Welche Hardware für Offsite Backup meines Synology NAS

Dispare

Cadet 3rd Year
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Hallo Zusammen,

ich möchte bei den Schwiegereltern gerne ein Backup meines DS220+ haben. Größtenteils Medien und Dateien (18tb +16tb).
Über meine Fritzbox habe ich wireguard und dies soll auch die bevorzugte Kommunikation sein. Da das bei Synology nicht funktioniert und auch bei QNAP nur bei Intel CPUs ohne Probleme funktioniert ist mir durch Forenbeiträge hier folgender Gedanke gekommen:

Ich möchte eigentlich nur dass 1 mal die Woche die Backup Seite angeht (WOL ?), sich per Wireguard mit meinem Netz verbindet. Über einen Cron job auf dem DS220+ die Daten auf der Backup Seite aktualisiert werden und dann wieder die Backup Seite herunterfährt.

Dafür scheint die günstigste Variante einfach ein Fujitsu Esprimo oder ähnliches zu sein. Scheinbar ist es möglich dort auch 2 3.5" Platten zu verbauen. Ich habe erst an Unraid als OS gedacht um mich mal damit zu Beschäftigen aber vllt reicht auch ein ubuntu oder anderes linux für die zwecke.

Übersehe ich irgendwas oder gibt es noch andere Alternativen?

Danke im Vorraus an die Kommentare
 
storagebox bei hetner mieten und nach bedarf skalieren.
Storage nicht mounten und backups dann mit einem tool deiner Wahl, sftp / rsync / etc darauf schreiben lassen.
Restic geht bspw.
 
duAffentier schrieb:
Wieso kein gebrauchtes altes NAS von Syn. und dann die HDDs rein?
Sehr schlechte Möglichkeiten über Wireguard eine Verbindungen zwischen den NAS herzustellen. Ich werde meine NAS nicht online stellen und mich auf den Service von Syn verlassen.
madmax2010 schrieb:
storagebox bei hetner mieten und nach bedarf skalieren.
Storage nicht mounten und backups dann mit einem tool deiner Wahl, sftp / rsync / etc darauf schreiben lassen.
Restic geht bspw.
Meine Platten sind 18+16tb ( davon sind ca 20tb belegt). 50€ pro Monat für 20tb ist für mich viel zu teuer. Es sei denn Ich habe nicht richtig geschaut.
 
Ist neben Backblaze b2 eine der billigsten Möglichkeiten.
Alternativ: ordentlich verschlüsselte backups auf HDDs und dann alle paar Monate mal bei Freunden deponieren
 
Regelmäßiges Backup auf einen Speicher bei deinen Schwiegereltern dürfte ja daran scheitern, dass keine feste IP Adresse bei deinen Schwiegereltern vorhanden ist.

Synology HyperBackup kann auf ein Remote-NAS (ggf. ein anderes Synology NAS mit HyperBackup Vault, aber auch alles andere) oder mittels rsync oder per webdav auf Dateiserver schreiben.
Braucht dafür aber eine Ziel-IP.

Und CloudDienste, s.o., bei 20TB nicht ganz günstig.

Ich hab keine Ahnung, wie man als Privatmensch eine feste IP bekommt, aber wenn das ne Option ist, wäre ja vielleicht ein Backup direkt auf USB-Platte an der Fritzbox ne Möglichkeit.
 
Dispare schrieb:
Sehr schlechte Möglichkeiten über Wireguard eine Verbindungen zwischen den NAS herzustellen. Ich werde meine NAS nicht online stellen und mich auf den Service von Syn verlassen.
Du kannst 2 FB verbinden und dann den VPN Tunnel nutzten!
MAche ich auch, ohne das Syn. dazwischen ist. Meine beiden NAS sind mit IPs verbunden und nutzten das Netzwerk mit FullSpeed.
 
TriceO schrieb:
Regelmäßiges Backup auf einen Speicher bei deinen Schwiegereltern dürfte ja daran scheitern, dass keine feste IP Adresse bei deinen Schwiegereltern vorhanden ist.

Ich hab keine Ahnung, wie man als Privatmensch eine feste IP bekommt, aber wenn das ne Option ist, wäre ja vielleicht ein Backup direkt auf USB-Platte an der Fritzbox ne Möglichkeit.
Als Privatmensch geht das schon. Habe ja selber eine auf der mein wireguard erreichbar ist.
duAffentier schrieb:
Du kannst 2 FB verbinden und dann den VPN Tunnel nutzten!
MAche ich auch, ohne das Syn. dazwischen ist. Meine beiden NAS sind mit IPs verbunden und nutzten das Netzwerk mit FullSpeed
Sie besitzen leider keine FB also fällt die möglich von Site to Site VPN leider raus.

Xpenology klingt interessant. Wusste ich nichts von.

Dann werde ich Mal schauen ob ich so einen gebrauchten Rechner bekomme.
 
Hallo Dispare

Ich möchte etwas Ähnliches einrichten. Habe hierfür einen Raspi mit einer externen Festplatte bei meinen Eltern vorgesehen. Der Raspi verbindet sich via Wireguard mit meinem OpenWRT Router.

Technisch gesehen funktioniert alles einwandfrei. Der Raspi ist noch bei mir weswegen ich den Traffic mit und ohne VPN testen kann.

Das Problem ist: die Übertragung ist, unabhängig davon ob der Traffic durch den Tunnel geht oder nicht, arschlahm. ^^

Habe fürs Backup einen Hyper Backup rsync Task eingerichtet. Mit client-seitiger Verschlüsselung liegt die Übertragungsgeschwindigkeit bei 2.5 MB/s. Bei deinen 34 TB kann das ziemlich lange dauern...

Interessanterweise langweilen sich die CPUs aller beteiligten Komponenten. Ich denke auch nicht dass die USB-Festplatte am Raspi der Flaschenhals ist. Falls du einen alten Rechner hast, würde ich das Setup definitiv im Vorfeld testen, bevor du dir teure Komponenten und Platten kaufst.

Viele Grüsse
 
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