VoIP mit FritzBox7113 an 1&1 nicht machbar: Brauche neuen VoIP-WLAN-Router mit TAE

G

Gelbsucht

Gast
-Die Ausgangssituation-

Anschluß=
Telekom Standard-Anschluß mit einer Nummer
1&1 Call&Surf 2000 als DSL-Resale dazu (beinhaltet eine VoIP Festnetzflat über den 1&1 SIP-Server)

Geräte=
WLAN: 1x PC + 2x Notebook (alle 802.11g + WPA2-AES)
LAN: 1x PC
FON: 1x Schnurlos analog
BOX: Fritzbox 7113 (original verkabelt) / Firmware 60.04.68

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-Das Problem mit Vorgeschichte-

Internettelefonie geht nicht. Irgendwann 2009 fingen Internetaussetzer an, wenn jemand raustelefonierte oder angerufen wurde. Also wanderte der Stecker des Telefons von der Fritzbox in den Splitter. Lief, aber halt ohne die Flat. Nebenbei stiegen auch seit etwa Herbst 2009 die Leitungsfehler massiv an (Bild). Die Leitung "eskalierte" kurz vor Heiligabend, als auf einmal abertausende Fehler vorlagen.

Störung telefonisch an 1&1 gemeldet -und über Weihnachten ohne Internet gewesen (Fritzbox hat ständig das DSL verloren). Es kam ein Telekomtechniker und hat erstmal am Splitter die Leitung ausgemessen. Schnell konnte er die Uralt-TAE mit ihrem Widerstand als Störer ausmachen -daher ist der Splitter nun die TAE. Es wurde ein Line-Reset durchgeführt und als wir am kommenden Tag wieder online gingen, war alles in Butter. Die Leitung läuft seitdem richtig gut für ihre hohe Dämpfung (55dB).

Nun hat die Schwiegermutter letztens gefragt, ob ich das Telefon nicht wieder an der Fritzbox anschließen könnte. Kein Problem dache ich. Falsch gedacht. Trotz unveränderter Konfig in der Fritzbox knallte uns jedesmal bei ausgehenden Anrufversuchen das DSL raus und es ging nix mehr. Nachdem der Sync neu ausgeführt wurde, stand wieder >>Internetrufnummer, registriert<< im Status. Als ob nie was gewesen wäre. Im Log findet sich nur der dünne Hinweis „Internetverbindung getrennt“. Darufhin ging das Prozedere los=

  • Im 1&1 ControlCenter neues Passwort für die Rufnummer gesetzt
  • Das ganze in der Fritzbox eingetragen
  • Sprachkompression auf automatisch belassen, Telefax abgewählt
  • Festnetz als Fallback aktiv gelassen -auch wegen Notruf etc
  • Telefoneinstellungen: Abgehend telefonieren über Internet, ankommend auf alles reagieren
  • -Zwischenstand 1: Es steht brav registriert da, aber bricht immernoch zusammen...
  • Versucht, eine zweite PVC (VPI1/VCI35) mit den "V"-Zugangsdaten aufzumachen: Fehlgeschlagen
  • Versucht, eine zweite PVC (VPI1/VCI35) ohne Zugangsdaten aufzumachen: Ebenfalls FAIL
  • Dann im IP-Phone-Forum herausgefunden, das eine zweite PVC nur an 1&1 Komplettanschlüssen geht
  • Entnervt das 1&1 Hilfecenter abgegrast, um nirgendwo technische Daten zur VoIP-Einrichtung zu finden. Immer nur der doofe Startcode...
  • Resigniert den Startcode eingegeben. Erster Durchlauf bricht ab, zweiter Durchlauf schafft es dann, alles einzurichten.
  • -Zwischenstand 2: Dreimal darfst Du raten... Statusanzeige hui, VoIP-Versuche dann pfui.

Ich hab dann 1&1 eine Meldung geschrieben das Problem erklärt. Die Antwort: Es müsse ein Hardwaredefekt vorliegen -sie schicken eine neue Fritzbox. Die kam gestern. Box verkabelt, ab auf die Konfig und mittels Startcode eingerichtet. Lief sauber durch, aber die Leitung brach immer noch zusammen! Dann ein Alice Modem zwischen Fritzbox und Splitter geschaltet -und auf einmal gehts wie gebuttert! Nun stellt sich mir aber die Frage, woran liegt bzw lag es?

An der Leitung kanns net liegen, sonst ginge es ja auch mit nem externen Modem nicht.
Also isses das AVM-Modem. Das ist eh nicht ganz koscher, da es anscheinend satte 8(!)dB Eigendämpfung hat.
Andersrum aber: Warum haben andere Leute die ich kenne mit der gleichen Fritzbox dieses Problem nicht?
Also ist es nicht das Modem, sondern die Firmware, die sich verschluckt? Festnetz-Fallback griff übrigens nie, weil in den ersten Sekunden der SIP-Server ja erfolgreich angewählt wurde. Aber zurückflashen und testen ist mir zu blöd, hab die Schnauze voll von der Box.

Die 7113 hat durchaus so ihr Eigenleben: Webinterface reagiert per WLAN deutlich fixer als per LAN (Hä, wie jetzt) / dann muß man sie mindestens 1x pro Woche kalt neustarten, sonst hängt sie sich auf / Erstverteilung via DHCP lahm, feste IP wirkt wahre Wunder / Modem zeigt 63dB statt der korrekten 55 (oder wenigstens weniger als 63!) / keine Firewall / Traffic Shaping im Gegensatz zu der Lösung von cFos ohne Wirkung / Ping von Client zu Router über WLAN ~3ms (mit dem Longshine WA5-45 AP warens damals <1ms laut CMD) / DSL-Sync Automatik gemütlich, erst bei manuellen Einstellungen schneller.

Der Hammer ist die Rechnung von 1&1. 169€ für ne neue 7113? Bild

Den LAN-PC will ich aber nicht ins WLAN bringen, denn er ist nicht meiner, dazu noch alt und läuft mit ME. Andererseits will ich mein Turbolink nicht opfern, da ich es beim Auszug mitnehme.

Also brauchen wir einen WLAN-VoIP-Modemrouter. Oder ohne internes Modem und ich häng ein Teledat/Speedport davor. Wer kann mir da einen empfehlen? Bzw taugen die großen Fritzboxen was (7170/7270)? Wie siehts mit Eigendämpfung des Modems aus, sind alle AVM-Produkte so grottig?
 
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