WLAN-Strahlung: Router in anderem Zimmer?

tropalander

Cadet 4th Year
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Guten Morgen!
Ich hab eine etwas ungewöhnliche Frage, ich hoffe jedoch, dass ich hier Richtig bin!

Ich sitze in meinem Arbeitszimmer direkt neben meiner Fritzbox und hab mir so ein paar Gedanken bezügl. Strahlung & Co. gemacht...
Ich habe mir mal überlegt, ob es strahlentechnisch "gesünder" wäre, wenn ich hinter meine Fritzbox - per Kabel - einen separaten WLAN-Router hänge und diesen dann in einem andere Zimmer aufstelle und dann WLAN-Verkehr nur über den Zusatz-Router laufen lasse...

Macht das Sinn? Also, würde ich dann erheblich weniger Strahlung abbekommen, oder ist diese Idee zu vernachlässigen?

Liebe Grüße,
Patrick
 
Du findest min. 50 Studien dafür bzw dagegen, dass GHz-Strahlung in irgendeiner Art und Weise gesundheitschädlich ist.
Also: mach das was dein Gewissen dir rät. Wenn du dich besser fühlst, wenn der Router weit weg steht, dann mach es. Sollte es dir egal sein (was anscheinend ja nicht der Fall ist), dann lass ihn da stehen.

Ansonsten sehe ich es so, dass es eh nichts bringt, da wir sowieso schon genug belastet sind.
Ich sehe z.B. bei mir 16 andere Wlan Netze, ich habe wunderbaren DVB-T, Handy, UMTS und Radio Empfang. Was macht das denn noch aus, wenn ich hier noch so nen Teil hinstelle? :D
 
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Wenn du dich über die Strahlung sorgst dann darfst du nie an öffentliche Plätze, da tragen soooo viele Leute Handys rum, gibt es öffentliche W-Lans usw.

Wenn du kein W-Lan willst, binde deinen PC doch über das RJ45 Kabel an und schalte das W-Lan ganz aus.
Wenn du keine Kabel ziehen willst dann kauf dir D-LAN.
 
Wo liegt denn dein Handy üblicherweise? Das darf nämlich mit bis zu 2 Watt strahlen während die Fritzbox lediglich 100mW darf...
 
Wenn du jetzt eine nicht so große Fläche per WLAN abzudecken hast könntest du ja die Sendeleistung des WLANs drosseln. Hab die bei meiner 27m²-Wohnung auf 6% stehen und hab immer noch vollen Empfang. Wenn du kein WLAN brauchst - Rechner per Kabel ran, mach doch das WLAN permanent aus.
 
Das wird Dir hier keiner genau sagen können, denn selbst die Wissenschaft weiß darauf keine eindeutige Antwort.

Zu deinem Vorhaben: Es macht wenig Sinn, den Accesspoint in ein anderes Zimmer zu stellen solange Du noch per WLAN angebundene Geräte in deinem Zimmer oder in dahinter liegenden Zimmern hast. Das Feld wird durch die Wände zwar abgeschwächt aber würde immernoch durch Dich hindurchfunken, ob dies nun mit einer Kraft von 100% oder 80% geschieht... Glaubensfrage. Hinzu kommen noch Handystrahlung, DECT, Wlan Netze der anderen Häuser um dich herum.

Das einzige was wirklich etwas bringen würde wären Spezialputz o.ä. an der Hauswand, der aus eurem Haus einen Faradayscher Käfig macht. Das wird zum Beispiel an Häusern nahe Hochspannungsleitungen von Bahnstrecken gemacht, deren Feld weitaus stärker ist, als das von einem pobeligen WLAN Router. Nachteil: kein Handyempfang mehr im Haus.
 
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Ich schlage dir vor auf WLAN komplett zu verzichten. Am besten gibst du auch gleich deine Handys ab. Selbst dein Fehrseher strahlt, also weg mit diesem.

Wir (zumindest die OEKO's unter uns) wollen zurück in die Steinzeit. Komunizieren dürfen wir dann aber nicht, da die vielen Feuer zuviel Feinstaub emittieren.
 
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Bei meiner Fritzbox verhält es sich so, dass sie automatisch erkennt, ob w-lan gebraucht wird oder nicht. Ist keiner der PC´s über w-lan an der Box, drosselt sie es automatisch runter.
Meldet sich dann ein (berechtigter) PC an, fährt sie W-lan aufs Normallevel wieder hoch.
-> ev.
 
Ja, es ist leider so! Auch wenn es einige etwas überspitzt rüber bringen.

Die künstliche Strahlung von unseren technischen Geräten ist ein Witz gegen die natürliche (aus dem All, Boden, etc.) Strahlung, der wir auch jeden Tag ausgesetzt sind.
 
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Wozu brauchst du wlan wenn du direkt neben der Fritzbox bist? Leg ein Kabel und gut isses.
Des Weiteren kannst Du die Sendeleistung regulieren. Eine weitere Strahlenquelle in ein Zimmer nebenan zu stellen ist völlig Sinnfrei! Du müsstest die Sendeleistung dort erhöhen um durch die im übrigen Schwach dämpfenden Wände zu kommen.
Wenn du mit einem Handy Telefonierst.....sollte die Wlan Belastung für dich nicht relevant sein ;)

BG,
Chall

p.s.: bin Dipl. Ing. Kommunikations/ Nachrichtentechnik ;)
 
Ich habe mich damit näher beschäftigt, weil wir hier im Betrieb ein flächendeckendes WLAN aufbauen wollen.
Die messbare Strahlung, die auch über die elektromagnetischen Wellen zu einer Erwärmung von Körpergewebe führt ist ab dem Abstand von 30 cm von einem WLAN Gerät nicht mehr nachweisbar. Übrigens strahlt Dein Empfänger im Notebook genauso wie die Fritz Box, es ist nicht wie bei DECT, das hauptsächlich die Basisstation strahlt. Ein Handy strahlt effektiv 5-10x stärker als ein WLAN (wenn auch normalerweise nicht mit 2W). Wenn Du mindestens 1-2 m Abstand hast, würde ich mir keinerlei Gedanken machen, Schlafen mit nem Accespoint auf dem ´Nachtisch würde ich vielleicht nicht gerade (aber mit nem Handy noch weniger)

Solltest Du für die Athermische Strahlung (= wissenschaftlich nicht nachweisbar) sensibel sein, ist das schlecht. Dann hättest Du aber bestimmt eine Stromnetzfreischaltung im Schlafzimmer und würdest beiM Schlafplatz auf Wasseradern geschaut haben - Dann ist allerdings alles, was strahlt schlecht für Dich.

Übrigens habe ich hier, wo ich arbeite insgesamt 42 WLANs im Empfang, einige von den Nachbarhäusern sind stärker als unser WLAN, wo der Accesspoint gerade mal im Zimmer unter mir sitzt. Hier wären eigentlich Alutapeten und Metallbedampfte Fensterscheiben von nöten - aber bisher habe ich noch nichts negatives gemerkt.
 
Komisch, wieso denken immer alle nur an die eine Richtung? Die Signale müsse auch vom Notebook zur Fritzbox!

Wenn die Fritzbox oder ein anderer AP ins das andere Zimmer kommt, muss dein Laptop mit höherer Leistung senden um die größere Entfernung und die Dämpfung der zusätzlichen Wand zu überwinden. Und die Hauptimmissionsquelle für den Nutzer ist nunmal der Laptop, der 50 cm vor einem steht. WLAN-Geräte sollten immer möglichst nah an der WLAN-Infrastruktur sein. Das Wegstellen verschlechtert die Situation dadurch sogar!

Einigermaßen aktuelle Hardware kaspert sich die optimale Sendeleistung mit dem Accesspoint aus. In den Geräteeigenschaften eines WLAN-Adapters ist das meist einsehbar, ob und wie das konfiguriert ist. Die Einstellung sollte man auf "Auto" stehen lassen. Beim AP auch.
 
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In Post #4 hat es Masamune2 auf den Punkt gebracht. Dein Handy strahlt in geschlossenen Räumen 20 bis 30 mal stärker als Deine Fritzbox.

Ich persönlich finde, daß man gerade nachts, wenn man schläft, den hauseigenen Elektrosmog auf ein Minimum reduzieren sollte. Also Handy aus, Router aus und alles, was sonst noch so funken kann. Leider sehen das aber nicht alle Mitmenschen so.
 
Wow, da gibt es wirklich gute Antworten und auch welche die einem in die Steinzeit schicken wollen....wie geistreich!

Vielleicht nehmen sich diese Leutz mal die guten Beiträge vor und fangen mal an zu lesen und zu denken...

Wurde ja sehr sehr gut beschrieben, was man machen kann und wie überhaupt die grundsätzliche Wirkung ist....und ich würde es so machen wie man sich dabei am Wohlsten fühlt.

Ich persönlich habe auch WLAN schalte dieses aber komplett nach dem Gebrauch ab und versuche nicht gerade mein Handy immer am Sa... zu tragen, so fühle ich mich wohl!!! ;)

Ob es überhaupt was bringt keine Ahnung, aber wenn es nur den eigenen Stresspegel senkt...hilft es ja!!! :)
 
@
In deinen Zimmer hast du ständig eine Magnetfeldstrahlung! => Stromleitungen.
 
Wurde ja schon alles Wichtige gesagt: die WLAN Strahlung ist eh sehr schwach, die Fritzbox drosselt auch, das Notebook strahlt selber aber natürlich auch.
Das größte Problem an der Sache ist nun aber: man kann sich ja Gedanken drüber machen, aber wirklich Probleme wird es erst geben, wenn man tatsächlich der Meinung wäre, die Strahlung wäre so schädlich. Dann macht einem nicht die Strahlung Probleme, sondern die Angst davor.

Aber wie gesagt, ein WLAN strahlt dafür einfach zu schwach. Und die Fritzbox regelt das wie gesagt sowieso runter, wenn nix angemeldet ist. Beim Telefon halt eines mit Eco-DECT (Mobilteil in Ladeschale / Basisstation = Funksignal wird runtergefahren).

Und selbst wenn: der franz. Physiker Pierre Curie (der Mann von Marie Curie) zB hatte als Pionier zur Forschung mit Radioaktivität sehr viel Kontakt zu radioaktiver Strahlung, wurde aber letztlich von einer Pferdedroschke überfahren. Sollte man also alles nicht so eng sehen. Life is a bitch :)
 
Danke für die vielen Antworten!
@opi68: Hast Du ein Problem? Willst du drüber reden?

Mir ist durchaus bewusst, dass ich noch anderen Strahlungsquellen ausgesetzt bin, und ich bin auch über Kabel angebunden... So viel dazu... Nur gibt es hier auch noch Leute, die ab und an mit ihren Blackberrys, Tablets und Latops on gehen möchten, deshalb fällt die komplette Deaktivierung flach...

Wirklich beunruhigt hat es mich nicht, ich wollte einfach mal Meinungen dazu einholen. Die Tendenz ist dabei ja recht eindeutig: Bei der Masse an Strahlung, der man täglich ausgesetzt ist, macht es auch keinen Unterschied mehr wo mein Router steht...

EDIT: @neo-bahamuth:
"Und selbst wenn: der franz. Physiker Pierre Curie (der Mann von Marie Curie) zB hatte als Pionier zur Forschung mit Radioaktivität sehr viel Kontakt zu radioaktiver Strahlung, wurde aber letztlich von einer Pferdedroschke überfahren. Sollte man also alles nicht so eng sehen. Life is a bitch"

Haha, sehr amüsant und treffend zugleich, das Beispiel... ;)
 
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held2000 schrieb:
Ich finde man sollte so viel wie möglich schädliche Strahlung vermeiden, vor allem die meiner Meinung nach viel zu hohen Fequenzen.
Dir ist schon klar, das höhere Frequenzen es viel schwerer haben, in den Körper einzudringen?
Das Licht ist übrigens ebenfalls eine elektromagnetische Strahlung, auf einer noch viel höheren Frequenz. Und Licht ist kontinuierlich, und nicht wie bei WLAN oder Handy nur dann, wenn auch Pakete übertagen werden. Licht zu vermeiden ist... unpraktisch. Man rennt dann immer gegen die Tischkante.
 
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