Vakuumierer (lebensmittel) mit weniger als 1 cm "Rand"

samuelclemens

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Ich bin auf der suche nach einem semiprofessionellen Vakuukiergerät in der Preisklasse bis ca 200€ in der art wie dieser hier.
Innenliegender Rollenfach in nur sekundär wichtig. Vielleicht sogar wegen der kompaktheit sogar besser ohne.
Eine anbindung eines Schlauches um Vakuumtupper mit Ventil oder Spezialventilbeutel wäre aber vorteilhaft.
Und das Gerät muss auch ohne vakuumieren auch nur schweißen können. Das ist zb wichtig wenn man sich Beutel von der Rolle zuschneiden und unten versiegeln will. Manche Geräte sollen den dienst verweigern wenn kein Vakuum erzeugt werden kann oder lassen dann die Pumpe unnötig mitlaufen wenn man nur schweißen will.

Mein Hauptproblem besteht aber eher in einem Detail das oft gar nicht in den Produktbeschreibungen auftaucht und aus Produktbildern nur schwer einzuschätzen ist.
Ich nenne sie gerne die "tote Zone" ;). Das ist der Bereich zwischen absaugöffnung/balken und dem Schweißbalken. Um die Absaugöffnung liegt meist auch eine dichtung und ein stück darunter dann der Schweißbalken.
Das verursacht in den meisten fällen gut 1,5-3 cm unnötig Abfall vom oberen Rand der Beutel bis zur Schweißnaht.
Bei einem Beutelpreis zwischen zwischen 15 bis 20 cent ist das sehr teurer Plastikmüll. Zumal man diese Spezialbeutel sehr gut wiederverwenden kann wenn man umsichtig damit umgeht und es keine allzu starken verunreinigungen gibt.
Schön wäre was mit maximal 1 cm tote Zone. Hervorragend mit weniger...

Da ich beruflich schonmal mit einem eher profi Vakuumiergerät zu tun hatte weiss ich das es auch besser geht. Aber ich mag keine tausend Euro da reinstecken. Außerdem hatte das Teil damls auch gut 2 cm "tote Zone" wenn man nicht penibel vorging.

Hat jemand hier erfahrung mit solchen Geräten im mittleren Preissegment die "Umweltfreudlicher" konzipiert sind und möglichst wenig unnötigen Müll verursachen unter den umständen das diese an sich nicht gerade umweltfreundlich sind!?
Bei eingen Geräten die ich mir angeschaut habe sind zudem zb diese Kompfort autoschnitt und autsoschweiß funktionen usw meiner ansicht auch mit absicht so gestaltet das sie möglichst viel Beutelvolumen verbraten. Es muss zb nicht sein das der untere Rand auch nochmal mit ca 1 cm zu buche schlägt. Das geht händisch auch mit weniger als 0,2 cm.

Zudem wäre ich auch dankbar wenn jemand gute und preiswerte Vakuumierbeutel von Drittanbietern kennt mit ca 20x30 cm maße. Preislich dann mindesten eine Ecke unter 15€/100 Beutel.
Geht mir vor allem um Erfahrungswerte aus erster Hand. Produktrezensionen und Werbung trau ich in der Hinsicht nicht übern weg.

Ich könnte mir auch vorstellen es erstmal mit einem Billigerät und Frischhaltebeuteln zu versuchen wenn jemand da erfahrung bei hat!?

Bisher hab ich mich mit Doppelzip Beuteln und der Strohalmmethode begnügt. Hält aber nicht besonders lang, außerdem geringes Vakuum und unhygienisch.
 
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Ich hab die Fastvac 4000. Die kleinen Henkelman oder Komet waren mir damals einfach zu teuer obwohl ich den Kram zum Großhandels-EK direkt vom Hersteller bekam ;-).
ich hab sie jetzt ein paar Monate nicht mehr benutzt, aber auch bei der hab ich geschätzt so ca 2 cm "Verschnitt" von der Rolle.

Ich kenn jetzt hauptsächlich die Gewerbegeräte, aber auch da fällt mir keine "kleine" Kammermaschine ein bei der dieser Bereich wirklich VIEL kleiner ist. Grob geschätzt mußt du da immer mit min 15 mm rechnen, auch bei den großen Maschinen. Beim normalen Vakuumbeuteln ist aber dafür der untere Rand nicht so groß ;-).

Für normale Vakuumbeutel würde ich mal gucken ob bei dir in der Gegend ein Großhandel für Gastro-/ oder Metzgereibedarf ist. Die haben normalerweise mehr als genug Auswahl an Beuteln und damals als ich noch in der Branche gearbeitet hab, waren die 20x30 oder ähnliche Größen auch noch unter 115,-/1000 Stk. netto ;-).

Die Strukturbeutel für die Caso Geräte sind leider wirklich teuer gewesen...wird sich wahrscheinlich auch nicht soo stark geändert haben. Ich hab mich zum Glück noch mit genug Rollen eingedeckt bevor ich den Job gewechselt hab ;-).

Das ist aber auch das (imho) größte Problem bei den kleinen Caso Geräten. Man kann eben NICHT die normalen Vakuumbeutel nehmen, sondern muß die Strukturbeutel nehmen.
Ich habs auch mal mit den normalen Vakuumbeuteln probiert, das Ergebnis war aber eher besch****.
 
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@RegShoe Der Fastvac 4000 sieht schon ein paar ecken besser Designt aus als die ganzen Schnickschack Geräte die mit scheinbaren Kompfortfeatures überfrachtet und eigentlich nur die Effizienz und Wartung einschränken. 350 € sind aber leider stark über Budget.
Außerdem bevorzuge ich einen unten liegendes Schweißbalken und diese Erhebung am unteren Teil direkt unter dem Schweißbalken im Deckel finde ich auch nicht optimal.
Aber was meinst du mit "normalen Vakuumbeutel". Ich hatte es immer nur mit entweder einseitig geriffelten oder beidseitig geriffelten zu tun. Bei "normalen" Frischaltbeuteln ist es ja laut Hörensagen eine frage des Kunststoffes und anpassbaren heiz stärke. Ich hatte leider nicht besonders viel Gelegenheit damit am Profigerät zu experimentieren. :(
Angeblich sollen die ohne Struktur auch nur schlecht zu vakuumieren sein da die Luft nicht perfekt abgesagt werden kann. 🤔

Durch die Strohalmmethode kann ich mir vorstellen das man technisch im Grunde dazu auch nur ein Luftkanal bis zum unteren ende des Beutels erzeugen müsste mittels eines dünnen Schlauches den man bei erreichen des vakuums einzieht und mit entsprechender Dichtung sollte es auch keine luft mehr einziehen.🤔

Aber die ganze Geschichte hängt sowieso davon ab ob ich an gute günstige Beutel ran kommen kann.
 
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