Windows 7 defragmentiert auf einmal die SSD

Ray1979

Ensign
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Hallo zusammen!

Wollte eben meine HDDs defragmentieren, schaue ins entsprechende Windows 7 Programm:

Und sehe auf einmal, dass gestern die SSD "defragmentiert" wurde! Dann habe ich einen Blick in die Ereignisanzeige geworfen: Bereits am 11.2., also 1 Woche davor, wurde sie schonmal defragmentiert, vor diesem Datum NIE!

WTF? Habe den Zeitplan für die Defragmentierung deaktiviert, und nie die SSD irgendwo mit aufgenommen! Warum macht das Windows auf einmal und wie kann ich es unterbinden??

Vielen Dank,

Ray
 
Defragmentierung in den Diensten (Start/Ausführen, services.msc) auf manuellen Start stellen und dann eben selber entscheiden, wann defragmentiert werden darf...
 
Zeitplan war schon immer deaktiviert, Dienst steht ebenfalls seit langem auf manuell.
 
An und für sich wird - zumindest nach meinen Feststellungen - die Defragmentierung für eine SSD erst dann ausgeschaltet bzw. auf 'Nie ausführen' gesetzt, wenn der Windows Leistungs Index erfolgreich durchlaufen wurde.
 
Der war auch erfolgreich durchlaufen!

Habe ihn gerade erneuert.

Kann mir das echt nicht erklären... die Dienste "prefetch" und "readyboost" erscheinen nicht, was ja auch darauf hindeutet, dass windows die ssd erkannt hat.
 
wenn Windows sich so einfach nicht austricksen lässt, installiere ein Fremdtool und erkläre es als Standarddefragmentierungstool, wird eigentlich immer bei der Installation abgefragt. In dem Tool dann jede Automatik abstellen.
 
Ray1979 schrieb:
Und sehe auf einmal, dass gestern die SSD "defragmentiert" wurde! Dann habe ich einen Blick in die Ereignisanzeige geworfen: Bereits am 11.2., also 1 Woche davor, wurde sie schonmal defragmentiert, vor diesem Datum NIE!

WTF? Habe den Zeitplan für die Defragmentierung deaktiviert, und nie die SSD irgendwo mit aufgenommen! Warum macht das Windows auf einmal und wie kann ich es unterbinden??

Screenshot bitte.
Ergänzung ()

AMDUser schrieb:
An und für sich wird - zumindest nach meinen Feststellungen - die Defragmentierung für eine SSD erst dann ausgeschaltet bzw. auf 'Nie ausführen' gesetzt, wenn der Windows Leistungs Index erfolgreich durchlaufen wurde.

Der erfolgreiche Leisstungsindextestdurchlauf wird aber bestimmt auch irgendwo in der Registry notiert.
Wie lautet der entsprechende Eintrag?
Ergänzung ()

Ray1979 schrieb:
Kann mir das echt nicht erklären... die Dienste "prefetch" und "readyboost" erscheinen nicht, was ja auch darauf hindeutet, dass windows die ssd erkannt hat.

Hast du Win7 nach dem Einbau der SSD frisch installiert oder hast du eine ältere Win-Installation geklont, etwa mit Acronis TrueImage etc?

--

Defragmentierung würde ich sowieso komplett abschalten, auch für normale Festplatten, weil es nämlich nahezu nichts bringt.
Es gibt da nämlich den Cache im RAM, also werden nach kurzer Zeit die Dateien nicht mehr von der Platte gelesen, sondern aus dem RAM.
Die OS-Dateien werden nach der Installation sowieso nicht mehr kopiert, sondern nur noch gelesen und fragmentieren deswegen auch wohl eher weniger bis gar nicht.
Außerdem sind die OS-Dateien alle recht klein, so dass sie alleine schon aufgrund ihrer geringen Größe kaum fragmentieren können, denn wo nichts ist kann auch nichts fragmentiert werden. Was will man denn schon großartig bei ein paar KB pro Datei fragmentieren?
Einfach mal locker machen und diese saudoofen Dienste allesamt gnadenlos abschalten.
Microsoft ist übrigens selber auch mittlerweile so schlau geworden und hat bei Windows 8 diese saudoofen Dienste nahezu allesamt abgeschaltet.
Braucht man nämlich nahezu gar nicht.
Bei einer SSD und mit ausreichend RAM erst recht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe einen starken Verdacht: Norton Internet Security 2012. Dieses wurde just am 11.2. automatisch geupdatet! Wenn ich dort die sogenannte "Insight Optimierung" starte, wird die SSD vom Defrag Tool analysiert.

So wie es aussieht, aber nicht defragmentiert - da immer noch 3% Fragmentierungsgrad erscheinen. Habe Norton schon länger, dieses Verhalten aber NIE beobachtet. Muss ein Bug der neuen Version sein.

Schalte jetzt den Defragmentierungsdienst ganz ab und starte ihn bei Bedarf manuell. Oder ich schalte alternativ diesen Insight Mist ab!!

Greetz
Ergänzung ()

Marathon schrieb:
Screenshot bitte.
Ergänzung ()

Der erfolgreiche Leisstungsindextestdurchlauf wird aber bestimmt auch irgendwo in der Registry notiert.
Wie lautet der entsprechende Eintrag?
Ergänzung ()

Hast du Win7 nach dem Einbau der SSD frisch installiert oder hast du eine ältere Win-Installation geklont, etwa mit Acronis TrueImage etc?

--

Defragmentierung würde ich sowieso komplett abschalten, auch für normale Festplatten, weil es nämlich nahezu nichts bringt.
Es gibt da nämlich den Cache im RAM, also werden nach kurzer Zeit die Dateien nicht mehr von der Platte gelesen, sondern aus dem RAM.
Die OS-Dateien werden nach der Installation sowieso nicht mehr kopiert, sondern nur noch gelesen und fragmentieren deswegen auch wohl eher weniger bis gar nicht.
Außerdem sind die OS-Dateien alle recht klein, so dass sie alleine schon aufgrund ihrer geringen Größe kaum fragmentieren können, denn wo nichts ist kann auch nichts fragmentiert werden. Was will man denn schon großartig bei ein paar KB pro Datei fragmentieren?
Einfach mal locker machen und diese saudoofen Dienste allesamt gnadenlos abschalten.
Microsoft ist übrigens selber auch mittlerweile so schlau geworden und hat bei Windows 8 diese saudoofen Dienste nahezu allesamt abgeschaltet.
Braucht man nämlich nahezu gar nicht.

Welche Dienste noch ausschalten?
 
Ray1979 schrieb:
Habe einen starken Verdacht: Norton Internet Security 2012

Norton war vor 20 Jahren mal sehr gut.
Danach gab es einen drastischen erschreckenden Qualitätseinbruch und man war gebrandmarkt, wenn man den Namen Norton auch nur erwähnte.
Manch einer behauptet, es sei in der letzten Zeit wieder besser geworden, aber ich glaube das nicht.

Welche Dienste noch ausschalten?

Indexdienst
Windows Search
Windows Firewall
Sicherheitscenter
Systemwiederherstellung
Google...
Windows Sicherung
Volumenschattenkopie
Superfetch
Defragmentierung
Bing Bar
Parental Control
Leistungsindikator...
Leistungsprotokolle...
Gemeinsame Nutzung der Internet...
Blockebenen-Sicherungsmodul
Microsoft Softwareschattenkopie Anbieter
Windows Biometriedienst
Windows Family Safety
etc etc

Alles unnötiger Müll
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Diese saudoofe Windows Firewall blockiert in der Standardeinstellung noch nichtmal ausgehende Verbindungen, informiert nichtmal darüber.
Na herzlichen Glückwunsch auch.
Da kann allso jedes x-beliebige Programm einfach so unerkannt rausfunken und quasi wie eine online-Durchsuchung alle verschlüsselten Daten rausschicken, denn online hat man sie selber ja entschlüsselt und dann auch quasi freigegeben.
Sowas mag ich aber gar nicht.
So eine Firewall gehört verboten und abgeschaltet.
Dann besser gar keine Firewall als eine solche Firewall, die einem eine Sicherheit nur vorgaukelt.
Man kann ja als Ersatz die kostenlose Comodo Firewall benutzen, die meldet auch ausgehende Verbindungen.
Unter WinXP war die Sygate Firewall noch besser, weil sie noch besser Meldung machte.
 
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