USV welche Spannungsbereiche werden üblich wie geregelt?

ThomasK_7

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Hallo Auskenner,
ich habe aktuell eine APC back pro 900 als USV für meinen Hauptcomputer und bis jetzt grundsätzlich sehr zufrieden. Hatte davor auch schon eine etwas preiswertere APC, die jetzt im Keller verstaubt.

Nun habe ich ein paar kleinere PV-Anlagen am Haus im Testbetrieb und die treiben wegen aktuell längerer provisorischer Kabelwege die Spannungswerte am Anschlusspunkt bei Sonne ganz schön nach oben bis hin zur Abschaltspannung der Wechselrichter von rund 250/255V (versch. Mikrowechselrichter wegen starker Schattenwanderungen).
Ich habe das gar nicht gleich gemerkt, weil meine USV anscheinend schon in diesem Bereich dies auf rund 240V/241V runter regelt und nichts höheres anzeigt. Die unmittelbare Nachbarsteckdose der USV zeigt mit Messgerät z. Bsp. 243 V an und die USV 239V als an den PC abgegebene Netzspannung.
Laut Bedienungsanleitung der USV hat diese in der empfindlichsten Stufe einen Regelbereich von 176-288 Volt, wo sie außerhalb dieser Werte auf die interne Batterieversorgung zurückgreifen würde. Ich könnte diese Werte mittels USV-Software/Hardwareknöpfen noch auf 156 und 300V abändern. So weit, so gut.

Zur Abregelung/Angleichung auch unterhalb dieser Schwellenwerte steht in der Bedienungsanleitung lediglich
automatische Spannungsregelung 188-216V +11,2% und 252-282V -11,2%.
Ich freue mich, das sie dies tut, möchte mich aber erkundigen , ob es hierzu weiteres Wissen oder Tests gibt, die das bestätigen und vielleicht noch erschwingliche andere Stand-USV, wo man noch gezielter einstellen kann, welche Netzabgabespannung durch die USV zu bevorzugen ist.
 
also der Wechselrichter in einer USV ist immer so eingestellt, das er auf Batterie Betrieb 230 V @ 50 Hz abgibt
Der Eingangsspannungsbereich, den du an der USV einstellst, ist wie du ja schon erkannt hast der Spannungsbereich, bei der deine USV die Netzspannung einfach durchgibt.
Außerhalb des Bereiches schaltet diese um auf Batteriebetrieb, um die dahinterliegende Hardware zu schützen, denn 300 V kann schon deine dahinterliegenden Geräte rösten. Unterhalb von 180 V könnten unzulässige Belastungen der Kupferleitungen durch hohe Stromstärken und der entsprechenden Wärmeentwicklung auftreten.
Normale USVs sind NICHT geeignet als Speicher für SolarEnergie und stellen ein hohes Brandrisiko dar, wenn die so verwendet werden, vorallem wenn du diese per Hardwareknopf manipulierst!

Was du hier brauchst ist ein Pufferspeicher mit Laderegler, der die Abgabe von dem Solarmodulen aufnimmt und das ganze gleichmäßig an den Wechselrichter abgibt, damit diese nicht über 240 V abgeben.
 
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Ich will doch keinen Pufferspeicher für die PV!
Habe ich mich so umständlich ausgedrückt?

Ich frage nach, warum meine USV die Netzspannung von z. Bsp. 244V auf 239V runterregelt und ob das andere USV auch so handhaben?
Laut Deiner Aussage und meiner Betriebsanleitung leitet die USV zwischen 216-252V einfach nur durch. Aber dies macht sie anscheinend nicht. Ich frage mich auch, ob sie ab 253V konstant die 11,2% abzieht, was ja auf anfängliche 225V hinauslaufen würde. Ich habe noch nie eine Anzeige von 245V oder höher an der USV wahr genommen, obwohl die Netzspannung bei mir im Haushalt höher gelegen haben könnte/hat. Ich habe aber auch nicht so darauf geachtet.
 
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