Vertex 3 beide LEDs brennen / keine Erkennung

HautaMann

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Hallo!

Vorerst: Es gibt schon massig Threads bezüglich der Vertex 3 und ihren Fehlern. Jedoch konnte ich bei diesen nicht herauslesen, was bei mir genau los ist.

Ich habe eine gebrauchte Vertex 3 120GB gekauft.

Nach Anschließen an meinen PC und hochfahren leuchtet erst die grüne, dann nach ca. 0,5 Sekunden die rote LED auf. Beide leuchten ständig. Die Platte selbst wird unter Windows 7 64bit nicht erkannt. Sie scheint weder im Geräte-Manager noch in der Datenträgerverwaltung auf. Getestet habe ich das auch bei meinem Laptop, wo gleiche Symptome aufscheinen. Eine Sasmung 830 und 2 verschiedene HDDs werden problemlos erkannt.

In diversen Foren kann man nun lesen, dass das Mitleuchten von der roten LED auf ein zu machendes Firmwareupdate hinweist. Ich habe jedoch die OCZ Toolbox heruntergeladen und die Platte wird auch hier nicht erkannt.

Hat jemand eine Idee was los ist, bzw was ich machen kann?
 
Verkäufer hat gemeint, sie funktioniere tadellos...
Aber das ist hier nicht das Thema. Ich habe e die Vermutung, dass ich abgezockt worden bin. Aber bevor ich diesbezüglich Schritte einleite, will ich halt alle technischen Schritte ausloten und die Platte zum laufen bringen.
 
"Eine Sasmung 830 und 2 verschiedene HDDs werden problemlos erkannt"
aber die Vertex 3 nicht.
was könnte das bedeuten?
 
die SSD funktioniert auch mit alter Firmware. Wenn die im Laden stehen, bekommen sie ja auch kein Firmware update.
 
Scheint wohl eher der Panik-Modus der Vertex zu sein.

Die SSD funktioniert auch mit einer alten FW. Wenn du dir eine neue SSD kaufst - je nach Modell - wird die ggfs. auch mit einer alten FW-Ver. ausgeliefert und funktioniert dann auch. Dennoch sollte man dann die FW aktualisieren, wenn eine neue FW vorhanden ist bzw. der Hersteller zur Verfügung stellt.

Kannst du in irgendeiner Form feststellen welche Firmware-Ver. auf der Vertex vorhanden ist, z.B. mit CrystalDiskInfo?

Aktuelle FW ist z.Zt. die Ver. 2.25 - siehe http://de.ocz.com/consumer/download/firmware
 
Hab das CrystalDisk gerade ausprobiert. Auch dieses Programm erkennt die Platte nicht... :(
 
Ja puh, da ist der allg. Konsens wohl Austausch oder Rückgabe. Darf ich davon ausgehen, dass damit alle technischen Schritte ausgelotet wurden?
 
Hier und da soll es gelegentlich mal geholfen haben, die SSD für etliche Stunden > 12h nicht angeschlossen liegen zu lassen und sie dann mal in einem anderen PC anzuschließen. Da ist sie hier und da mal wieder (kurzzeitig) zum Leben erweckt worden.

Zumindest mir ist sonst keine Möglichkeit bekannt die SSD wieder ans funktionieren zu bekommen.
 
Das ist wahrlich bedauerlich.

Danke trotzdem für die Hilfe, zum Glück bin ich rechtsschutzversichert...
 
HautaMann schrieb:
Kann man ausschließen, dass es es nur eines Firmwareupdates bedarf?
Es hätte vielleicht vorher eines FW Updates bedurft, bevor die SSD in den Panik-Lock gegangen ist. Wenn sie nicht mehr erkannt wird, auch nicht bei CrystalDiskInfo, dann ist ja auch kein FW-Update mehr möglich.

Rede mit dem Verkäufer, weise ihn auf den Umstand hin, dass die SSD gar nicht funktioniert und im Panik Lock ist und verlange die Rückabwicklung wegen dem Fehlen der zugesicherten Eigenschaften, da er sie als funktionsfähig angepriesen hat. Hoffentlich war das schriftlich im Angebot und nicht nur mündlich am Telefon, denn wenn Du das nicht belegen kannst, wirst Du den Preis wohl als Lehrgeld abschreiben müssen, denn man kauft sich keine gebrauchten Datenträger und schon gleich gar keine gebrauchte OCZ SSD, dafür waren die Ausfallraten bei denen in Vergangenheit einfach zu hoch! Obendrein hat bei viele SSD Hersteller nur der Erstkunden einen Garantieanspruch, wenn also der falsche Name auf der Rechnung steht oder gar keine Rechnung vorhanden ist, dann gibt es auch keine Garantie.
 
Diese Antwort ist sehr hilfreich, danke! Ja, es war schriftlich vereinbart, dass die Platte "einwandfrei funktioniert". Das Angebot hat er zwar inzwischen gelöscht, aber die Zusicherung hat er mich ebenfalls per SMS gegeben.
Aber auch wenn alles klappt und ich das Geld zurückbekomme, ich bin verärgert, dass ich nun nicht tun kann, was ich will, nämlich heute meinen PC upgraden. Und bis das alles vorbei ist, vergeht locker eine Woche.

Aber ja, Lehrgeld zahle ich auf alle Fälle, denn ich werde - wie du schreibst - so etwas empfindliches wie einen Datenträger nie wieder gebraucht kaufen. In diesem Sinne nochmals: Danke!
 
So pauschal wie Holt würde ich es nicht sehen. Wenn du weit, woher der Datenträger kommt, dann kann es auch in Ordnung sein. Bsp. NAS ersetzen der 2TB HDDs durch 4TB Modellen usw.

Identisches gilt bei SSDs.
 
Wann weißt Du denn, woher der Datenträger kommt? Allenfalls wenn Du den Besitzer und sein System kennst, aber sonst kann da jeder in einem Angebot alles mögliche schreiben, so wie es eben auch hier der Fall war. Das Risiko wären mir die paar gesparten Euro gerade bei einem Datenträger nicht wert, denn selbst das Backup wieder herzustellen, dauert meist länger als der Austausch fast jeder anderen Komponente des Rechners.
 
Holt schrieb:
Wann weißt Du denn, woher der Datenträger kommt? Allenfalls wenn Du den Besitzer und sein System kennst, ...

Und dieses ist nicht auszuschließen. Meistens gibt es in jeden Freundeskreis Leute, die immer die aktuellsten Modelle benötigen und die älteren nicht defekt sind.
 
Dann ist es ja auch ok, aber die meisten fischen in der Bucht oder noch schlimmer bei den Bucht Kleinanzeigen, wo es noch weniger Käuferschutz gibt.
 
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