USB Stick schützen

patriot877

Lieutenant
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Dez. 2005
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768
Hallo zusammen,

ich hab n riesen Problem. Ich nehme im Moment an einer zwei jährigen Umschulung teil. So weit so gut. Die Daten die ich dort erarbeite (Powerpoint, Excel, etc.) sichere ich auf meinem 4 GB USB stick.

Nun ist es mir schon zweimal hintereinander passiert, das wenn ich den Stick zuhause an meinem Rechner anschliesse immer Trojaner von meine Virenscanner gefunden werden. Die Schulrechner scheinen nicht sonderlich konfiguriert zu sein.

Nun suche ich nach irgendeiner Möglichkeit meinen Stick zu schützen. Gut wäre es wenn der Stick seine "eigene" Viren- und Trojanerüberwachung hätte. Schön wäre auch das ich nach nem Passwort gefragt werde sobald ich den Stick in einen REchner stecke...

Ich suche aber nicht sowas wie bei appsportable.com !

Würde mich freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte, da ich den Stick spätestens Montag wieder brauche


Gruß

Björn
 
patriot877 schrieb:
Die Schulrechner scheinen nicht sonderlich konfiguriert zu sein.

Dann sollte man dieses Problem mal den zuständigen Admins melden - wenn es keine Klagen seitens der User gibt, werden natürlich auch keine protektiven Schritte aus Admin-Sicht eingeleitet! ;)
Da ich an meiner Fachhochschule auch als Hiwi-Admin für sämtliche Rechner zuständig/verantwortlich bin, wäre ich über jeden Hinweis sehr froh, wenn irgendetwas suboptimal läuft - man kann schließlich nicht immer alles im Auge behalten.

Warum alles auf'm Stick speichern?
Habt ihr nicht die Möglichkeit, einen Mail-Account oder Filehoster aufzurufen, um die Dateien dort hochzuladen & sich den Upload-Link per Mail zu schicken? :)

Bsp:
http://simpleupload.net/
http://www.filefactory.com/
http://depositfiles.com/de/
...

Ist jedenfalls meine Strategie, falls Stick zu Haus liegt oder einfach ein BackUp erfolgen muss, wenn die digitalen Inhalte kostbar/persönlich wertvoll sind...

MfG
[HC]
 
Zuletzt bearbeitet:
habe das Problem den Admins schon geschildert....danach wurde Norman Security Suite installiert (is dort wohl das Standardprogramm, von dem ich aber persönlich aber nicht soviel halte) . Das Problem mit dem Trojaner hatte ich heute schon wieder.


Deswegen würde ich freuen wenn es ne Lösung mit meinem Stick gibt !


P.S. Ich meine sowas in der Richtung wie n portablen zuverläßigen Virenscanner mit Zugriffskontrolle !
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe noch nie von so einem stick gehört der das kann
 
patriot877 schrieb:
Deswegen würde ich mich freuen, wenn es ''ne Lösung mit meinem Stick gibt!

An portablen Applikationen führt dann wohl kein Weg mehr vorbei! :evillol:

An der FH Hannover ist flächendeckend die Freeware IzArc installiert, die auch passwort-geschützte WinRar-Dateien öffnen bzw. bearbeiten kann - in diese schon erstellten Archive lassen sich dann nach Belieben neue Dateien hinzufügen & bleiben frei von Viren/Trojanern/Würmern...

Ist vllt. nicht die eleganteste Lösung, aber praktisch durchaus effektiv einsetzbar! :D

Musst mal schauen, ob's IzArc auch als Portable-Version gibt...

MfG
[HC]
 
Also, eigentlich gehe ich auch davon aus das ein Portables Programm nutzen muss. Nur möchte ich alt nicht die Suite von PortableApps.com nutzen, weil die einfach nicht das bietet was ich suche.

Ein Schulkollge von mir nutzt eine USB STick von SanDisk, der U3 unterstützt (Was immer das sein mag). Dort ist alles so wie ich mir das vorstelle. Beim einstecken wird nach nem Passwort gefragt und mit Trojaner bzw. Viren hat er keine Probs.

Leider unterstützt mein Stick kein U3. Aber es wird doch bestimmt noch eine Möglichkeit geben, die "Funktionen" auf meinem Stick zu realisieren !
 
Wenn schon beim Einstecken des USB-Sticks nach dem Passwort gefragt wird, ist das ein Zeichen dafür, dass auf den Schulungs-PCs für die USB-Schnittstellen Autorun nicht deaktiviert wurde. So wird auch auf wirklich jedem USB-Stick beim Einstöpseln ein dort in autorun.inf konfiguriertes Programm gestartet. Dieses Programm ist oder enthält ggf. ein Schadprogramm.
Das kann so allerdings nur laufen, wenn die Software auf dem Stick Admin-Rechte hat.
Autorun sollte man in einer auch nur leidlich sicheren Büroumgebung normalerweise abklemmen, denn so verbreiten sich Schadprogramme durch einfaches Einlegen von verseuchten Datenträgern (Disketten, CDs, externe Festplatten, USB-Sticks).
Auch die Administrator-Rechte sollte man für normale Nutzer einschränken. Ausnahmen von dieser Regel sind eigentlich nur für gut geschulte Leute möglich, die wissen, was sie tun. Zu letzteren sollte mindestens der Netzwerk-Administrator gehören.
Ganz nebenbei kann es taktisch klug sein, wenn jeder Nutzer der Schulungs-PCs einen Wisch unterschreibt, in dem das Starten eigener, nicht vom Administrator abgesegneter Software untersagt wird. Im normalen Arbeitsleben z.B. in einer Bank kann sowas schon mal zur Kündigung führen.

Eine aktive Überwachung durch den Stick ist prinzipiell unmöglich. Ist ja schließlich kein PC, denn er müsste für diesen Job einen Prozessor, RAM und ein eigenes, sauber startbares Betriebssystem mitbringen.

U3 ist in großen Teilen reine Software, aber leider keine Freeware. U3-Sticks gibt es nicht nur von SanDisk.
Beim Einstöpseln "sieht" der auf dem PC laufende Virus bzw. Trojaner anscheinend kein nutzbares Plätzchen, an dass er sich 'rankopieren kann. Aber auch per U3 ist keine hundertprozentige Sicherheit gegen jedwede Schadsoftware gewährleistet. Sie muss lediglich intelligent genug programmiert sein.

Eine mit U3 vergleichbare Sicherheit lässt sich mit einem per TrueCrypt im Traveler Mode verschlüsseltem USB-Stick erreichen. TrueCrypt ist bezüglich der Verschlüsselung sehr vertrauenswürdig und läuft auf diversen Betriebssystemen.
Die Verschlüsselung sorgt zumindest bei Diebstahl dafür, dass der "Finder" nichts mit den mp3s auf dem Stick anfangen kann. :evillol:
TrueCrypt läuft nur mit Admin-Rechten vom Stick und müsste anderenfalls beim Systemstart geladen werden. Was nicht unmöglich ist, denn es ist für Windows, Linux und OS X frei erhältlich und darf auch kommerziell eingesetzt werden.

Die gefühlte Sicherheit kann übrigens auch durch USB-Sticks mit Schreibschutz-Schalter ein wenig erhöht werden. So kann man wenigstens sicherstellen, dass Daten beim Transport von einem sauberen auf ein verseuchtes System nicht verändert werden.
Liste von Sticks mit Schreibschutz bei Heise / c't

Wenigstens zu Hause sollte man unter Windows den Autostart deaktivieren. Wer Komfort haben will, kann das übrigens für USB mit Hilfe von USBDLM z.B. abhängig vom Namen des Datenträgers steuern. D.h. für die externe Festplatte ja, für den USB-Stick mit den Hausaufgaben nein, ...
 
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