VMLITE, XP Modus, Turbo Pascal mit CRT -> Crash?

Alfware17

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Hallo ich habe auf einem Windows Vista (Home, 64bit) die empfohlene VMLite installiert
und dann die von MS heruntergeladene XP Umgebung (464 MB, man bekommt die, wenn
man behauptet, man hätte Vista Professional).
Installieren und Einrichten ging gut, es laufen in dem virtuellen System dann auch ohne
Probleme z.B. dbaseIV also 16-bit Anwendungen. Nur nicht meine eigenen! Mit Turbo-
Pascal 7 compilierte Programme. Da stürzt der VMLite ganz böse ab (alles friert ein,
nichts geht mehr) und leider bei Abbruchmaßnahmen über den Taskmanager auch gleich
das Vista-System. Bei zweiten Mal zeigte er mir sogar einen Blue-Screen und ich durfte
Vista im abgesicherten Modus starten.
Ich habe das noch nicht vollständig verfiziert (bei so bösen Abstürzen testet es sich nicht
gut, weil man immer Angst haben muß um die ganze Kiste), nehme aber an, daß es um das
Thema Unit CRT geht (in Turbo-Pascal eine besondere Art, Bildschirm/Maus/Tastatur zu
steuern), denn ein kleines "Hello Welt" Programm ohne CRT lief. Diese Aussage muß aber
nicht der Wahrheit letzter Schluß sein.
In der MSDOSBOX (eine andere Simulation, die direkt unter Vista/Win7 läuft), funktionieren
die Programme, da laufen auch z.B. die Turbo-Pascal IDE viel schneller als im VMLite.
Ich möchte eigentlich nur die paar alten Anwendungen weiter laufen haben (bin sonst
kein Spiele-Fan oder so), die unter 64-bit Systemen wegen des fehlenden Emulators
sonst leider "tot" wären. Die MSDOSBOX ist eine annehmbare Lösung, ein ganzer XP-Modus
wäre aber natürlich noch besser, wenn es denn funktionieren würde.
Haben Sie bereits eine solche Anfrage mal bekommen von einem User oder gibt es sogar
Lösungsansätze? Ich weiß auch nicht, wer genau das Problem ist - VMLite oder MS mit
dem XP Mode Paket. Ich hätte zur Not auch noch ein altes XP, ich weiß bloß weder, wie
man in diesem VMLite was installieren soll und ob es was nutzt.
 
Zu deinem Problem kann ich nichts sagen aber nstalliere dir doch VirtualBox und darin eine weiter Vista Kopie. Darin dann wieder VMLite und darin dann XP.

Etwas umständlich aber das sollte das HOST System schützen.
 
Ich nutze auch noch ein altes DOS Programm.
DBASE IV
Im 32 bit Modus läuft es noch.
Nun habe ich ein 64 bit Laptop.und da geht es nicht mehr.
Auch wenn ich die Kompatibilität einstelle,geht es nicht.
Kann mir da jemand helfen???
Danke
 
Zweiter Versuch mit Virtual Box und darin direkt Win XP installiert.
Turbo Pascal läuft, Programm ohne CRT auch, mit bleibt wieder das ganze XP stehen.
Grrr... Immerhin bleibt so der PC heile, da Virtual Box im Gegensatz zu dem VMLite
stabil bleibt.
Fragen: Kann man denn nicht diese Virtual Box so einstellen, daß sie auch wie ein
XP-Computer funktioniert? D.h. nicht nur das XP System, sondern vielleicht auch mal
den 16-bit Emulator und auch den Speicher? Ich weiß nicht genau was da abgeht,
aber offensichtlich besteht ja das Problem im Bildwiederholspeicher, auf den das Programm
per CRT zugreifen will, der aber nicht da ist... Aber sollte nicht die Virtual Box oder spätestens
die 16bit-Box von XP das simulieren?
Die MSDOXBOX kann es doch. Ich nutze die auch bisher schon. Da gibt es außer dem
NUM Tastenblock keine Probleme. Das alte Pascal läuft, eigene Programme auch
(sogar in einem schöneren Fenster), dBase auch (habe auch noch paar alte Programme,
neulich sogar gepflegt). Und das Beste daran, die MSDOSBOX läuft direkt im Win 7
bzw. Vista, auch 64bit.
Also was macht die Virtual Box falsch? Oder ja, was mache ich falsch :mad:
 
ich habe dosbox installiert.
Aber es ist in englisch.
ich kann zwar mein verzeichnis mounten,aber wie get es dann weiter?
ich bomme mein dosprogramm nicht gestartet.
wer kennt sich da aus???
 
VirtualBox simuliert das Windows und macht alles richtig. Das siehst du daran dass sich dein virtualisiertes Windows und dein echtes Windows bei dem Programm gleich verhalten haben, sie stürzen ab.
Das es nicht funktioniert scheint daran zu liegen, dass dein Programm Dinge macht, die es nicht tun sollte bzw. tun können sollte und einfach falsch sind und somit das ganze System crashen.
DosBox funktioniert, weil es ein Emulator für Dos ist und sich somit auch wie dieses verhält, und somit die Software darin laufen kann, wie als wenn es ein Dos wäre. Aber dein Windows XP ist eben kein Dos.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.
 
Also meine Box geht.
Mein Dos-Prgramm knn ich starten.
Im 32 bit Modus geht mein Dos-Programm.
Aber seid ich Windows 7/63bit habe,geht es nicht
Aber mir der DOSBox geht es.
Schade nur das man keine Dateien reinkopieren kann.
Dann wäre es einfache zu händeln
 
ice-breaker schrieb:
VirtualBox simuliert das Windows und macht alles richtig. Das siehst du daran dass sich dein virtualisiertes Windows und dein echtes Windows bei dem Programm gleich verhalten haben, sie stürzen ab.
Das es nicht funktioniert scheint daran zu liegen, dass dein Programm Dinge macht, die es nicht tun sollte bzw. tun können sollte und einfach falsch sind und somit das ganze System crashen.
DosBox funktioniert, weil es ein Emulator für Dos ist und sich somit auch wie dieses verhält, und somit die Software darin laufen kann, wie als wenn es ein Dos wäre. Aber dein Windows XP ist eben kein Dos.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.

Ja, vielen Dank. Mittlerweile habe ich auch etwas Doku zur DOSBOX gelesen und weiß jetzt,
daß sie mehr macht als nur das BS simulieren, auch die Maschine, und wie Du eben sagtest,
DOS :freaky: Das ist wohl das Beste, bzw. kommt dem am nächsten, was ich haben wollte,
nämlich noch ein paar alte Programme am Leben erhalten bzw. weitergeben. Die DOSBOX
lief bisher noch überall, auch WIN7-64.
Und es ist schneller... Alles was ich von VMLite bzw. VirtualBox sah, reicht mir. Zu langsam,
zu kompliziert, zu viele Eingriffe in den Host-Rechner. Das kann ich meinen potentiellen
Abnehmern nicht zumuten. Die DOSBOX ist eine Installation, ich kann sogar noch einen
vorbereiteten Link mit Icon mitgeben :-) Und das Fenster sieht sogar besser aus. Ebenso
der Vollbildschirm.
Denn ich habe es in der VirtualBox und XP doch noch zum Laufen gekriegt, mit zusätzlich
Kompatibilitäts-Modus Win98 :D für die Anwendung Nur müßte man das dann wieder für
jedes Programm extra einstellen und das ist auch doof, wenn man programmieren will.
Und wie gesagt, langsam und Maus-Probleme und und und... Nein, also nicht.
Kann ich also nur hoffen, daß mein letzter XP-Rechner noch eine Weile hält, denn danach
geht es mit DOSBOX weiter, leider dann auch nur noch für mich zum Programmieren.

War ein Versuch, aber jetzt weiß ich wenigstens, daß es nicht am Betriebssystem liegt
sondern an der Maschine. Ich wollte mir perspektivisch ja das XP auf die 2.Festplatte
spielen und dann einiges etwas komfortabler im Vollbildschirm-Modus machen -
aber ein Glück, daß schon die Simulation so heilsam crasht, ich hätte mir außer jede
Menge Scherereien nichts gekonnt.

Und übrigens, so "falsch" ist das Programm gar nicht. Schon ein einfaches

program hallo;
uses crt; (* ohne diese Zeile gehts *)
begin
writeln('Hallo Alfware');
end.

schickt die entsprechende Simulation oder gar den ganzen PC in den Abgrund.
Das crt ist eigentlich eine Standard-Bibliothek, die aber einen (Bildwiederhol) Speicher
will, den die neue Simulation nicht mehr bietet. Bis native Windows XP (dann im 16bit-
Fenster) ging das noch. Und die DOSBOX hat es auch gelöst. Nun die neumodschen
eben nicht mehr. Naja. :mad:
Ergänzung ()

Butje schrieb:
Also meine Box geht.
Mein Dos-Prgramm knn ich starten.
Im 32 bit Modus geht mein Dos-Programm.
Aber seid ich Windows 7/63bit habe,geht es nicht
Aber mir der DOSBox geht es.
Schade nur das man keine Dateien reinkopieren kann.
Dann wäre es einfache zu händeln

das mit 63bit vermute ich bei manchen Computern auch zuweilen :freaky:
input - output - kaputt

Bei der DOSBOX kannst Du übrigens jedes Verzeichnis des Hostrechners
"mounten" und somit Daten rein und rausschieben. Allerdings ist zuweilen
ein Neustart der Box notwendig.
 
hallo,
das mit den 63 bit ist natürlich ein schreibfehler.
Ich habe schon Win7/64
und das mit dem reinkopieren meine ich,das man eine batchdatei nicht in die dosbox bekommt.
 
Butje schrieb:
hallo,
das mit den 63 bit ist natürlich ein schreibfehler.
Ich habe schon Win7/64
und das mit dem reinkopieren meine ich,das man eine batchdatei nicht in die dosbox bekommt.

Nunja, dann muß man in der Batch-Datei einfach auch nochmal mounten (Vorsicht dann.
wenn die BAT ohne DOSBOX ausgeführt wird z.B. auf dem richtigen XP-Rechner).

Beispiel:
-> Eigenschaften der Verknüpfung zur Anwendung dBase unter DOSBOX

C:\Bernd\DOSBox\DOSBox.exe c:\bernd\dbase4\dbase.bat -exit

Verzeichnis eben c:\bernd\dbase4 oder ähnlich setzen.

-> Batchdatei hat folgenden Inhalt:

mount g e:\temp
copy g:\*.dbf
pause
call dbase.exe fussball

Ein Verzeichnis von C: mounten geht sicher auch, aber ich habe eigentlich meine Daten
immer schon vorher in c:\bernd\dbase4 gespielt, bevor die DOSBOX startet, daher unnötig.
fussball.dbo heißt eben meine compilierte dBase-Anwendung.

Der Witz ist der, daß die DOSBOX beim Aufruf wie oben angegeben,
INTERN ein MOUNT C C:\BERND\DBASE4 macht, welches man nicht verhindern kann,
aber genialerweise auch gleich das PATH-Problem löst. Die Pause kann wieder raus,
hatte ich nur, um genau diesen Fakt zu sehen.

Hoffe konnte helfen.
Und nein, XP+Turbo-Pascal in VirtualBox läuft NICHT schnell, kann man der Maus beim
Kriechen zusehen und trifft auch niemals den Ort, den man wollte. Mag sein, daß der
Host VirtualBox schnell ist, der Gast XP und speziell 16bit-Anwendungen sind es nicht.
So alt ist mein PC auch noch nicht (1 Jahr). Sei's drum, DOSBOX ist zureichend, auch zum
Erklären/Probieren für mein Ziel-Publikum (die, die die Programme dann ausführen -
wow ein Satz mit 3x die...:)
 
Alfware17 schrieb:
Host VirtualBox schnell ist, der Gast XP und speziell 16bit-Anwendungen sind es nicht.

Ich arbeite viel mit Virtualbox und da auch unter anderen mit XP als Gastsystem, langsam ist da überhaupt nichts, also muss es wohl an der Anwendung liegen, die da in dem Gast simuliert werden soll, somit wäre diese aber auch in einem normalen XP langsam.
 
ice-breaker schrieb:
Ich arbeite viel mit Virtualbox und da auch unter anderen mit XP als Gastsystem, langsam ist da überhaupt nichts, also muss es wohl an der Anwendung liegen, die da in dem Gast simuliert werden soll, somit wäre diese aber auch in einem normalen XP langsam.

Naja die meisten Anwendungen (dBase etc) und auch selbstgeschriebene Programme
(mit und ohne CRT :freaky:) laufen jetzt und auch so schnell wie am XP PC nebenan auf
dem Schreibtisch. Darf nur nicht vergessen, jedesmal Eigenschaft Komatibilitätsmodus
Win98 einzustellen, sonst böse Crash.

Aber die schreckliche Turbo-Pascal IDE kann man vergessen. Läßt man die VM/XP
die Verknüpfung bauen, kommt was mit DOS-Anwendung und Vollbildschirm raus.
Und die Maus spielt verrückt und alles schleicht. Trickst man das aus (doch keine
DOS-Anwendung), wird's ein normales Fenster und die Maus ist brav:p
Nur: dann geht das mit dem CRT wieder nicht und es ist sogar noch mehr im Argen,
kein Compile mehr möglich.

Ergo: Das mit dem langsam nehme ich zurück, aber die IDE geht in der Virtual Box
nicht. Und für die Anwendungen brauche ich die ganze Virtualisierung, da ist die
DOSBOX freundlicher, kompakter, praktischer. Trotzdem danke.
 
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