WG: Gemeinsames Internet, getrennte Netze

Kryptolan

Lt. Junior Grade
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Juli 2007
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409
Hallo,

in einer WG einer Bekannten ist folgende Situation:

Die drei Damen möchten über einen DSL-16000 Entertain-Anschluss bei der Telekom:

1. Gemeinsam ins Internet und im Wohnzimmer den Media-Reciever zum Fernsehen nutzen

2. Jeder (3x) ein "eigenes" Netzwerk mit eigenem WLAN, damit keiner der anderen in die Quere kommt


Vorhanden als Netzwerkaustattung ist der W503v (von der Telekom gestellt, sollte für den Entertain-Krimskrams erhalten bleiben, dadran hängen im Moment die 3 Rechner, der Entertain-Reciever und ein Wlan)


Meine erste grobe Idee:

Den W503V als Hauptrouter lassen, als IP 192.168.1.1 / 255.255.255.0

Dadran 3x einen günstigen Router (ggf. sowas? Linksys WRT54GH) , IP 192.168.2-4.1 / 255.255.255.0

Würde das grob so gehen?

Und könnte ich bei jedem Router für sein Teilnetz einen DHCP-Server laufen lassen?

Danke für eure Hilfe :D
 
"2. Jeder (3x) ein "eigenes" Netzwerk mit eigenem WLAN, damit keiner der anderen in die Quere kommt"
Was bedeutet denn bitte "dem anderen in die Quere kommen"? Sicher dass die hohe Zahl an WLANs nicht mehr Probleme macht als alle über ein WLAN laufen zu lassen?
 
wenn jeder sein eigenes Netzwerk will wieso , soviele router bringt doch nichts laufen
noch sowie so wieder am Hauptrouter zusammen.

hier stand ein denk fehler .... , mehr ssid gehen nur bei den neuen router mit dual send 2,4ghz + 5ghz band

fertig
 
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Das ist doch Quatsch, die sollen einfach alle über einen WLAN-Router ins Netz, die Bandbreite wird doch sowieso geteilt, schließlich gehn alle über den selben Anschluss ins Netz. Was meinst du mit "damit keiner der anderen in die Quere kommt"?
 
Sehe ich genau so.....das wird im Leben nicht funktionieren! Kommt immer das selbe raus egal wie viel Router dahinter klemmen.
 
ich verstehe das auch nicht so recht mit dem nicht in die quere kommen
Mal ganz ehrlich sowas kann doch nur frauen einfallen weil wie will man sich da denn in die quere kommen...
 
Was für ein Blödsinn!!
Alle drei Weiber loggen sich bei dem selben Router ein, dann hat jeder seinen Internetzugang.
In "die Quere kommen" kann garnicht passieren, wenn sie keine Netzwerkfreigaben machen.
Wenn alle drei gleichzeitig auf den Mediareceiver zugreifen, dann möchte ich mal sehen was der dann macht.
Die Bandbreite des Routers reicht lässig aus, das drei Frauen gleichzeitig im Netz unterwegs sind.
So wie das aufgestellt ist sollte alles laufen, aber wenn sie alle getrennt sein wollen, dann gibt es eine ganz einfache Lösung. - Jeder meldet für sich selbst eine DSL Leitung an.
 
Spätestens dann, wenn die Damen sich gegenseitig Zugriff auf die Medienfreigaben gewähren wollen wars das ohnehin. Das geht nur angenehm wenn alle im gleichen Layer 2 Netz sind. Auch der Zugriff vom Entertain Media Receiver auf diese Freigaben der Rechner geht nur im Layer2 LAN mit IGMP Multicastunterstützung

Und wenn einer TV guckt "stört" er den Download aus dem Internet der beiden anderen sowieso, da er sich einen Teil der verfügbaren Bandbreite strapst.
Kannts natürlich allen nen eigenen WLAN Router/Accesspoint eingerichtet mit 802.11b geben, damit limitierts du schon physikalisch die Downloadrate auf ca 5Mbit pro Teilnehmer

Kriegt als jeder ungefähr ein Drittel vom ADSL2+ mit 16Mbit, wenn er denn so synchronisiert, denn ab 10Mbit gehts mit der garantierten Bandbreite los. Ein TV Stream braucht so 4 MBit

802.11b hat auch den Vorteil, dass sich die Anzahl der verfügbaren WLAN Kanäle, die sich nicht überschneiden erhöht, aber auch bei 802.11g haste immer noch 3 zur Verfügung, Kommt halt auch auf die WLANs in der Nachbarschaft an.
 
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Obwohl ich auch wie die anderen glaube, dass innerhalb einer WG so ein Aufwand für die Netztrennung nicht lohnt, sollte Deine Idee funktionieren.
Bei jedem Router kann man zusätzlich die Firewall aktivieren und nur die Internetconnection vom/zum DSL Router durchlassen. Damit könnte jede ein eigenes "Homenetz" aufziehen. Wenn allerdings dann doch Ordnerfreigaben ins Spiel kommen macht das alles keinen Sinn mehr.

Edit: auch Deine Idee mit den 3 DHCP Routerfunktionen wird natürlich funktionieren.
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Ich hätte das "in die Quere" kommen wohl besser definieren sollen. Hierbei geht es darum, dass eine "Virenschleuder" halt die anderen Mitbewohnerinnen nicht belästigt, bzw. man durch "herumschnüffeln" im Netzwerk bei den anderen vom eigenen Rechner aus nix findet. (Gerade wenn auch mal Gäste vorbeikommen und die auch ins Netz wollen....)

Klar, mit sehr guter Vertrauensbasis und auch schon geringer PC-Kompetenz würde sich das Problem nicht stellen. Aber WGs sind halt manchmal auch nur Zweckgemeinschaften und Technik ein Buch mit 7 Siegeln.

Von daher bräuchte ich eben ein System, das ich einfach hinstellen kann und es ohne weitere Eingriffe von aussen funktioniert.

Auf den "Mediareciever" von der Telekom muss dabei nicht zugegriffen werden, das Ding ist eigentlich nur ein Festplattenreciever von dem man keine Daten herunterkriegt (und rauf nur über das Fernsehen...). Dateien könnte man auch über USB-Stick weitergeben, ganz zur Not richte ich eben im 192.168.1.x-Netz noch ein kleines NAS oder so ein...

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Auch noch einmal vielen Dank an chrispe13. Ich werde es dann mal im neuen Jahr mit einem weiteren Router testen und dann, wenn nix dazwischenkommt, es auch vervollständigen.
 
Warum dafür eine Trennung der WLANs erforderlich sein soll ist mir nach wie vor nicht klar.
Kannst ja gerne mit deinem Laptop in mein Netzwerk kommen und dann schauen, wieviel du so von meinem Rechner aus mitbekommst. Das eine Malware da plötzlich anfängt, WLAN-Pakete mitzusniffen wage ich auch mal zu bezweifeln...

Zumal es durchaus auch Konsequenzen für die anderen Nutzer haben kann, wenn ein Rechner im LAN Malware-infiziert ist... heutzutage geht's nicht mehr um das Zerstören von Rechnern, die meisten versuchen eher die Kontrolle der Rechner zu übernehmen... dann werden halt Massenmails von diesen Rechnern verschickt...

Aber nun gut, die Industrie freut diese Paranoia, immerhin kann man ein bisschen mehr Hardware an den Mann bringen.
 
Noch so als Hinweis, der Hauptbenutzer sollte unbedingt die separate Mailserver Authentifizierung scharfmachen, sofern er das T-Online Postfach nutzen möchte. Wenn nicht können alle Mitbenutzer am Anschluss das Postfach öffnen.

Und der Media Receiver kann normalerweise auch über Programmwahl auf die Medienfreigabe der PCs im gleichen LAN zugreifen. Sprich will jemand was von seinem Lappi am Bildschirm abspielen muss er nur die Medienfreigabe auf dem Rechner aktivieren nen bestimmten Kanal am Receiver wählen und los gehts. Zumindest gabs das bevor T-Home auf die glorreiche Idee kam, mann soll doch bitte alle privaten Mediendateien ins T-Home Mediacenter im Internet hochladen damit der Receiver die dann wieder herunterladen kann.

Wenn ich mich nicht ganz täusche kann ich mit dem Media REceiver auch auf diese Mails die nur den Hauptbenutzer was angehen zugreifen.

Der Media Receiver muss auch über ein IGMPV3 fähiges LAN an den Router angebunden werden. Je nachdem wie weit der TV vom Router entfernt steht, wird dann noch eine Speedport W101 WLAN Bridge nötig um das TV Signal durchzuschalten.
 
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@1668mib:
Richtig, in deinem Netzwerk werde ich da keine Chance haben. Du kommst aber auch nicht auf solche Ideen, wie z.B. mal spontan alle deine kompletten Festplatten ohne Passwörter freizugeben. Und es muss ja keine Malware sein die schnüffelt, es reicht ja auch schon der nette Kommilitone mit dem man was zusammen ausarbeitet. Wenn der in fremde Zimmer geht und seinen Laptop an den Router steckt fällt das schon mehr auf, als wenn er im Zimmer nebenan das macht. Somit schnüffelt er nur bei der Person rum, die ihn eingeladen hat. Klar, da ist schon etwas Paranoia bei, aber wenn man die für einen zweistelligen Eurobetrag abwehren kann, warum nicht.

@Pitt_G.:
Ah, sehr guter Hinweis mit der Email von der Telekom...das hätte ich fast übersehen, Danke :)

Der Mediareciever hängt noch direkt am dazu von der Telekom gelieferten Router, und der hängt direkt am "Internet",das sollte gehen, jedenfalls im Moment klappts.
 
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Virtuelle Netzwerke in managed switches waren doch früher Gang und Gebe - bekommt man heutzutage kein WLAN-Äquivalent dazu? 4 SSIDs mit eigenem PSK auf ein und demselben Router sollten doch alle Anforderungen erfüllen...
 
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