Wechsel von NAS zu Mini-/Wohnzimmer PC sinnvoll?

zweitnick

Lieutenant
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Hallo,

Bin mir nicht ganz sicher ob meine Frage hier oder bei den NAS-Systemen besser aufgehoben ist..

Wie auch immer. Ich habe aktuell eine Synology DS 216+ II die als Datengrab dient und auch in die Cloud sichert. Außerdem streamen ich damit (via Router und WLAN) zum TV.

Im Endeffekt ist sie aber 95% der Zeit arbeitslos.

Da die Hardware für meine auf der NAS liegenden (tw. 4K) Filme aber schon schwach ist (nutze PleX Free server), habe ich überlegt auf einen Mini oder Wohnzimmer PC zu wechseln, der dann direkt am TV hängt.

Anforderungen:

*) 'einfaches' streaming zum TV auch von 4K Inhalten ohne Einschränkungen beim Format, die benutzte Software (PleX oä) ist mir an sich egal

*) Datenspeicher mit regelmäßiger Sicherung in die Cloud (dafür gibt's wohl genügend Programme also wohl kein Problem)

*) leise(!) und Energieeffizient, weil sich an der Nutzungsdauer nicht viel ändern wird

*) optisch halbwegs Wohnzimmertauglich

Gibt es dafür eine gute Alternative zum bestehenden Setup oder sollte ich ggf nur auf ein performanteres NAS wechseln?

Vielen Dank!
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Leise, Energieeffizient, 'Wohnzimmertauglich'
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
LG C1 4K OLED
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Synology NAS mit zwei 4TB 3,5" Platten.
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
400,- ohne allenfalls große SSDs
Wann möchtest du den PC kaufen?
Egal
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Kann gerne auch fix fertig sein
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
zweitnick schrieb:
Gibt es dafür eine gute Alternative zum bestehenden Setup oder sollte ich ggf nur auf ein performanteres NAS wechseln?
Es ist halt eine Frage der Software. DSM läuft und du kennst dich damit aus.
Bei Selbstbau und anderen Systemen musst du dich halt einlesen und hast mehr Zeit mit Wartung und Pflege zu tun.

zweitnick schrieb:
400,- ohne allenfalls große SSDs
Ja, damit bekommst du bei der Hardware was gescheites
 
Ich verstehe nicht ganz die angebliche Leistungsschwäche von NAS.
Mein ältestes NAS von ca. 2009 (QNap TS-509 Pro mit einem Celeron-Prozessor 1,6GHz und 1 GB DDR2-RAM schafft es mühelos ALLE Filme zum Abspieler zu schaffen, in meinem Fall entweder KODI oder VLC auf einem FireTV Stick 4K oder einem FireCube. Darüber nachzudenken ist wesentlich günstiger als ein neues NAS.

Ebenso verhalten sich diese NAS (TS-269L und TS-669L) mit Intel Atom™ 1.86 GHz/2,13 GHz Dual-core Processor genauso unauffällig bei der Datenlieferung, die sind auch ca. 14 Jahre alt.

Auch wenn der TV auf die NAS zugreift ist selbst 4K kein Problem.

Ggf. ist Dein Konstrukt "wo-liegen-die-Daten-und-wer-spielt-ab" hier der Grund, Dein NAS sollte dafür eigentlich noch genügend Leistung haben wenn der Abspieler auf einem FireTV/Google-Stick/TV "wohnt".
 
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prian schrieb:
Ggf. ist Dein Konstrukt "wo-liegen-die-Daten-und-wer-spielt-ab" hier der Grund, Dein NAS sollte dafür eigentlich noch genügend Leistung haben wenn der Abspieler auf einem FireTV/Google-Stick/TV "wohnt".

Ich nutze zum Abspielen den Plex Client am LG.

Bei 4K habe ich immer wieder Probleme. Kann am WLAN liegen, am Software Decoding (Hardware geht glaube ich wegen dem PleX Free nicht), oder etwas anderem.

Aber es ist eben nicht nur das Streaming. Die Lüfter sind mittlerweile schon hörbar und ob das NAS heute noch die energieeffizienteste Lösung darstellt angesichts der aktiven Nutzungsdauer weiß ich halt auch nicht
 
Ich würde bei der Fehlersuche am WLan ansetzen. Testweise mal den TV mit einem LAN-Kabel mit dem Router/NAS verbinden. Und dann testen ob es daran hängt.
Plex 4k streaming braucht meines Wissens nach eine recht stabile Verbindung vom Server. Vor allem wenn Du free / ohne Hardwaredecodierung nutzt. Beim Server selbst ist es Recht anspruchslos.
Habe (hatte) auch die Kombi NAS (Synology 115j) und mein Apple TV am laufen und es läuft eigentlich super.
 
zweitnick schrieb:
ob das NAS heute noch die energieeffizienteste Lösung darstellt angesichts der aktiven Nutzungsdauer weiß ich halt auch nicht
Leg es schlafen, wenn es nicht gebraucht wird. DSM unterstützt meiner Erinnerung nach doch auch zeitgesteuertes Hoch- und Runterfahren und Ausschalten der Platten im Idle? Ansonsten würde ich hier erstmal mal beim WLAN anfangen. Also: Testweise mal den Fernseher mit LAN-Kabel verbinden.
 
willst du weiterhin zwischen Storage / Player trennen?!?
wenn der Player z.B. in Form von Kodi auf einem Mini-PC läuft, dann musst du den ja auch bedienen können. Ich bin niemals mit dem HDMI-CEC Kram warm geworden. Allerdings will ich eh eine Tastatur/Maus/Touchpad am PC haben.

wenn das weiterhin über Plex "im" TV laufen soll, dann solltest du vielleicht erstmal klären, ob es nicht doch am WLAN liegt, sonst kommst vom Regen in die Traufe. Und ja, das kann sich auch mit der Zeit verschlechtert haben, weil die Anzahl der WLAN in der direkten Nachbarschaft gestiegen ist.

ansonsten gibt/gab es da ja gefühlt Millionen von verschiedenen Ansätzen. Ich hatte z.B. lange einen DuneHD Duo, also "Hardware Player" mit zwei Wechselrahmen für 3.5" HDDs. Sowas wird es heute kaum noch geben, aber nur als Beispiel für eine Lösung, die nur läuft solange man Filme guckt und keine 24/7 Strom verballert.
 
@zweitnick
Mein TV und mein FireTV sind beide mittels LAN angeschlossen, bei WLAN hatte ich auch diverse Probleme mit 4K-Material.
Lüfter kann man reinigen/schmieren/ersetzen, das geht meist recht einfach und kostengünstig.
Bzgl. Effizienz kann man doch messen was das im Leerlauf benötigt.
Und geringerer Stromverbrauch ggü. mehreren hundert Euro Anschaffungskosten kann man sich selbst ausrechnen ab wann man das einspart.
Bei mir fährt das NAS (derzeit ist das TS-669L im Einsatz) um 23:30 runter und um 11:00 Uhr wieder hoch, also ist es nur einen halben Tag im Einsatz und döst hier auch meist vor sich hin.
Trotzdem ist es leider kein Kostverächter, aber es wohnen 5 Platten darin und ein neues NAS mit mind. 5 Bays kann gar nicht so viel weniger Strom verbrauchen als dass sich die Anschaffung wegen des Verbrauchs rechnet.

Ich habe nichts gegen ein neues NAS, aber wenn es beim Nutzungsprofil bleibt, dann wird ein neues NAS das nicht verbessern bzw. nichts bringen.
Das und nur das wollte ich skizzieren.
Sorge lieber zuerst für LAN am TV oder ggf. mittels Repeater für ein besseres WLAN bis zum TV und der hängt dann mittels LAN am Repeater.
 
Wenn das Material nicht transcodiert werden muss, dann reicht jede luschen-Hardware.
Ich z.b. nutze einen 6W-Server, und der liefert problemlos mehrere 4K-Streams aus. (Man darf nur keine VOSUBS benutzen^^).
 
Danke euch fürs Feedback.

Dann werde ich mal, wie vorgeschlagen, beim WLAN ansetzen und an den Einstellungen schrauben.
Das oben genannte Ugreen gefällt mir aber schon sehr gut, das hätte auch einen Hdmi Ausgang, könnte man also direkt anschließen...
 
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diese flach-kabel sind auch immer so schwer zu verstecken, wenn man das nicht will.
 
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zweitnick schrieb:
Danke euch fürs Feedback.

Dann werde ich mal, wie vorgeschlagen, beim WLAN ansetzen und an den Einstellungen schrauben.
Das oben genannte Ugreen gefällt mir aber schon sehr gut, das hätte auch einen Hdmi Ausgang, könnte man also direkt anschließen...
Und dann brummt das im Wohnzimmer?
 
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@HisN Ich muss mir erst Tests durchlesen was die Lautstärke angeht aber stimmt schon - Lautstärke bleibt ein Hauptkriterium
 
Für das reine zur Verfügung stellen der Mediendateien, das ist die "alte" DS216+II doch locker geeignet.
Interessant wird es bei Verbindung per WLAN oder Transkodierung für Endgeräte die das nicht selber hinbekommen.

Bei mir im Büro steht eine identische DS216+II, ist allerdings per Kabel ans Netzwerk angebunden, ebenso wie alle Abspieler (Apple TV, FireTV etc.) - Hier kommt es zu keinerlei Problemen die Bandbreite betreffend. Was man merkt, die Endgeräte bereiten oftmals kleinere Probleme mit dem Abspielen. Aber das ist zu vernachlässigen.

Wie oben schon vorgeschlagen, sofern umsetzbar. Kabelverbindungen nutzen - aber nichts an der Konfig der Geräte ändern. Das kostet nur Geld und verbessert unter Umständen die Situation nicht.
 
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zweitnick schrieb:
am Software Decoding (Hardware geht glaube ich wegen dem PleX Free nicht)
Das könnte das Problem sein, besonders wenn transcodiert werden muss. Probiere mal Jellyfin aus, das müsste in Hardware decodieren können.
 

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