Welche (Ubiquiti)Lösung für mein WLAN-Empfangsproblem?

Happz0r

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Moin zusammen,

vielleicht kann mir jemand bei meiner Entscheidungsfindung helfen:

Ich wohne in einem EFH (BJ 2001) und habe im Erdgeschoss nur in einigen wenigen Zimmern LAN-Anschlüsse. Ich habe sie mal markiert (rotes X mit Kreis).

Bisher hatte ich meinen Ubiquiti UniFi UAP AC LITE im HWR, da sich dort auch der Switch befindet und der Raum relativ zentral liegt. Dadurch war der Empfang im Büro (Arbeit) und im Wohnzimmer ganz okay, es kam jedoch beim Fernsehen im Wohnzimmer immer mal wieder zu Puffern. Deshalb habe ich den AP probeweise an die LAN-Buchse im Wohnzimmer angeschlossen. Dadurch scheint das Pufferproblem behoben zu sein. Leider folgt daraus jedoch, dass ich im Büro und in der Küche keinen Empfang mehr habe... Eine Deckenmontage in der Diele (natürlich der offensichtlichste Punkt) kommt maximal als Plan C in Frage, da ich dafür ein Loch vom HWR zur Diele bohren und das Kabel unschön an der Wand entlang zur Decke verlegen müsste. Das würde ich wenn möglich gerne vermeiden.

Was also tun?

Meine Idee war, im Büro einen Ubiquiti UAP-IW zu installieren. Das hätte den schönen Nebeneffekt, dass ich im Arbeitszimmer dann mehr LAN-Anschlüsse hätte (es liegt nur ein CAT7 Kabel im Büro an; durch den IW hätte ich dann mindestens einen zusätzlichen Anschluss).

Falls ihr zustimmt, dass das die beste Lösung wäre, stellt sich mir die Frage nach dem Modell. Der UAP-AC-IW ist mir 90 € am günstigsten, was meiner Frau sehr sympatisch wäre ;-) Allerdings scheinen der IW-PRO bzw. der IW-HD eine erheblich bessere Leistung zu haben (dafür kosten sie auch fast doppelt so viel). Welches Modell würdet ihr nehmen? In Büro und Küche sind momentan maximal 6 Geräte mit WLAN eingebunden. Ob dies so bleiben wird, muss man sehen.

Meine Tendenz geht dahin, den UAP-AC-IW zu kaufen und ggf. mittelfristig dann gegen ein neueres Modell mit WiFi6 zu tauschen...

Ich würde mich über Anregungen freuen.
 

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Vergleiche die Tech Specs und guck ob du damit leben kannst.
 
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Ich kann nur indirekt zur Lösung beitragen, in dem ich dir den AP AC LR nicht empfehle ;)
Er mag zwar über eine sehr große Distanz senden können, aber WLAN ist nunmal keine Einbahnstraße.
Man bekommt locker durch 3 Wände oder auch außerhalb des Gebäudes das Wlan angezeigt, aber wenn man verbinden möchte, meldet einem zB. das Smartphone man solle doch bitte die Distanz verringern.
Sprich der LR sendet super, aber das Gerät muss auch stark genug zum LR zurückfunken können.
Führt bei Laien dann oft zu "Hä, das Wlan ist doch da warum geht das nicht?!".
Im Büro haben wir dann zwei LR durch einen AP AC HD ersetzt und nun sind alle glücklich.

Insofern denke ich wie du, dass der UAP-AC-IW am besten ist.
LAN für einen PC im Büro, Wlan macht er sowieso und in die Küche wird er es auch rüberschaffen.
 
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Ich würde zuerst mal im HWR Decken- bzw. Wandmontagepositionen vergleichen. Nicht gleich festtackern, erst mal in unterschiedlicher Orientierung halten (lassen) und dann messen, was an den Zielorten ankommt.

Zwei AP's würde ich als nächste Alternative im Wohn- und Arbeitszimmer platzieren. Das macht bei dem Grundriss sicher die beste Ausleuchtung. Im Arbeitszimmer kleiner PoE-Switch, dann ist auch die Anzahl der Anschlüsse unkritisch.

Für die Antennenorientierung:
UAP-bezogene Übersicht
Generelle Erläuterung

PS: Ich verwende nur die AC-Pro.
 
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Danke für eure Kommentare!

@ms007 was spricht aus deiner Sicht gegen die iw Geräte und für eine AP + separaten switch? Mit dem iw hätte ich alles in einem, d.h. ich würde mir ein Gerät sparen (im wahrsten Sinne) und die Montage wäre ebenfalls einfacher.
 
Kann man flexibler positionieren. Ist bei deinem Grundriss wahrscheinlich nicht so bedeutsam.
 
Bei meiner Hausplanung ist seitens des Planungsbüros was schief gelaufen und die von mir vorgesehen Deckenauslässe für die NanoHD, die an der Decke geplant waren, scheint es nun zu spät zu sein und nicht mehr realisierbar.

Hier werde ich vermutlich auch auf in-wall umschwenken. Eine beim TV, da kann ich dann TV und Streamingclients per LAN anschließen und einen ins Büro, da kommen dann die PCs noch dran per LAN. Da wir aber erst im August einziehen, hoffe ich das es bis dahin AX (WiFi6) in-Wall APs gibt.
 
Also aus Erfahrung kann ich sagen das die AP AC Pro sehr gut sind, grade im direkten Vergleich zum AC Lite. Ich betreibe ein WLAN Netz mit AP AC Pro und über 500 Teilnehmern an Unifi Switchen und der USG 4P mit davor geschalteten Draytek Vigor 165 Modem. Und ich leuchte mit je 2 Antennen größere 3 geschossige Wohngebäude (ca. 60 Betten) mit Trümmersicheren Decken aus. Ok, die laufen auch mit 24 dB (USA-Modus) statt mit 20 dB EU Standart. Zuhause versorge ich mit einem einzigen das ganze Haus mit einem einzelnen AP AC Pro auf dem Speicher, ich bin ziemlich begeistert von den Dingern muss ich sagen. Den AP AC HD habe ich noch nicht im Besitz, wird aber für den Privaten Bereich das nächste Testobjekt werden. Mit dem LR habe ich ich, wie mit dem Lite keine guten Erfahrungen sammeln können. Da benötigt es ein Gerät welches auch eine gute Rücksendeleistung hat, damit man diese AC nutzen kann.
 
Kurvenfresser schrieb:
Ok, die laufen auch mit 24 dB (USA-Modus) statt mit 20 dB EU Standart.
Wäre ich nicht stolz drauf, mit mehr als der doppelten erlaubten Sendeleistung zu arbeiten.
Das kann teuer werden...
 
@Tito_2000 wegen der Aussage "statt mit 20 dB EU Standart" gehe ich mal von 2,4 GHz aus.
Bei 5GHz muss man ja nicht die Region wechseln, da sind auf den entsprechenden Kanälen auch 30 dBm in der EU erlaubt. So viel können die Geräte aber nicht.
 
In meinem Fall kann ich mit erhöhter Sendeleistung arbeiten, die Gebäude stehen nicht in Deutschland wo nur 100 mW erlaubt sind.
Somit kann ich nur die Erfahrung wieder geben die ich mit den Geräten gesammelt habe wenn sie im US Modus laufen. Dies wollte ich erwähnt haben.
Ich habe leider versäumt dies zu erwähnen. Ich bitte um Entschuldigung für die fehlende erklärende Ergänzung.

Entsprechend verringert sich die Leistung um die Hälfte wenn sie in DE eingesetzt werden. Was aber im Vergleich zu den Lite Antennen immer noch wesentlich mehr als Doppelt so viel ist.
 
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