Suche ein Storagesystem (Storagegehäuse) für SAS und SATA Platten

Alles klar, ich schaue mir die Sache genauer an. Thx für die Tipps! Zeit habe ich :)
 
Vorsicht das Angebot ist NUR der Autoloader, da ist kein Bandlaufwerk drin.
Bei LTO-7 bekommst du halt wieder nur die Hälfte der Daten auf ein Band, das heißt wir reden direkt von 50 Bändern statt 25. Die kosten dafür dann aber nicht auch die Hälfte, allerdings ist hier die Chance auf gebrauchte Laufwerke natürlich höher.
 
Um ein wenig zu sparen, kannst du auch ein internes LTO 8 Laufwerk kaufen und in ein SAS Gehäuse bauen. Habe ich durch paar Hilfen und Tipps in folgendem Thread letztes Jahr realisiert und funktioniert tadellos:

https://www.computerbase.de/forum/threads/internes-lto-8-laufwerk-auf-extern-umbauen.2027789/

Grundsätzlich frage ich mich aber ob euch das Hobby so viel wert ist oder ob wir über Hobby hier hinaus sind und eventuell auch Budgetmäßig ein paar andere Möglichkeiten haben, weil solche Konstruktionen sind nicht nur in der Anschaffung, heftig sondern auch im Stromverbrauch. Ein Tape Autoloader wäre natürlich optimal bei den Datenmengen, dann sprechen wir hier allerdings schnell von bis zu 10.000 €.
 
Ich denke eine gescheite Verwaltungssoftware wäre ebenso notwendig. Zumindest eine Art Zuweisung die einem sagt, welches Band man einlegen muss, sofern man bestimmte Daten haben möchte. Die einfachste Form wäre eine Excel-Tabelle, welche Daten auf welchem Tape liegen, jedoch ist das ein rein manueller Pflegeaufwand und es wird nicht viel Zeit ins Land gehen, bis die Zuordnung zumindest teilweise Murks ist.

Ggf. bekommt man mittels der Datenkompression beim Backup noch ein paar GB Extra, das kommt aber sehr stark auf die Art der zu sichernden Daten an.

Leider bewegst du dich mit deinen Anforderungen bereits im professionellen Bereich und die Lösungen sind entsprechend teuer. Auch Stromverbrauch und ggf. notwendige Peripherien sind da zu berücksichtigen. So ein Festplatten Shelf kann auch ganz gut Abwärme und Geräusche produzieren.

Grüße
 
Für den Falls das doch mit Festplatten gearbeitet wird und Linux in Frage kommt, werfe ich noch mergerfs in die Runde. Damit kann man ein virtuelles Dateisystem erstellen, welches alle Festplatten umspannt. Allerdings werden die realen Partitionen nicht verändert und jede Festplatte bleibt weiterhin für sich alleine lesbarer. Geht also eine Platte kaputt, sind nur die Daten futsch die auf dieser Festplatte waren und nicht das ganze Array.

Vernünftig Backupstrategie braucht es natürlich weiterhin.
 
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