Tobit vs Exchange vs Lotus

Thoakon

Cadet 4th Year
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Jan. 2006
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99
Hallo CB-Gemeinde,

ich brauche wieder eure Hilfe.
Folgende Problematik:
Wir haben bei uns einen uralten Tobit Mailserver. Nun soll ein neuer angeschafft werden. Allerdings ergibt sich ein Problem mit den jeweiligen Verantwortlichen, der eine will Lotos Notes, der andere Exchange und dann haben wir noch Tobit mit David fx.
Der Server wird im Unternehmen stehen und nicht in einem Rechenzentrum.


Grundvorrausetzungen :
30+ Mitarbeiter (stark wachsend)
Fax/SMS Server muss enthalten sein.
Mailbox
Share für mobile Endgeräte ( Iphone, Android Smartphones, Windows Mobile)
Archivierung
Massenmailversand (Serienmails)


Nun die Frage an euch. Welche Groupware würdet Ihr vorziehen/empfehlen und wieso.
Ich hoffe so entsprechend mehr Infos bzw. feinere Argumente für das eine oder andere System zu bekommen.

Danke
thoakon
 
Kommt darauf an, ob noch die anderen Zusatz-Features genutzt werden sollen.

Lotus Notes ist ja eigenlich primär eine Datenbank-Anwendung. Der Email-Versand ist eigentlich nur ein zusätzliches Feature von Lotus Notes. Viele nutzen dies aber primär. Wenn viel mit Datenbanken gearbeitet werden soll + zusätzlichem Email-Feature, ist Notes nicht so verkehrt.

Blackberry-Anbindung, Abruf & Co. ist möglich

Für den Fax-Versand muß noch eine zusätzliche Hardware und Software genutzt werden (Stichwort : ISDN-Karte).

Ansonsten bietet Notes alle Standard-Features : Archivierung, Abwesenheits-Assistent, usw.

Aufgaben-, Kalender- und Terminverwaltung

PKI-Support

Eigene Mailboxen/Datenbanken können über den Notes-Designer erstellt werden (ToDo-Liste für mehrere Mitarbeiter; Mitarbeiter ist bei Kunden A mit PKW B, usw.)

Der Domino-Administrator ist übersichtlich und lässt den täglichen Wahnsinn verwalten.

Als Hilfsmittel sollte man sich auf jeden Fall die Nadin Ebel hinzuholen (Buch : Lotus Notes Domino 7 - Administration).

Notes gibt's für viele Plattformen (Linux-Server, WinServer2008, usw.)

Es gibt einige Spielereien :
>DAOS (ab Domino 8) : Bei Massenmails bekommt der Anhang eine ID. Diese ID verweist auf den Anhang, statt daß dieser 100 Mal verschickt wird. Dadurch bleiben die Mailboxen klein und die Datensicherung muß sich nicht den Wolf sichern
>Cluster-Betrieb mit Replikation : Server gleichen sich untereinander ab. Sobald maximale User-Anzahl erreicht wurde oder der Hauptserver abkackt, landet man auf dem anderen Cluster.

Kleine Anmerkung noch:
Falls schon eine MS AD-Architektur vorhanden ist (z.B. via Small Business Server 2003 & Co.) so ist es viel günstiger CALs (Clientzugriffslizenzen) für die Microsoft-Produkte nachzukaufen, statt ein Drittprodukt neu einzuführen. Verwaltung und Fehlersuche rechnen sich da teilweise dann nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach das ist doch immer das alte Lied. Wenn man von den Präferenzen der Verantwortlichen mal außen vor lässt, wird man aber sicherlich zur besten Lösung kommen.

Das blöde ist ja das jedes dieser Produkte unterschiedliche Dinge kann.
Bei der einen ist der Faxserver mit drin, es fehlt aber was anderes. Die andere Software hat das Fehlende, aber dafür fehlt wieder der Faxserver.

Ich denke das Beste wird sein wenn jeder der Verantwortlichen mal ne Liste macht was man für seine Lösung einplanen muss (Geld, Hardware, Zusatzsoftware) und dann vergleicht man zusammen.
Natürlich auch unter Rücksichtnahme auf die zu erwartende Anzahl an Mitarbeitern, denn die Clientlizenzen können mitunter ein ziemlich großer Kostenfaktor werden.
 
Was die Hardware angeht is alles geklärt.
im Server sind zwei ISDN-Karten verbaut.

Es ist jetzt nur das reine Softwareproblem.

Aktueller Stand ist das Notes von zwei Parteien als zu teuer angesehen wird.
und bei Exchange und Tobit sich nicht wirklich entschieden werden kann.
 
^^ Alles gemacht und wir hatten unseren Stand direkt neben IBM mit Lotus ^^
es is quasi nen dreikampf jeder hat seine pro und contras, aber der ausschlaggebende Punkt für das eine oder Produkt fehlt.
 
Man kann die Produkte schlecht direkt vergleichen. Es kommt einmal auf die vorhandene Infrastruktur an und auf evtl. künftige Pläne. Exchange alleine wird z.B. nicht ausreichen und nur u.V.m. dem Office Communication Server (Lync), Communicator und evtl. Sharepoint die Anforderungen erfüllen. Microsoft Produkte spielen nunmal ihre Vorteile durch deren Kombination und die Integration in Office aus. Dann werden evtl. auch die Lizenzkosten durch entsprechende Verträge günstiger.

Wir werden z.B. von Notes nach Exchange migrieren, weil es sich nunmal besser in die vorhandene Infrastruktur integriert (die Probleme mit Notes erwähne ich jetzt mal nicht). Und das, obwohl wir sehr viele Datenbanken über Notes laufen haben.
 
naja was gibt es zur struktur zu sagen.

zwei standorte

a 6 domains

aufgeteilt nach den jeweiligen abteilungen.



welche probleme sind den bei euch vorhanden? vll lässt sich damit ja auch arbeiten ^^
 
Wie gesagt, ich wolte nicht über die Probleme schreiben, da hätte ich lange zu tun ;)

Für Datenbankanwendungen mag es nicht schlecht sein - als Messaging-System ist es
1. viel zu umständlich zu bedienen
2. zu fehlerbehaftet (von Kleinigkeiten, daß Mails falsch gezählt werden, bis zu gravierenden Problemen vom Anlegen unendlicher Ordnerstrukturen im Dateisystem, die aufgrund der Pfadtiefe von über 65000 Zeichen nicht mehr löschbar sind)
3. serverseitig zu anfällig (Probleme konnten seit mehreren Jahren auch vom IBM Support nicht gelöst werden konnten
4. zu teuer
 

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