Andere/Übergreifend Verkabelung, bzw. Pinbelegung von ISDN-Anschlüssen innerhalb der Wohnung? Frage wg. Ethernet over Phoneline

Incanus schrieb:
Deine TAE ist die Berbindung nach außen, Die ISDN-Dose erfordert eine zweite irgendwo im Haus für die interne Verbindung.
Ich rekapituliere: die Leitungen von außen kommen über die TAE-Dose in die Wohnung.
An diese wird bspw. das DSL-Modem angeschlossen.
Soweit, so klar. Das ist ja auch das, was mir zuvor schon klar war.

Für die ISDN-Dose kommt von irgendwo (anders?) aber eine andere Leitung in die Wohnung.
Soweit richtig?

Was dann aber auch bedeutet, nachdem in der Wohnung keine weitere ISDN-Dose angebracht ist, es wohl keine Möglichkeit gibt, an das Ende der ISDN-Leitung im Untergeschoss der Wohnung zu kommen, weil vermutlich diese ISDN-Leitung direkt nach unten in den Keller zum Hausanschluss führt?

EDIT:
@KnolleJupp war schneller
 
freifacht schrieb:
Für die ISDN-Dose kommt von irgendwo (anders?) aber eine andere Leitung in die Wohnung.
Soweit richtig?
Nein, das dürfte eine wohnungsinterne Leitung sein, daher ja die Frage danach, wo sie endet, bzw. anfängt.
 
KnolleJupp schrieb:
Alternativ kannst du auch das Coax-Kabel für Kabelfernsehen dafür nutzen, aber auch nur mit (teuren) Adaptern.
Ja, das wäre eine Möglichkeit.
Aber besteht hier nicht die Gefahr, dass das KabelTV-Signal gestört wird?
So änlich, wie Powerline bspw. das Internetsignal negativ beeinflussen kann?
KnolleJupp schrieb:
Ich würde als erstes mal in die TAE-Dose reinschauen, wo der Router angeschlossen ist.
Ob man da ein oder zwei Kabel sieht, die in der Wand verschwinden.
Ja, das werde ich als nächstes machen.
Je nachdem, was ich da vorfinde und im Zweifel kann ich ja Bilder vom Inneren der TAE-Dose machen und hier hochladen
 
Egal ob über Telefonkabel oder Coaxkabel, es wäre mit Adaptern in beiden Fällen eine G.hn PowerLine Verbindung.

Internet+Fernsehen gleichzeitig über ein Coaxkabel, ist gar kein Problem. Hat schließlich jeder, der Internetzugang über seinen Kabelanschluss hat.
 
Incanus schrieb:
daher ja die Frage danach, wo sie endet, bzw. anfängt.
Tja, gute Frage
Außer der TAE-Dose wüsste ich nicht, wo es einen weiteren Zugang "von außen" in die Wohnung geben sollte...🤔
 
freifacht schrieb:
Im oberen Stockwerk, unserem Wohnzimmer, haben wir keinen "normalen" Anschluss mit TAE-Dose, sondern einen ISDN-Anschluss, den wir seit unserem Einzug allerdings nie genutzt haben.
Wenn du nicht herausfinden kannst, wo die Zuleitung zu dieser ISDN-Dose herkommt, dann erübrigt sich eigentlich schon jegliche Überlegung über deren mögliche Nutzung...
freifacht schrieb:
unabhängig davon haben wir auch noch einen Kabelanschluss in der Wohnung mit Dosen sowohl oben im Wohnzimmer als auch im unteren Stockwerk.
Hast du eigentlich schon mal Kabel-Internet statt DSL in Erwägung gezogen?
 
robert_s schrieb:
Hast du eigentlich schon mal Kabel-Internet statt DSL in Erwägung gezogen?
Ja, hatten wir sogar.
Was aber von der Situation her keinen Unterschied machte.
Wir mussten uns entscheiden, ob wir das Modem an den Anschluss oben im WZ oder im Arbeitszimmer im unteren Geschoss anschließen.
Hatte damals beim Support sogar gefragt, ob man an beiden Kabeldosen gleichzeitig ein Modem betreiben kann, was als nicht möglich beschieden wurde.

Da Arbeitszimmer wichtiger war/ist, mussten wir wie jetzt das WZ anderweitig über zusätzliche Hardware mit dem Kabelmodem verbinden.
Mit den gleichen Auswirkungen wie bspw. Halbierung der Geschwindigkeit.
Zudem wollte uns der damalige Anbieter
Vodafone kein gutes "Bleibe-Angebot" unterbreiten, weshalb ich dann Anfang des Jahres zu DSL bei der Telekom wechselte.
robert_s schrieb:
Wenn du nicht herausfinden kannst, wo die Zuleitung zu dieser ISDN-Dose herkommt, dann erübrigt sich eigentlich schon jegliche Überlegung über deren mögliche Nutzung
Ja eben, deshalb fragte ich ja, ob es denkbar ist, dass der ISDN-Anschluss oben im WZ über die Leitungen in der TAE-DOSE mit dem Zugang von außen verbunden sein könnte.
 
freifacht schrieb:
Außer der TAE-Dose wüsste ich nicht, wo es einen weiteren Zugang "von außen" in die Wohnung geben sollte...
Warum meinst Du ständig ‚von außen‘? Es gibt keine ISDN-Leitung von außen, Erster Anschaltpunkt in der Wohnung war immer die TAE.
freifacht schrieb:
Mit den gleichen Auswirkungen wie bspw. Halbierung der Geschwindigkeit.
Ein alter Repeater halbiert vielleicht die WLAN-Verbindungsrate aber doch nicht die des Internetzugangs. Aktuelle Repeater haben das Problem gar nicht.
freifacht schrieb:
Ja eben, deshalb fragte ich ja, ob es denkbar ist, dass der ISDN-Anschluss oben im WZ über die Leitungen in der TAE-DOSE mit dem Zugang von außen verbunden sein könnte.
Das ergäbe keinen Sinn, zwischen TAE und S0-Bus in der Wohnung müsste immer noch ein Gerät sein, also fehlt doch weiterhin das Ende der Leitung.
KnolleJupp schrieb:
Internet+Fernsehen gleichzeitig über ein Coaxkabel, ist gar kein Problem. Hat schließlich jeder, der Internetzugang über seinen Kabelanschluss hat.
Das ist aber doch eine völlig andere Technik, als was im Haus genutzt würde.
 
freifacht schrieb:
Hatte damals beim Support sogar gefragt, ob man an beiden Kabeldosen gleichzeitig ein Modem betreiben kann, was als nicht möglich beschieden wurde.
Möglich ist das schon, aber jedes Kabelmodem braucht einen eigenen Vertrag.
freifacht schrieb:
Ja eben, deshalb fragte ich ja, ob es denkbar ist, dass der ISDN-Anschluss oben im WZ über die Leitungen in der TAE-DOSE mit dem Zugang von außen verbunden sein könnte.
ISDN-Dosen konnte man nie direkt mit dem Zugang von außen verbinden. Denn von draußen kommt ISDN zweiadrig als Uk0 rein, während ISDN-Endgeräte einen vieradrigen S0-Anschluss haben. Deshalb musste man am ISDN-Anschluss erst mal einen ISDN-NT haben, der Uk0 auf S0 umsetzt.

Also wenn da wirklich ein "echter" ISDN-Anschluss lief, müsste da noch irgendwo ein ISDN-NT sein.

Aber vielleicht wurde nach der Abschaffung von "echtem" ISDN ja noch mal an der Anlage gebastelt, um VoIP auf S0 umzusetzen, um die ISDN-Geräte weiterhin nutzen zu können? Das ging z.B. mit einer Fritz!Box, die einen S0-Anschluss hat. Dann hätte man die Leitung zur ISDN-Dose dahin führen müssen, wo der Router stand.
 
Hallo,
hier bin ich wieder.
Erst mal Danke für die weiteren Beiträge und Sorry, dass ich mich nicht eher gemeldet habe. Hatte viel um die Ohren und keinen Nerv, mich mit den Thema weiter zu beschäftigen...

Hier der aktuelle Stand:
in einem Versorgungsschacht (unabhängig vom Ort des Telefonanschlusses) befinden sich diese (Telefon-)Kabel, die auf dem Foto zu sehen sind.

13476.jpg

Die drei dunkleren im Vordergrund sind mit schwarzem Filzstift beschriftet, auf einem steht "Flur".
Möglicherweise könnte ich mit irgendwelchen dieser Drähte eine Verbindung ins Wohnzimmer im oberen Stockwerk herstellen.
Aber das ist mir jetzt vermutlich doch zuviel Aufwand.
Vor allem, wenn es, wie ich hier
Incanus schrieb:
Ein alter Repeater halbiert vielleicht die WLAN-Verbindungsrate....
....Aktuelle Repeater haben das Problem gar nicht.

hoffentlich richtig verstanden habe, die Möglichkeit gibt, auch ohne Bandbreitenverlust das Obergeschoss per WLAN mit Internet zu versorgen.
Ich war ja bislang auf dem Stand, dass WLan-Repeater immer die Bandbreite halbieren...

Hättet Ihr denn eine Empfehlung für einen guten, nicht zu teuren Repeater?
Und würde es mit einem entsprechenden Repeater auch mit der Fritzbox 7520 ohne Bandbreitenverlust funktionieren?


Abgesehen davon könnte ich wohl auch auf "Ethernet over Coax" mit bspw. sowas
Ethernet over Coax
ausweichen, wobei ich wohl eher die Repeater-Variante vorziehen würde, weil ich ja beim Symarix, welches anscheinend kein WLAN integriert hat, noch einen zusätzliches Gerät dranhängen müsste, um im Wohnzimmer WLAN zu haben.
 
Repeater und Ethernet over Coax würde ich erst dann in Erwägung ziehen, wenn die Verlegung eines CAT Kabels nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist. Die müssen ja dauerhaft an die Steckdose und über die Jahre summiert sich das bei den Stromkosten.

Ist das Deine Eigentumswohnung? Hast Du jetzt schon geprüft, ob die ISDN Verkabelung in Leerrohren bis zum Schacht läuft?
Im Idealfall sind diese Kabel im Schacht/bzw. in den Leerrohren in ein paar Minuten gegen CAT Kabel getauscht, wenn man sie einfach durchziehen kann mit dem alten Kabel.
Wenn man das selbst nicht machen will/kann, dann beauftragt man halt einen Elektriker.
 
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