden. Die Anzahl hängt hier von der benötigten Performance ab.
Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen mit etwa 5.000 Mitarbeitern.
Wir betreiben ein VMWare-Cluster mit über 150 Hosts und uns reichen momentan zwei Nodes locker.

Gruß

//edit:
So sollte man ein stretchedcluster mit dem SVC aufbauen:

stretched-svc.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank,

letzte Frage von mir, das V7000, fkt. das dann also ohne die Beiden vorgelagerten Server?
 
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