Wirds von Ubuntu 11.10 wohl wieder eine PPC Variante geben?

mschrak

Commander
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Hallo zusammen,

ich habe noch so PowerPC Maschinen zuhause, die ich gerne mit Ubuntu ausstatten würde.

Nun habe ich gesehen, dass 10.10 die bislang letzte Version ist, die es auch für PowerPC Architekturen gibt.

Haben die bei Canonical damit aufgehört oder machen die das einfach immer nur einmal im Jahr oder zur LTS-Version?

Hat jemand Hintergrundwissen?

Danke,

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mschrak!

Das Statment von Canonical selbst sagt schon viel darüber aus denke ich.
(Kurzum: Die PPC-Variante ist nach 6.10 nur noch eine Community-Variante.)

Grüße,
cb-leser

Edit: Interessant erscheinen dazu auch dieser Post und (zur Thematik allgemein) die dort verlinkte Webseite.
Edit2: Wiki-Artikel (Ubuntu 7.04): "Die PowerPC-Version wird, bedingt durch die Umstellung auf i386-Prozessoren von Intel bei Apple-Computern, nur noch inoffiziell weiterentwickelt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm, schade.

Aber danke.

Nun ja, immerhin kann man von 10.10 noch das Update auf 11.04 laufen lassen, nur Unity spinnt dann ein bisserl rum.
 
Gerne geschehen.
Und: es gibt ja noch andere Distributionen für PowerPC abseits von Ubuntu. ;)

Grüße,
cb-leser
 
Welche denn?

Ich kenne noch Debian, da hakts aber bei mir mit der Installation und dann so ein paar "Randgruppen"-Distros, die mir nicht so sympathisch sind.

Kennst Du denn noch eine komfortable und auf dem aktuelle Stand gehaltene, die Du empfehlen kannst? Am besten eine schlanke Distro...
 
Hallo mschrak!

Hmmm... also ich denke (sehr) spontan an Debian und Yellow Dog, wenn ich PowerPC höre.
Bemüht man die Suche nach aktuell gepflegten Distributionen bei Distrowatch, gibt es eine kleine Liste der Distributionen, die PowerPC unterstützen.

Empfehlungen kann ich aber leider nicht abgeben, da ich mich bis jetzt (nicht nur, aber eben) hauptsächlich mit Debian-basierten Distributionen auseinandergesetzt habe und keine PowerPC-Plattform besitze.
Von der quantitativen Versorgung mit Paketen scheint es da ja auch (größere?) Unterschiede zu geben, sodass ich an dieser Stelle passen muss und zu x86-Distributionen nichts gleichsetzen möchte.

Förmlich ins Auge gesprungen ist mir noch Mint PPC.

Aber wie gesagt, für Empfehlungen in dieser Richtung bin ich nicht gut zu gebrauchen - das tut mir leid.

Grüße,
cb-leser
 
Trotzdem danke.

Die Suchergebnisse von Distrowatch hatte ich mir natürlich angesehen, aber ich finde man kann bei den Distros nur ganz schlecht herausfinden, obs was ist oder nicht.

Mint war meine erste Idee, weil ich auf x86 immer Mint verwende. Allerdings scheint die PPC Version "handgestrickt" und noch in einem Beta Stadium zu sein, erweckt also kein besonderes Vertrauen bei mir.

Ich denke, in einiger Zeit werde ich nochmal Debian ausprobieren, ansonsten bleibe ich erst mal bei Ubuntu. Klappt ja immerhin einigermaßen.

Also noch einen schönen Feiertag.
 
Also ich hab selbst auch noch ein ppc verwende ihn mit gentoo aber das dürfte dir zu zeitaufwendig sein ;) Debian ist denke ich eine gute wahl
 
Ja, Ubuntu für PowerPC ist wieder auf Kurs. Ich habe mir gestern den Daily-Build angeschaut und dieser läuft gut auf meinen PPC-Maschinen (Mac Mini G4 und Power Mac G5). Das einzige Problem ist, dass SuperTuxKart 0.7.2a nicht richtig funktioniert, weil der Radeon-Grafiktreiber veraltet ist. Er bietet genug 3D-Beschleunigung für Unity aber ihm fehlen einige wichtige OpenGL-Funktionen.

Links:

Ubuntu 11.10 PowerPC:
oneiric-desktop-powerpc.iso

Lubuntu 11.10 PowerPC:

oneiric-desktop-powerpc.iso

SuperTuxKart 0.7.2a für PowerPC:

supertuxkart-0.7.2a-linux-glibc2.10-ppc.tar.bz2
 
Um Ubuntu 11.10 installieren zu können, benötigt ihr zur Zeit die mini.iso für den Netzwerk-Install. Das liegt daran, weil das Alternate-ISO das DVD-Laufwerk nicht erkennt.

Mini-ISOs:

mini.iso (PowerPC64)

mini.iso (PowerPC)

Wenn ihr von der Mini-CD gebootet habt, dann müsst ihr beim Yaboot-Prompt cli eingeben. Die PPC-CDs/DVDs kennen das neue Standard-Repository nicht. Durch cli wird dieses beim Installieren abgefragt.

Zur Zeit lautet das Standard-Repository:

Code:
ports.ubuntu.com

Nach einem Neustart könnt ihr euch an der Konsole anmelden.

Achja, bei mir hat der Yaboot-Loader automatisch mein Leopard mit eingebunden.

Wenn ihr einen Desktop benötigt, dann installiert diesen, mit folgender Befehlszeile:

Code:
sudo apt-get update && sudo apt-get install xorg ubuntu-desktop

Nach einem Reboot könnt ihr euch grafisch anmelden :)
 
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