Technologie- und Managementorientierte BWL (TUM-BWL) oder Wirtschaftsinformatik?

@ares
Also kommt nur der Rechtswissenschaftsteil hinzu oder sonst noch was ?
 
So, habe mal mit einem gesprochen der TUM-BWL studiert:

Man hat die Möglichkeit mit einem Bachelor im TUM-BWL einen Master in Wirtschaftsinformatik an der TUM zu belegen (mit Brückenkursen, versteht sich).

Man hat ebenso die Möglichkeit mit einem Bachelor in Wirtschaftsinformatik einen Master in TUM-BWL oder Informatik zu belegen.

Also, einen stärkeren Fokus auf die Informatik-Kompetenz wäre auch nach einem TUM-BWL Bachelor möglich.
Ich selber halte es für sinnvoller erst mit TUM-BWL einen vollwertigen BWL-Abschluss zu erzielen, und sich erst dann bei Bedarf auf Wirtschaftsinformatiker zu spezialisieren als umgekehrt - was meint ihr?
Natürlich nehme ich mir die Chance einen Informatik-Master dranzuhängen. Aber der käme ja eh nur in Frage wenn ich merken sollte dass BWL mir nicht liegt, und dann sollte ich sowieso im 1. Semester wechseln ...

Zum Studiengang Informationswirtschaft: Der klingt auch sehr interessant! München wäre mir zwar lieber, aber denkbar wäre es. Wie ist denn da die Aufteilung zwischen Info, BWL und Jura? Bei je 1/3 frage ich mich für was die Arbeitgeber einen damit einsetzen wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
flo.ct schrieb:
Zum Studiengang Informationswirtschaft: Der klingt auch sehr interessant! München wäre mir zwar lieber, aber denkbar wäre es. Wie ist denn da die Aufteilung zwischen Info, BWL und Jura? Bei je 1/3 frage ich mich für was die Arbeitgeber einen damit einsetzen wollen?

Man muss ja nicht immer deckungsgleich studieren. Es soll Leute geben, die Physik studiert haben und heute in Banken arbeiten. Desto mehr Kompetenzen man einbringen kann, desto besser. Wenn man natürlich nur programmieren möchte und nichts managen möchte, sollte man eben auch nur IT studieren. Schnittstellenbereiche sind eben Management affin.



Wenn ich das früher gekannt hätte, hätte ich gerne hier was studiert:

- Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship, Universität Duisburg-Essen
www.e-entrepreneurship.de


"Der Lehrstuhl für BWL und Wirtschaftsinformatik, insb. E-Business und E-Entrepreneurship verfolgt über die besondere Verankerung zwischen einem ökonomischen und technischen Lehrbereich eine besondere Kombination von Ausbildung und Existenzförderung im
E-Business."

"Die besonderen Schwerpunkte sind hierbei:
E-Business und Informationsmanagement
E-Entrepreneurship / E-Venture
Virtuelle Marktplätze und Mobile Commerce
Medien- und Innovationsmanagement
(Online-) Marketing und Neue Medien"
Ergänzung ()

Airbag schrieb:
@ares
Also kommt nur der Rechtswissenschaftsteil hinzu oder sonst noch was ?

Bei Informationswirtschaft kommt in der Lehre klassischer Weise auch eine Betrachtung der Informationswissenschaft hinzu. Welche auch sehr interessant und wichtig ist. So Themen wie das Semantic Web spielen dabei ein Rolle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Informationswissenschaft



Wenn jmd. die Kombination Informationswissenschaft + Informatik interessiert, sollte er z.B. an der Universität Konstanz studieren:

In der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Praxis ist dieser Zweig der Informatik eine gefragte Kompetenz für Fragen im Bereich
des Data Mining,
des Information Systems Engineering,
des Visual Computing,
der Mensch-Computer Interaktion,
der Netzwerkanalyse,
der Informationswissenschaft.

http://www.informatik.uni-konstanz.de/interessenten/information-engineering/


Euch ist das kein Namen, aber Prof. Dr. Rainer Kuhlen war dort an der Universität Konstanz Professor.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Kuhlen



Das Forschungsgebiet Internetökonomie beschäftigt sich mit der ökonomischen Nutzung des Internets.
Man sieht hier die Ähnlichkeit zum Studiengang Informationswirtschaft.
Hierbei hat sich ein einzelner Forschungsansatz innerhalb einer Wissenschaft als nicht ausreichend erwiesen. Vielmehr werden mehrere Wissenschaften miteinbezogen: Informationswirtschaft, Wirtschaftsinformatik, Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre.



Zusammengefasst kann man sagen, wer sich für das Internet interessiert, wird sich auch für Informationswirtschaft/Informationswirtschaft interessieren. Viele was heute passiert, wurde in der Informationswirtschaft schon vor Jahrzehnten analysiert.
 
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Auf keinen Fall BWL studieren!!

Denn leider treffen die vielen Vorurteile auch noch 100%ig zu.

Wenn du Introvertiert bist fallen Marketing oder Verkauf schon mal flach. Dann bleiben noch stink langweilige Sachen wie Steuerberatung und Rechnungswegen.

Denn ein BWLer kann eigentlich nichts außer die Klappe aufreißen.
Wenn du nichts mal das kannst - dann gute Nacht.

Ein Ingenieur stellt was her - die Helden unserer heutigen Gesellschaft. Designer sind kreativ. Ärzte retten Leben.

Also, mach lieber Wirtschaftsinformatik. Besser wäre aber natürlich reine Informatik oder Maschinenbau ...

Und an TUM-BWL einen Wirtschaftsinformatik-Master dranhängen? Lieber gleich das vernünftige Studium machen. Wer studiert schon an einer technischen Uni Wirtschaft o.O
 
Wnn dein Name Programm ist, erzähl uns doch mal etwas differenzierter von deinen Erfahrungen, statt hier so unqualifizierte Allgemeinplätze zu verbreiten. Nur ein Studium macht noch keine respektable Person - weder beim Betriebswirt, noch beim Ingenieur, noch beim Mediziner. Es ist das, was man draus macht. Und das liegt bekanntlich in den eigenen Händen.

Ich kenne Volkswirte, die ihren Einstieg als Sekretär gemacht haben und Sportwissenschaftler, die in 15 Jahren bis hin zum Marketingchef eines internationalen Konzerns gekommen sind. Deswegen ist aber weder SpoWi gut noch VwL schlecht.
 
Ich fasse zusammen:


- Medieninformatik - Kern -> Medienwissenschaft + Informatik

- Wirtschaftsinformatik - Kern -> Informatik + Wirtschaftswissenschaft

- Informationswirtschaft - Kern -> Informationsmanagement + Informationswissenschaft + Wirtschaftswissenschaft

- Computerlinguistik - Kern -> Sprachwissenschaft + Informationswissenschaft + Informatik

- Wirtschaftsingenieur - Kern -> Ingenieurwissenschaft + Wirtschaftswissenschaft

- Ingenieurinformatik (bzw. Computational Engineering Science) - Kern -> Ingenieurwissenschaft + Informatik








wingenieur schrieb:
Ich Spreche aus Erfahrung - wer BWL studiert ist selber Schuld. Reine Zeitverschwendung.

Wow, Du hast Dir einfach den falschen Studiengang ausgesucht. Deshalb ist der Studiengang an sich ja nicht schlecht, nur war er für Deine Fähigkeiten nicht passend. :freak:
Ergänzung ()

FidelZastro schrieb:
Ich kenne Volkswirte, die ihren Einstieg als Sekretär gemacht haben und Sportwissenschaftler, die in 15 Jahren bis hin zum Marketingchef eines internationalen Konzerns gekommen sind. Deswegen ist aber weder SpoWi gut noch VwL schlecht.

Genau das sage ich ja. Es kommt mehr auf die Person selbst an, als auf den Studiengang den diese studiert. Es ist natürlich hilfreich, wenn man schon vor dem Studium ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen hat, dazu das passende Lehrangebot auszuwählen. Aber wenn man kein Ziel, hilft es einem natürlich nicht weiter einfach BWL oder sonstwas zu studieren. Um den Job muss man sich anschließend schon selbst oder am besten schon während des Studiums kümmern.


Ich kenne auch jmd. der Wirtschaftsingenieur studiert hat und nun trotzdem unglücklich war, weil er während der Wirtschaftskrise nur Jobangebote die sich auf den BWL-Teil bezogen haben, bekommen hatte und keine die mehr auf das Ingenieurgebiet gingen, wofür er sich interessiert. Andere hätten sich vielleicht gefreut... Jetzt arbeitet er bei Microsoft, also im IT Bereich...
 
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