Technologie- und Managementorientierte BWL (TUM-BWL) oder Wirtschaftsinformatik?

flo.ct

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Hallo,

ist zwar noch etwas Zeit bis Wintersemester 2010/11, aber früh genug über den gewünschten Studiengang im Klaren zu sein kann ja nicht schaden ;)


--- persönliche Überlegungen, können Notfalls übersprungen werden :D ---
Da mir Geschichte LK und Wirtschafts GK viel Spaß machen, und ich in Physik GK und Mathe LK mit minimalen Aufwand immerhin auf 9-10 Punkte komme, will ich auf jeden Fall eine Kombination aus gesellschaftlichen und technischen Fach studieren.
Hinzu kommt noch mein Interesse an allem was mit Medien und Computer zu tun hat. PC zusammenbauen, recht professionell betriebenes Webdesign oder ständiges Ausprobieren von allen möglichen Programmen qualifiziert einen sicher nicht für ein Informatik-Studium, doch zeigt es mir dass eine grundsätzliche Begeisterungsfähigkeit für die Informatik vorhanden ist.
Informatik an sich oder auch BWL habe ich in der Schule jedoch nicht - somit fällt es schwer beides einzuschätzen.
Der Geschichts LK und Wirtschafts GK haben mir jeden Fall gezeigt dass mir logisches Denken, analysieren und bilden von Zusammenhängen sowie leider auch das Stupide auswendig lernen nicht schwer fallen.
Während mir im Mahte LK und Physik GK die reine Anwendung kaum Schwierigkeit bereitet, sieht es mit dem Aufstellen von Beweisen schon anders aus. Gut, es sind vieleicht nur 10% der Klasse welche diese spielend lösen können, trotzdem frage ich mich ob man nicht zu diesen 10% gehören sollte wenn man etwas mit Schwerpunkt Informatik wählen will. Der Teilbereich der Mathematik wo ich am besten bin, die analytische Geometrie, kommt in Informatik sowieso nicht mehr vor? ^^

Kurz gesagt: Ich schätze mich mehr als Allrounder ein. Überall gut, aber nirgends wirklich ein Naturtalent. :rolleyes:

--- persönliche Überlegungen Ende ---

Nun haben zwei Studiengänge besonders mein Interesse geweckt. Beide an der TU München, beide eine Kombination aus Wirtschaft und Informatik, jedoch mit verschiedener Gewichtung.

Zum einen die Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre (TUM-BWL).
Inhalt ist 70% BWL sowie 30% Informatik.
Informatik
- Mathematik II 6 Credits
- Praktikum: Grundlagen der Programmierung 6 Credits
- Einführung in die Softwaretechnik 6 Credits
- Grundlagen Betriebssysteme und Systemsoftware 6 Credits
- Grundlagen Datenbanken 6 Credits
- Internetbasierte Geschäftssysteme 3 Credits
- Informationsmanagement 5 Credits
- Hauptseminar 4 Credits
Ich schätze jedoch dass der Informatik-Anteil nur für eine Schnittstellenkompetenz ausreichen wird, in einem reinen Informatik-Beruf wird man sich wohl später schwer tun.
Vorteil ist aber auf jeden Fall dass das BWL-Studium als vollwertig angesehen werden kann. Lediglich in VWL und Recht wurde gekürzt.
Durch die technische Komponente sollte man dem Klischee der Taxifahrer-Ausbildung auch entgegen wirken könne. (zumindest wenn man es nicht bildlich nimmt :rolleyes: )
Der Studiengang scheint in dieser Art auf jeden Fall einzigartig zu sein, und macht einen sehr guten Eindruck.

Zum anderen die Wirtschaftsinformatik.
Inhalt ist ca. 60% Informatik sowie 40% BWL, siehe Studienplan
Auch die Wirtschaftsinformatik betont ihre Schnittstellenkompetenz.
Während man vermutlich mit beiden Studiengängen in die Beratung sowie das Projektmanagement kann, qualifiziert aber wohl nur dass Wirtschaftsinformatikstudium für die Entwicklung - oder?
Böse Zungen wurde an dieser Stelle wohl sagen dass die Wirtschaftsinformatik nichts Halbes und nichts Ganzes ist ...

Bei der Wahl des Studiums sollte man natürlich nicht zuletzt nach dem Beruf gehen, welche man am Ende damit machen kann. Wo denkt ihr überschneiden sich die beiden Studiengänge da, und wo haben sie ihr Monopol?

Und welchen Studiengang wurdet ihr bevorzugen?


Vielen Dank schon mal! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Eindruck ist das sich beide Studiengänge schon stark unterscheiden.
Bei Wirtschaftsinformatik geht es eher um Entwickeln und Entwurf von Anwendungen für Wirtschaftsunternehmen, wie Datenbanken, IT, Verwaltungs-SW.
Bei TUM-BWL geht es darum neben BWL auch etwas technisches Hintergrundwissen zu haben. Also Job wie nach normalen BWL-Studium.
 
Mein Problem ist nur, dass sich Sachen wie "Entwicklung und Entwurf von Anwendungen in Wirtschaftsunternehmen" immer so schön anhören -> doch was verbirgt sich dahinter in der Realität?
Um IT-Systeme zu installieren braucht man ja kein Studium. Auch programmiert ein Wirtschaftsinformatiker selber nicht. Welche Features benötigt werden oder wie die Prioritäten bei der Entwicklung von Anwendungen zu setzen sind sollte auch ein TUM-BWLer umsetzen können.
Was bleibt dann noch für den Wirtschaftsinformatiker? Kümmert er sich dann darum wie die Umsetzung im Detail abläuft, welche Software verwendet werden soll, etc.? Ich kann es mir wirklich schwer vorstellen. Und somit ist es auch schwer zu sagen ob mir dieser Job später Spaß machen könnte.

Ich durchforste derzeit die Jobdatenbanken und Anforderungsprofile um ein klareres Bild zu erlangen.
Jobs wie dieser gefallen mir auf den ersten Blick sehr gut: Amazon
Ein äußerst vielseitiges Anforderungsspektrum, was sowohl kreative, betriebswirtschaftliche als auch technische Aspekte abdeckt - in diesem Fall aber für Leute mit kaufmännische Berufsausbildung.

Hat einer gute Quellen wo man auch einen besseren Einblick in den Berufsalltag eines (Wirtschafts-)Informatikers bekommt?
 
flo.ct schrieb:
Hat einer gute Quellen wo man auch einen besseren Einblick in den Berufsalltag eines (Wirtschafts-)Informatikers bekommt?
Google.

Und ich wurde Wirtschaftsinformatik machen. Ingenieure sind mehr gefragt - BWL Kenntnisse kann man sich auch während des Berufes aneignen. Außerdem ist es viel interessanter!
 
simple10 schrieb:
Ja, wofür gibt es überhaupt Foren? Man kann doch alles googeln :rolleyes:

simple10 schrieb:
Ingenieure sind mehr gefragt - BWL Kenntnisse kann man sich auch während des Berufes aneignen. Außerdem ist es viel interessanter!
Viele Kenntnisse kann man sich während des Berufes aneignen, Anfangs bestand die IT doch fast nur aus Quereinsteigern ;)
In wie weit die Wirtschaftsinformatik viel interessanter als die BWL ist musst du mir aber noch erklären -> für mich ist sie in erster Linie viel abstrakter.

Was mich davon abhält sofort TUM BWL zu studieren ist, dass ich mich zwar sowohl für Wirtschaft als auch Technik sehr interessiere, aber mein Englisch nicht das beste ich, und sonderlich extrovertiert bin ich auch nicht. Ich kann zwar gut argumentieren, Referate, Colloquium etc. waren somit immer sehr gut. Aber eine Ellenbogenmentalität habe ich halt nicht ^^
 
Kann man alles verbessern bzw. sich aneignen.
Englisch ist übrigens auch bei WINFO sehr wichtig.
 
Hallo,

mal eine ganz andere Frage, hast Du denn von beiden Studiengängen schon die Zulassung? Ich frage nur, weil Du dieses Wintersemester beginnen willst.

Ansonsten kommt es stark auf Deine Präferenzen an. TUM-BWL mag für einige langweilig sein, hängt aber auch von den Vorlesungen ab. WiInf hat dagegen auch viele mathematischen Grundlagen, aber ist natürlich auf die wirtschaftlichen Aspekte der IT im weiteren Sinne fokusiert und nicht z.B. des Maschienenbaus.

Viel Spaß bei der Entscheidung. ;)
 
Ich gehe mal davon aus, dass er das WS2011/12 meint und er sich verschrieben hat, weil man sich an der TUM nur für einen Studiengang bewerben darf und weil sie die Zulassungen längst schon verschickt haben.
 
Jep, für beides eine Zulassung. Auch noch für Maschinenbau und Management, aber man kann ja nicht alles studieren ^^
Habe aber jetzt erstmal noch ein Jahr Zivildienst, und habe mich zurückstellen lassen.

Die mathematischen Grundlagen sind soweit ich das beurteilen kann fast identisch. Ok, die WInformatiker haben noch so schöne Sachen wie Diskrete Strukturen, oder Algorithmen ...

Aber was genau bei TUM-BWL langweilig ist darfst du mir noch erklären :)

Wenn man nach dem Ranking geht ist zumindest die TUM-BWL besser bewertet als die WInfo an der TUM - aber nach Ranking alleine sollte man ja nicht gehen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehrfachbewerbung ist ohne Problem möglich, und alle Bewerbungen werden gleichberechtigt behandelt. Ein bekannter von mir war z.B. auch in 3 Eignungsfeststellungsverfahren. Nur muss man nachdem man zugelassen ist sich innerhalb von 2 Wochen entscheiden ob man diesen auch annehmen möchte.
Man darf sich aber (glaube ich zumindest ) nur einmal pro Fakultät bewerben.
Und da Maschinenbau, Informatik und TUM-BWL alles verschiedene Fakultäten sind -> kein Problem.
 
Ja habe den Punkt inzwischen auch gefunden. Habe scheinbar die Hochschule verwechselt ^^
 
Airbag schrieb:
Stimmt, in diesem Ranking sieht es schon wieder ganz anders aus, als in dem von "Der Zeit" was vor mir liegt. Wundert mich auch dass das hochgelobte Münster in Sachen Wirtschaftsinformatik hier nur mäßig abschneidet.
Das TUM-BWL bei Personalchefs noch keinen Topruf hat ist aber hingegen einleuchtend, ist es noch ein recht junger Studiengang. Und bei BWL an einer TU ziehen manche bestimmt auch die Augenbrauen hoch ...

Eine Alternative wäre es vieleicht an den TUM-BWL Bachelor einen Wirtschaftsinformatik Master dranzuhängen, sollte ich merken dass mir die Informatik doch mehr liegt.
Was haltet ihr davon? Bzw ist das überhaupt möglich? (ja, Studienberatung wäre hier angebrachter ^^)
 
flo.ct schrieb:
Eine Alternative wäre es vieleicht an den TUM-BWL Bachelor einen Wirtschaftsinformatik Master dranzuhängen, sollte ich merken dass mir die Informatik doch mehr liegt.
Was haltet ihr davon? Bzw ist das überhaupt möglich? (ja, Studienberatung wäre hier angebrachter ^^)

Ich denke nicht, dass das gehen wird. Der WInfo Master ist ein konsekutiver Master, das heißt, er baut auf dem WInfo Bachelor auf.

Es ist zwar prinzipiell möglich, von einem verwandten Bachelor dann in den WInfo Master zu wechseln, allerdings musst du dann alle Fächer, die im WInfo Bachelor sind und du in deinem Studium nicht oder nicht in dem Umfang hattest als Brückenkurse belegen.

Wenn du das "Defizit" nicht mit maximal 30 ECTS an Brückenkursen nachholen kannst, dann ist es grundsätzlich nicht möglich den Master zu machen. Zudem müssen alle Brückenkurse nach 2 Semestern erfolgreich abgelegt sein.
 
Stimmt, in diesem Ranking sieht es schon wieder ganz anders aus, als in dem von "Der Zeit" was vor mir liegt.
Das Zeit Ranking ist für Wirtschaftsinformatik aber auch schon von 2008.
 
snow1 schrieb:
Es ist zwar prinzipiell möglich, von einem verwandten Bachelor dann in den WInfo Master zu wechseln, allerdings musst du dann alle Fächer, die im WInfo Bachelor sind und du in deinem Studium nicht oder nicht in dem Umfang hattest als Brückenkurse belegen.
Wenn du das "Defizit" nicht mit maximal 30 ECTS an Brückenkursen nachholen kannst, dann ist es grundsätzlich nicht möglich den Master zu machen. Zudem müssen alle Brückenkurse nach 2 Semestern erfolgreich abgelegt sein.

Joa, grundsätzlich steht bei den Voraussetzungen ja auch dabei: Betriebswirtschaftslehre mit Nebenfach Informatik.
Ich habe mal die Pläne verglichen:

TUM BWL: 42 Credits (W)Informatik + 18 Credits Mathematik +24 Credits Wirtschaft (identisch mit WInfo) = 84 Credits

Nimmt man Marketing und Innovation: Empirische Methoden sowie Online Marketing und Elektronische Märkte dazu (denke mal diese BWL-Wahlfächer könnte man sich anrechnen lassen) käme man auf 102 Credits.

Zieht man vom WInfo Bachelor 25 Credits für Bachelorarbeit sowie 10 Credits für Projekt und 16 für Wahlfächer ab kommt man auf 129 Credits.

Ergibt eine Differenz von 27 Credtis -> machbar.

Hab aber weder eine Ahnung ob man so rechnet, noch ob es wirklich einen Sinn macht ^^

Airbag schrieb:
Das Zeit Ranking ist für Wirtschaftsinformatik aber auch schon von 2008.
Oh stimmt, man sollte auch das kleingedruckte lesen. Wobei das eine Ranking mehr über die Studienqualität aussagt, während das andere über den subjektiven Ruf bei Arbeitgebern. Wirklich vergleichbar sind sie somit sowieso nicht.
 
flo.ct schrieb:
Joa, grundsätzlich steht bei den Voraussetzungen ja auch dabei: Betriebswirtschaftslehre mit Nebenfach Informatik.
Ich habe mal die Pläne verglichen:

TUM BWL: 42 Credits (W)Informatik + 18 Credits Mathematik +24 Credits Wirtschaft (identisch mit WInfo) = 84 Credits

Nimmt man Marketing und Innovation: Empirische Methoden sowie Online Marketing und Elektronische Märkte dazu (denke mal diese BWL-Wahlfächer könnte man sich anrechnen lassen) käme man auf 102 Credits.

Zieht man vom WInfo Bachelor 25 Credits für Bachelorarbeit sowie 10 Credits für Projekt und 16 für Wahlfächer ab kommt man auf 129 Credits.

Ergibt eine Differenz von 27 Credtis -> machbar.

Hab aber weder eine Ahnung ob man so rechnet, noch ob es wirklich einen Sinn macht ^^

Disclaimer vorweg: meine Kenntnisse beziehen sich eigentlich auf Informatik an der TUM, aber ich denke, dass WInfo das ähnlich handhabt.

Es werden nicht die Anzahl Credits verglichen, du du in einem Bereich belegt hast, sondern die einzelnen Fächer. Wenn du zB nichts in deinem Bachelor hast, dass dem Fach Diskrete Strukturen entspricht, bekommst du das als Brückenkurs aufgedrückt. So wird das Fach für Fach geprüft. Fächer, die du in deinem Bachelor hattest, aber nicht im WInfo Bachelor sind, bringen dir überhaupt nichts...
Kommen am Ende mehr als 30 ECTS an Brückenkursen dabei raus, wird deine Bewerbung abgelehnt.

Das Verfahren wird auch angewandt, wenn du einen Bachelor an einer anderen Uni gemacht hast und dann den konsekutiven Master an der TUM machen willst (also ohne Fachwechsel). Selbst da kann es dich also mit Brückenkursen treffen.
 
Ok, dann habe ich jetzt mal die Fächer verglichen:

Informatik: 29 Credits identisch
Es fehlt:
- Grundlagen Algorithmen und
und Datenstrukturen 6 Credits

Wirtschaftsinformatik: 21 Credits identisch
Es fehlt:
- Einführung in die Wirtschaftsinformatik 5 Credits
- Planen und Entscheiden in betrieblichen Informationssystemen 5 Credits
- Projektmanagement (aber als TUM-BWLer wählbar) 5 Credits

Mathematik: 12 Credits identisch
Es fehlt:
- Diskrete Strukturen 8 Credits
- Marketing und Innovation: Empirische Methoden (aber als TUM-BWLer wählbar) 6 Credits

------
Die Rechnung geht aber nur auf wenn Bachelorarbeit, Bachelor-Praktikum, Haupt- und Proseminar nicht dazugezählt werden.

Fazit: Es fehlen: 35 Credits
Wähle ich in meinem TUM-BWL Studium entweder Marketing oder Projektmanagement komme ich genau auf die erforderten 30 Credits.
Somit unterscheiden sich beide Studiengänge gerade mal um ca. 16% ^^

Bis es mit Master so weit ist hat sich aber vieleicht eh wieder vieles geändert, lieber gleich den richtigen Bachelor wählen. Dabei wären wir dann wieder bei der Ausgangsfrage xD

Trotzdem interessiert mich das mit den Brückenkurse noch:
Diese müssen direkt nach dem Bachelor abgelegt werden? Und bei 30 Credits bedeutet dies eine Verzögerung von 6 Monaten?
 
Zuletzt bearbeitet:
flo.ct schrieb:
Die Rechnung geht aber nur auf wenn Bachelorarbeit, Bachelor-Praktikum, Haupt- und Proseminar nicht dazugezählt werden.

Ich würde mal sagen, die werden nicht gezählt.

flo.ct schrieb:
Fazit: Es fehlen: 35 Credits
Wähle ich in meinem TUM-BWL Studium entweder Marketing oder Projektmanagement komme ich genau auf die erforderten 30 Credits.
Somit unterscheiden sich beide Studiengänge gerade mal um ca. 16% ^^

Rein rechnerisch stimmt das, aber ob das dann mit Sicherheit so klappt kann ich dir nicht sagen.

flo.ct schrieb:
Bis es mit Master so weit ist hat sich aber vieleicht eh wieder vieles geändert, lieber gleich den richtigen Bachelor wählen. Dabei wären wir dann wieder bei der Ausgangsfrage xD

Richtig. Wenn du WInfo Master machen willst, warum dann nicht gleich WInfo Bachelor statt zu experimentieren...

flo.ct schrieb:
Trotzdem interessiert mich das mit den Brückenkurse noch:
Diese müssen direkt nach dem Bachelor abgelegt werden? Und bei 30 Credits bedeutet dies eine Verzögerung von 6 Monaten?

Wenn du dich für den Master einschreibst, müssen die Brückenkurse in den ersten beiden Semestern abgelegt werden. Nachdem die Kurse eh nur entweder im Winter- oder Sommersemester angeboten werden, heißt das, du musst die in jedem Fall sofort belegen.

Problematisch ist auch, dass sich die Brückenkurse mit Sicherheit auch mit deinen regulären Kursen aus dem Master überschneiden, du diese also erst ein Jahr später machen kannst. Gerade Fächer wie Diskrete Strukturen solltest du nicht unterschätzen. Hier sind es beispielsweise 4 Stunden Vorlesung + 2 Stunden Tutorium + 2 Stunden (freiwillige) Zentralübung + Hausaufgaben. Wenn du gut bist, brauchst du "nur" 2 Abende um die Hausaufgaben zu bewerkstelligen, da diese manchmal ziemlich kniffelig sind. Gerade bei DS musst du immer am Ball bleiben, sonst kommt bald das böse Erwachen. Hier fallen die Leute nämlich reihenweise durch, bzw. erscheinen erst gar nicht zur Prüfung.

Und ja, 30 Credits entspricht einem Semester. Aber wie gesagt, manche Vorlesungen werden nur im Sommer, manche nur im Winter angeboten.
 
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