verständnisfrage router/ports/protokolle

messias

Lt. Commander
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Mai 2002
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moin,

also ne bekannte siztzt zuhause hinter nem router, hat jedoch viele probleme mit verschiedenen programmen. so nun meinte ich, sie müßte die nötigen ports im router freigeben. ihr bruder dagegen meinte, das wäre totaler quatsch, es würde an den protokollen liegen. hm wer hat damit nun recht?
 
naja also hinter nem Router muss man eigentlich immer die Ports freigeben die von den Protokollen genutzt werden um irgendwelche verbindungen aufzubauen :).

Von daher

beide richtig :p

Himmi
 
am router musst du einfach die ports freigeben.
jedes programm versucht über einen speziellen port zugriff zu bekommen (musst du mal bei einzelnen programmen unter einstellungen schauen).


MfG
Rolf
 
Ja,
an den Protokollen sollte es wirklich nicht liegen.
Auch ich hatte Probleme mit einigen Programmen, die auf's Internet zugreifen wollen.

Ich hab' die Ports freigeschaltet und es hat gefluppt.
Mit irgendwelchen Protokollen hatte es bei mir aber nicht zu tun.
 
Es müssen definitiv keinerlei Ports "freigeschaltet" werden, wenn die besagten Anwendungen keine Serverkomponenten, also Bestandteile, welche auf eine eingehende Verbindungsanforderung warten, enthalten.
So ist es beispielsweise nicht erforderlich, den Standardport des HTT-Protokolls (80) zu öffnen, damit man im Internet surfen kann, denn in diesem Falle baut man von sich aus zunächst eine Verbindung zu einem entfernten Host (Webserver) auf, wobei diese Beziehung im Router (der NAT verwendet, um mehrere lokale Adressen auf eine globale Adresse zu multiplexen) zwischengespeichert wird. Da dann (in dem Zeitraum, bis die zwischengespeicherte Beziehung aufgrund eines Timeouts wieder entfernt wird) ganz klar zu erkennen ist, wohin der nun vom Webserver ankommende Datenverkehr wohl hin soll (mit größter Wahrscheinlichkeit zu dem Rechner, welcher in der Beziehung vermerkt ist) funktioniert sowas ohne irgendwelche Einstellungen.
Beinhaltet Software nun aber eine oder mehrere Serverkomponente/n (bspw. besitzt eMule einen solchen Teil, welcher an einem angegebenen Port auf Verbindungen lauscht), so schaut es ja nun so aus, dass zuvor keine Verbindung nach aussen aufgebaut wurde und so auch keinerlei Beziehung zwischen einem lokalen Rechner und einem entfernten Host zwischengespeichert ist, an welcher nun rauszulesen wäre, wo ankommender Traffic von einem entfernten Host landen soll (auf welchem lokalen Rechner). In solchen Fällen muss dann klar definiert werden, welcher Rechner für diesen ankommenden Traffic zuständig ist - das sind dann diese lokaleRechner/Port-Einträge, die man bei Routern so kennt.
 
PenGuiN schrieb:
Ja,
Mit irgendwelchen Protokollen hatte es bei mir aber nicht zu tun.
Nein, natürlich nicht :rolleyes:

DJHimmi hat doch schon gesagt das beides richtig ist.
Jedes Protokoll verwendet standardmässig gewisse Ports (zB: http verwendet Port 80).
Je nachdem was man für ein Gerät hat kann man, Ports oder Protokolle freischalten.
 
probs hat sie bei kazaa lite und shareaza. ja wie denn nun, also ich denke eher dass die ports nicht frei sind, deshlab kein traffic entstehen kann, aber mit niciht freigegebenen protokollen wie http oder anderen hat das doch nichts zu tun.
könnte es in dem fall etwa mit dem ftp zu tun haben? also ich bin sicher kein router profi, aber bislang waren alle probleme auf nicht freigegebene prots zurückzuführen, dachte das alle wichtigen protokolle wie ftp oder http im router quasi konfiguriert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
messias schrieb:
probs hat sie bei kazaa lite und shareaza.

Die Frage wurde schon beantwortet:

kuehnch schrieb:
Beinhaltet Software nun aber eine oder mehrere Serverkomponente/n (bspw. besitzt eMule einen solchen Teil, welcher an einem angegebenen Port auf Verbindungen lauscht), so schaut es ja nun so aus, dass zuvor keine Verbindung nach aussen aufgebaut wurde und so auch keinerlei Beziehung zwischen einem lokalen Rechner und einem entfernten Host zwischengespeichert ist, an welcher nun rauszulesen wäre, wo ankommender Traffic von einem entfernten Host landen soll (auf welchem lokalen Rechner). In solchen Fällen muss dann klar definiert werden, welcher Rechner für diesen ankommenden Traffic zuständig ist - das sind dann diese lokaleRechner/Port-Einträge, die man bei Routern so kennt.

Filesharing-Programme erwarten eingehende Verbindungen, um vernünftig zu funktionieren. Also müssen die richtigen Ports auf dem Router auf den Rechner weitergeleitet werden, der diese Programme benutzt.
Für den Rest muss nichts freigeschaltet werden, und schon gar nicht der Port 80.

Gruß
Morgoth
 
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