Ubuntu LTS 22.04.2 - dist-upgrade auf 23 jetzt ausführen?

CyborgBeta

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Hallo, ich hatte kürzlich Xubuntu installiert (Ubuntu mit XFCE4-Oberfläche) und die LTS-Version gewählt. Ich brauche das Teil für Internet, Thunderbird und Bluetooth. Wäre ein dist-upgrade auf 23 sinnvoll - bzw. muss ich dabei etwas Wichtiges beachten?
Thx ...
 
Macht überhaupt keinen Sinn. Du wechselst von einer LTS-Version mit Support bis 2027 auf eine die Support nur bis nächstes Jahr hat.
 
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Wenn du auf LTS releases happy bist bleib darauf.
Brauchst du neuere releases von Dingen, installier sie, oder upgrade nach Bedarf.
Ggf. Musst du zwischendurch Ubuntu pro abonnieren.
Keine Ahnung, bei welchem Release sie den mist angefangen haben
 
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Kann man denn, irgendwann in der Zukunft, ohne "Zwischenschritte" von einer LTS-Version auf die nächste LTS-Version wechseln? Oder entstünden dann Probleme?
 
Kann man direkt upgraden.
Probleme beim dist Upgrade können immer irgendwann auftreten, vor allem wenn du mit halbherzig gepflegten PPAs hantierst
 
Ich habe noch gar keine zusätzlichen PPAs installiert ... insofern bin ich safe. Edit: Hoffe ich jedenfalls^^
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
Ggf. Musst du zwischendurch Ubuntu pro abonnieren.
Keine Ahnung, bei welchem Release sie den mist angefangen haben
Ja, leider ... ich habe diese "Pro-Apps" (oder wie sie diese nennen) auch noch nicht verstanden
 
Welche Gründe hättest Du denn für ein Upgrade? Wenn Dir auf Anhieb keine wirklich triftigen einfallen - lass es. Es wurde ja bereits erwähnt, dass der Support von 23 kürzer ist als der von 22.04.
 
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CyborgBeta schrieb:
Ja, leider ... ich habe diese "Pro-Apps" (oder wie sie diese nennen) auch noch nicht verstanden
Du bekommst Sicherheitsrelevante Updates. Das Konzept dahinter ist Geld.
Ich habe inzwischen alles was serverseitig geht auf debian..keine Lust mehr auf die canonical spielchen
 
Pro hat mit einem Distributionsupgrade nichts zu tun. Das ist nur dazu da, Support für die Main-Quellen auf zehn Jahre zu verlängern und für die Universe-Quellen überhaupt erst anzubieten.
 
CyborgBeta schrieb:
Hallo, ich hatte kürzlich Xubuntu installiert (Ubuntu mit XFCE4-Oberfläche) und die LTS-Version gewählt. Ich brauche das Teil für Internet, Thunderbird und Bluetooth. Wäre ein dist-upgrade auf 23 sinnvoll - bzw. muss ich dabei etwas Wichtiges beachten?
Nein ist nicht sinnvoll - und tatsächlich auch nicht sehr einfach.
Du müsstest erst auf 22.10 und dann von dort auf 23.04 Updaten. Sowohl 22.10 als auch 23.04 sind STS Versionen mit jeweils nur 9 Monaten support.

Die STS Versionen sollte man nur benutzen wenn man einen bestimmten Grund hat oder wenn man aktiv an Ubuntu mitarbeiten möchte. Da bei den STS Versionen gerne mal Dinge getestet werden die dann in der nächsten LTS eingeführt werden.
CyborgBeta schrieb:
Kann man denn, irgendwann in der Zukunft, ohne "Zwischenschritte" von einer LTS-Version auf die nächste LTS-Version wechseln? Oder entstünden dann Probleme?
Ja. Ubuntu bietet immer Update Pfade von LTS zu LTS Release an. Im April 2024 kommt die Ubuntu 24.04 LTS raus. ca. 6 Monate später kommt das erste Zwischenrelease (24.04.1) ab diesem Zeitpunkt wird dein grafischer Update Manager ein Upgrade auf die 24.04 anbieten.

CyborgBeta schrieb:
Ja, leider ... ich habe diese "Pro-Apps" (oder wie sie diese nennen) auch noch nicht verstanden

Ubuntu Pro ist ein kommerzielles Produkt. Ubuntu bietet (bei LTS Versionen) für die "Main" Paketquellen (dort ist Kernel, Dinge die für Server nötig sind, LibreOffice, Desktop, etc drin) 5 Jahre Sicherheitsupdates.

Mit einem Ubuntu Pro Abo bekommt man 10 Jahre Sicherheitsupdates. Du kannst dann also quasi dein Ubuntu 22.04 bis im April 2032 nutzen - ohne das du ein Upgrade auf 24.04, 26.04, etc machen musst.

Zusätzlich bietet Ubuntu Pro Sicherheitsupdates für die Ubuntu Universe Paketquellen (dort sind die meisten Anwendungsprogramme wie Gimp, Inkscpae, etc) - die es ohne Ubuntu Pro nicht - bzw nicht garantiert gibt.

Und als letztes bietete Ubuntu Pro noch den Canonical Livepatch an. Damit können viele Kernel Updates ohne Neustart eingespielt werden. Sprich man muss bei Updates weniger Neustarten (ist vorallem für Server relevant, weil man so weniger Downtime hat).

Ubuntu Pro ist für 5 Geräte kostenlos. Weitere Geräte kosten Geld (Betrag ist ein bisschen Abhängig davon ob Server, Desktop, virtualisiert und ob und mit oder ohne Support).
 
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Pro ist für Privatanwender für bis zu 5 PCs kostenfrei. Was soll daran Mist sein?
Kann man einschalten, muss man aber nicht.
Weiterhin- man kann entweder von jeder ("Kurzzeit") Version auf die nächste updaten, oder
(Standard) von jeder Langzeitversion (LTS) (deine) auf die nächste alle 2 Jahre oder länger. Die erste Variante ist nur zu bevorzugen falls man ganz konkrete Gründe hat, warum man jedes halbes Jahr wechseln wollte.
Falls man nur auf irgendwelche neuere Software aus ist (Libre Office? etc) hilft oft auch ein extra PPA oder sowas ...
 
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Ok, Danke für eure Hinweise. Es hat geklappt und es war kein großes Problem:

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... hab das nun einmal für den Server aktiviert.
 
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Xubuntu 23.04 hat aber eine neuere XFCE Version (4.18, Major Release)
 
Helge01 schrieb:
Macht überhaupt keinen Sinn. Du wechselst von einer LTS-Version mit Support bis 2027 auf eine die Support nur bis nächstes Jahr hat.
Der Ordnung halber, Xubuntu bekommt nur 3 Jahre LTS Support. Die 5 Jahre sind der Hauptversion und Server vorbehalten.
 
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Gibt es auch die Proversion dafür?
 
@Perval

Jein!
Es gilt letztlich für den Unterbau aller offiziellen Derivate. Deren grafische Oberflächen sind halt Community Projekte bzw. abhängig von den Entwicklern der jeweiligen GUIs. Canonical selbst bietet aber nur Support für den Gnome Desktop der Standard Version bzw. dessen Standard Apps aus dem Metapaket. Die z.T. aber auch von anderen Flavors benutzt werden, wie z.B. FF und TB.
So weit (mir) bekannt ist, ist ein anderes *buntu aber kein Ausschlusskriterium zur Nutzung von Pro.
Der Canonical Support der Universe Quellen dürfte sich nur nicht auf andere Desktop-Umgebungen erstrecken. Wüsste nicht wie das gehen soll.

Hieße im Klartext, nach 3 Jahren erhalten z.B. KDE und KDE Apps keine Updates mehr. Ein Wechsel zu Gnome erscheint daher sinnvoller. Mit den Shell Extensions lässt sich ja auch einiges anpassen vs. dem gewöhnungsbedürftigen Gnome pur.
 
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