WLAN-Accesspoint - Kaufberatung und Frage zur Einrichtung

Bigboernie

Lt. Junior Grade
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Hallo,
im Zuge der Umstellung meines Internetzugangs von DSL 16000 auf VDSL 50000 und dem damit verbundenen Austausch des Telecom-Speedport möchte ich bei meinem Netzwerkaufbau ein paar Ändrungen vornehmen.

Bisher stand der Speedport (W503) auf dem Dachboden wo auch alle Netzwerkverbindungen aus dem Haus zusammengeführt sind.
Da der Dachboden nicht gedämmt ist wird es dort im Sommer doch recht warm. Der Speedport W503 hat das mitgemacht, aber gut ist das für die Geräte sicher nicht. Der neue Speedport soll in den Keller. Vom Keller auf den Dachboden liegen mittlerweile 4 Datenkabel. Telefonanschluss und Verteilung sind im Keller. So weit so gut. Aber fürs obere Stockwerk brauch ich dann einen Accesspoint fürs WLAN.
Sowas wie Powerline oder WLAN-repeater will ich nicht.
Feste Datendosen für die fest installierten Geräte (PC, Laptop, Drucker) sind in allen Räumen vorhanden. Aber WLAN wird für Smartphones, Tablets Spielekonsolen gebraucht.

In einem anderen Stockwerk hab ich einen Linksys Wireless Access Point Router. Das Gerät funktioniert problemlos, gibts aber nicht nicht mehr.

Frage welchen Accesspoint könnt Ihr empfehlen?
Optimal wäre ein Gerät mit eingebautem Switch: Also LAN rein, min.4x LAN raus und dazu WLAN.

Und da hab ich noch einige Fragen zur Konfiguration solcher Accesspoints:
Momentan hat mein Accesspoint den gleichen WLAN-Namen den gleichen Kanal und den gleichen Schlüssel wie der Speedport. Über MAC-Filter habe ich mir beim Accesspoint keine Gedanken gemacht.

Ich glaub das ist nicht optimal, oder?

Gibt man jedem Netzwerk einen eigenen Namen?
Gibt man jedem Netzwerk einen eigenen Kanal?
Muss ich in jedem Accesspoint die Filter ür die MAC-Adressen separat verwalten?

Mit einem zweiten Accesspoin hätte ich ja schon drei Geräte bei denen ich dann diese Zugangsdaten verwalten muss.
Gibts da möglichkeiten das zentral zu verwalten?

Gruß
Bernhard
 
Zu SSID und Kanal:
Jeder Accesspoint muss mit gleicher SSID (WLAN Name) und gleichen WLAN-Schlüssel ausgestattet sein, darf aber nicht auf dem gleichen Kanal arbeiten, da sich sonst die APs gegenseitig stören. Dazu müssen die Kanäle überlappungsfrei gewählt werden. Das sind nur die Kanäle 1,5,9,13.

Beispiel für das 2,4 GHz Band:
Speedport hat SSID WLAN und Kanal1 der 1. AP dann SSID WLAN und Kanal 5., der nächste Kanal 9 und der 4. Kanal 13.

MAC Adressfilter sind Banane:
1. Wer hacken will lernt einfach die MAC von erlaubten Geräten und klont dann die MAC-Adresse.
2. Für dich jede Menge Konfig Aufwand und ja, du müsstest sie auf jedem AP einzeln einrichten - außer du stellst auf z.B. Radius, also zentrale Authentifizierung um.

Gerät:
Der günstigste Accesspoint mit 4 LAN Ports oder mehr wird ein TP-Link Router sein. Dort musst du dann natürlich den DHCP Server deaktivieren.
 
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Den wichtigsten Parameter hast du vergessen - Preis :)

Also ich würde die einen W-Lan fähigen Router empfehlen, welcher einfach zu einem AP umfunktioniert wird.

Er sollte wechselbare antennen haben.

Ich kann dir als gutes und "günstiges" gerät den Asus RT-N66U empfehlen. Ich betreibe immer alle W-Lan geräte mit DD-WRT oder openWRT.
Der N66U kann, wie der name schon sagt, nur W-Lan N im a/b/g/n modus mit 450Mbit pro Frequenzband.

Real habe ich 270Mbit/s ausquetschen können :)

Die Reichweite ist aber sehr gut.

Ansonsten hat asus den AC66U / AC68U rausgebracht, welche etwas teurer sind, aber schon den AC standard zu teilen untersützen - auch hier gibt es DD-WRT.

Ganz neu, und wohl sehr gut in sachen reichweiten und durchsatz ist der Netgear R7000. Preispunkt 155€ (auch hier wieder dd-wrt ^^)


Etwas günstiger (100€) siedelt sich der TP-Link Archer C7 an (95€) welcher aktuelle BETA mit openWRT und bald guten DD-WRT support laufen wird. Da sind die reichweiten aber noch nicht so klar :/
Oder günstiger, für ca. 75€, der TP-Link WDR4900.


Ansonsten sind schon die ersten geräte mit einem chipsatz von quantenna angekünsigt worden, die dann endlich Wlan N in der vollen ausbaustufe betreiben, und AC auch noch einen stream dazu schalten (warscheinlich ü 200€)


Ich würde auf jedenfall ein Gerät kaufen, welches Dualband fähig ist.

Beide netzten würde ich die selbe SSID geben, der client soll entscheiden welchen frequenzbereich er nutzt.

Die känle sollten sich möglichst nicht, oder nur gering überlappen - wenn man auf HT40 im N modus stellt, halbiert sich die kanalanzahl auch nochmal.... gleichzeitig steigt aber die reale bandbreite...
 
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