Xubuntu vs. Lubuntu

M0rpHeU5

Lieutenant
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Mal wieder die ganz alte Frage.

Ich habe möchte ein Gericom (Celeron 1,3GHz, 256 MB-Ram) als Surf- und Mail Station für eine Person umfunktioneren.

Jetzt stellt sich dir Frage, ob die 256 MB die eh schon relativ knapp sind, für Xubuntu überhaupt noch ausreicht.

Warum ich Xubuntu möchte?
  • Dock ähnliche Leiste
  • Nur wichtigste Anwendungen bereitstellen
  • Schlankes System

Eure Meinungen?
 
Ähm... ich bin ja sonst sehr für Linux und mag LowEnd-Systeme über alles... aber mit WinXP ist die Kiste komfortabel, mit Xubuntu pfeift es aus dem letzten Loch. XP ist schlanker als Xubuntu. Xubtuntu würde ich erst ab 384MB, eher ab 512MB empfehlen. Die Dock ähnliche Leiste kann halt durch ein anderes Tool bereitgestellt werden.

EDIT: Außerdem läuft gerade der Flashplayer viel ressourcen schonender als auf Xubuntu. Würde den Opera empfehlen und "Plugins bei Bedarf" einschalten - dann lädt er nur noch Flash wenn man es braucht (die Videos). Flash ist ja so ziemlich das einizge, was richtig Power braucht für das Net.

Dasselbe gilt für Lubuntu. Linux-Systeme sind halt alles RAM-Fresser genau wie die modernen Windows-Osse (ab Vista)
 
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das Problem dürfte sein, das man bei Windows wieder einen Virenscanner verwenden muss und es somit wieder extrem langsam wird.
Aber mit Ubuntu wirst dua auch keine Freude mit so ner alten Kiste haben. Hab hier selbst noch ein P3 900mhz mit Xubuntu 8.04 und 512MB RAM und es ist keine Freude damit zu arbeiten.
 
Ich würd keinen raufpappen und stattdessen mit eingeschränkten Benutzerrechten arbeiten. So verkehre ich seit Jahren virenfrei (ich teste von Zeit zu Zeit über Linux mit aktuellen Virusdefinitionen). Und der MS Security Essentials ist der Kiste gerade noch so zuzumuten,
 
Seby007 schrieb:
Ähm... ich bin ja sonst sehr für Linux und mag LowEnd-Systeme über alles... aber mit WinXP ist die Kiste komfortabel, mit Xubuntu pfeift es aus dem letzten Loch. XP ist schlanker als Xubuntu. Xubtuntu würde ich erst ab 384MB, eher ab 512MB empfehlen. Die Dock ähnliche Leiste kann halt durch ein anderes Tool bereitgestellt werden.

EDIT: Außerdem läuft gerade der Flashplayer viel ressourcen schonender als auf Xubuntu. Würde den Opera empfehlen und "Plugins bei Bedarf" einschalten - dann lädt er nur noch Flash wenn man es braucht (die Videos). Flash ist ja so ziemlich das einizge, was richtig Power braucht für das Net.

Dasselbe gilt für Lubuntu. Linux-Systeme sind halt alles RAM-Fresser genau wie die modernen Windows-Osse (ab Vista)
Win XP ist so dolle auch nicht. Ein eingerichtets XP mit allen 3 SPs benötigt alleine im Idle schon 200 MB RAM und wehe du gehst dann ins Internet. Die Browser genehmigen sich gernem mal 100-400 MB, je nach Inhalt. XP ohne SP benötigt weniger RAM, (~120 MB) nur ist es dann als Surfstation nicht mehr brauchbar.

Ich hatte mit Xubuntu 7.04 auf 1,3 GHz Celeron und 256? MB RAM ganz gute Erfahrungen gemacht. Wie aber der Ressourcenbedarf bei den neueren Versionen ist kann ich nicht beurteilen.

Wieso RAM-Fresser, nur weil sie den RAM voll ausnutzen und keine Brache lassen? Schlecht gemanagten RAM merkst du dann, wenn noch 40 % frei sind und dennoch auf im übermäßigen Maße auf die HDD geswapt wird (unter bestimmten Bedingungen bei Vista).

Falls der RAM doch nicht reicht, hole dir in der Bucht günstige DDR 1 SO-DIMMS mit 512 MB und gut is'. Oder lass's bleiben.
 
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Ich habe mit xubuntu sehr gute erfahrungen gemacht auf meine intel nettop. kann ich nur weiterempfehlen.

https://help.ubuntu.com/community/I...tweight GUI alternative (Xubuntu and Lubuntu)

-> If your system has less than 192 MiB of system memory, use the Alternate Installation CD.

-> Minimum system requirements for Xubuntu would fall roughly between Ubuntu Server and Desktop:

256 MiB of system memory (RAM)
2 GB of disk space
Graphics card and monitor capable of 800x600 resolution

With Lubuntu, you can use computers with even less memory.
 
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Ich hatte auch mal bereits Xubuntu 6.06 auf meinen 1GHz Notebook laufen, das ging ganz gut;
Nur ich glaub das Firefox immo wirklich nicht so begnügsam mit dem RAM ist vorallem wenn man noch Adblock am laufen hat; Vll. wird es mit dem Firefox 7 besser ;-)

Das Thema Security bleibt dann aber immer noch offen: Eingeschränkte Rechte - Check; Virenscanner: Avast - Check;
 
Bei dem Rechner würde ich auch eher zu Lubuntu tendieren. Oder gar noch leichtgewichtiger und nur Openbox oder Fluxbox verwenden. Wobei da der Unterschied so groß nicht sein dürfte. Das größte Problem bleibt, dass moderne Webbrowser nicht auf so alte Rechner ausgelegt sind. Aber solange du auf Flash verzichten kannst, sollte das mit dem Rechner schon halbwegs gehen.

Das ist jetzt zwar auch schon wieder ein paar Jahre her (war glaube ich 2008), da war mein PC in Reperatur, und ich musste so ungefähr 6 Wochen lang auf einen alten Celeron mit 1,1 GHz zurückgreifen, wobei der 384 MB RAM hatte. Ich hatte damals Mandriva 2008 Spring installiert. Hatte dann auch XFCE installiert, und ich muss sagen das lief schon sehr zäh.

Deshalb würde ich auch eher zu LXDE raten.
 
würde arch linux nehmen. Komme so mit einer sehr geringen Ramauslastung aus. Samt Firefox 5 mit ner Menge Tabs und einer uptime von inzwischen 21 Tagen benüngt es sich mit knapp 370 mb ram.

Meist bin ich aber bei ca. 200
 
Auf meinem Netbook läuft Lubuntu, Browser Chromium. Läuft einwandfrei.

Arch Linux ist super, nur sollte etwas Hintergrundwissen da sein, z.b. welcher WM/Enviroment es sein soll und wie das ganze eingerichtet wird.

Aber die Dokumentation und das Wiki ist sehr gut.
 
Nicht ich schrieb:
Win XP ist so dolle auch nicht. Ein eingerichtets XP mit allen 3 SPs benötigt alleine im Idle schon 200 MB RAM und wehe du gehst dann ins Internet. Die Browser genehmigen sich gernem mal 100-400 MB, je nach Inhalt. XP ohne SP benötigt weniger RAM, (~120 MB) nur ist es dann als Surfstation nicht mehr brauchbar.

Ich hatte mit Xubuntu 7.04 auf 1,3 GHz Celeron und 256? MB RAM ganz gute Erfahrungen gemacht. Wie aber der Ressourcenbedarf bei den neueren Versionen ist kann ich nicht beurteilen.

Wieso RAM-Fresser, nur weil sie den RAM voll ausnutzen und keine Brache lassen? Schlecht gemanagten RAM merkst du dann, wenn noch 40 % frei sind und dennoch auf im übermäßigen Maße auf die HDD geswapt wird (unter bestimmten Bedingungen bei Vista).

Hi,
hast Recht.WinXP braucht mit SP3 alleinne schon seine 180MB RAM und mit Browser locker über 300MB. Allerdings reagiert WinXP auf unterschiedliche Ausstattungen überraschend flexibel: Erkennt es wenig RAM, reicht für flüssiges Arbeiten durchaus noch 256MB aus.
Ich habe Linux ab der 9er Version getestet. Ich habe es als sehr träge in Erinnerung. Da wird nichts unbedingt reserviert, die Programme sind alle durch eine Fensterstyle und Java / Python wirklich ressourcenfressend ähnlich wie es nun mal .NET Anwendungen sind.

@M0rpHeU5 Relativ wenig RAM braucht z.B. ein WinXP SP2 mit Opera Browser 10.1 (grob überschlagen etwa 160 MB). Vor allem wenn man den Browser inner Sandbox (Sandboxie) laufen lässt, so sollte es auch mit der Sicherheit kein großes Thema mehr sein. Wenn der Benutzer sich einigermaßen auskennt, braucht er keinen Virenscanner. Betreibe so mehrere Computer ohne Viren - seit Jahren.

Weil es gerade zum Thema passt: Schaut mal unter D Technische Minima: Da reicht bereits Win98SE mit 32 MB (!) aus o.Ô .

Natürlich steht es dir frei Lubuntu zu testen und einen Erfahrungsbericht für andere hier zu posten. Evtl. reicht sogar eine VM für den Test aus.
 
Würde als Browser Midori probieren, ist ziemlich flott und sparsam. Am besten wäre es natürlich der Maschine etwas RAM zu spendieren, die CPU ist da sicher nicht der Flaschenhals.
 
Selbst der Midori braucht wesentlich mehr RAM als der Opera 10.01 (40MB zu 60MB)... jedenfalls bei mir
 
Seby007 schrieb:
[...]Ich habe Linux ab der 9er Version getestet.[...]

Meinst du Ubuntu? Linux ist nicht Ubuntu aber Ubuntu ist eine (Linux-)Distribution. Linux ist streng genommen nur der Kernel und ein paar Tools wie Bash. Wenn du den Kernel und eine Umgebung installierst hast du nicht automatisch eine grafische Oberfläche. Distries wie Arch, Gentoo oder auch Debian können komplett ohne grafische Oberfläche installiert werden und der User installiert bei Bedarf nach.

Alles andere sitzt sozusagen obendrauf, soll heißen X, und da kommt dann ein WM/Enviroment drauf.

Gerade die großen gehen mit der Zeit und benötigen entsprechend Ressourcen vor allem KDE 4.x und Gnome, wobei Gnome etwas schonender ist.

Ich finde es daher unnötig hier Windows XP oder gar 98 zum Vergleich heranzuziehen, da es Betriebssysteme sind die beide schon mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Je mehr Dienste und Daemons im Hintergrund laufen desto träger wird ein OS. Ubuntu hat da schon einiges was vom System automatisch gestartet wird. Das ist aber allgemein bekannt, deswegen sollte diese Distrie auch auf stärkerer Hardware eingesetzt werden.

Wer sich ein wenig auskennt benutzt Arch oder Gentoo und legt fest was wann gestartet werden soll.

Allerdings sollte klar sein das auch mit diesen Distries keine Wunder geschehen. Eye Candy und wenig Ressourcen stehen in Opposition, das gilt übrigens auch für Win genauso wie für einen Mac.
 
Ich würde von einer Ubuntu Variante abstand nehmen und mir Archlinux mit Fluxbux oder ähnlichem (Openbox) schlanken Fenstermanager installieren. Das funktioniert auch als Anfänger dank sehr gutem Wiki ziemlich gut & in einer Stunde sollte das System laufen.

Der große Vorteil ist meiner Meinung nach, dass nur das installiert wird was wirklich benötigt wird.
 
@Zedar: Ich meinte natürlich X/Ubuntu in der 9.04 Version, war nur zu faul es richtig auszuformulieren -.-
Ich finde mit WinXP kann man es durchaus vergleichen; ja es mag vor 10 Jahren rausgekommen sein. Aber ein XP ohne Service Pack und ein XP mit Service Pack 3 kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen, da soviel geupdatet worden ist. Wird man spätestens an den lauffähigen Programmen merken...

EDIT: Zum Beispiel wurden Festplattenunterstützung über 137GB und vollständige USB 2.0 erst mit SP1 ermöglicht, mit SP2 wurden Firewall eingeführt, Drahtlos-Netzwerk-Unterstützung, Popup-Blocker und das Sicherheitcenter.
 
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Aber die Prioritäten waren 2001 einfach andere. XP hat z.b. keinen 3D-Desktop und auch nur absolut rudimentäre Möglichkeiten das Enviroment umzugestalten, sei es um nur mal ein neues Theme zu benutzen.

Ich rede ja auch nicht von den ganzen Features die dazugepatched wurden, ist schon klar das 2001 nicht Dinge implementiert sein können die erst Jahre später kommen bzw. interessant werden.

Das hatte ich alleine auf den Ressourcenbedarf bezogen. Vista und Win7 sind ja auch deutlich hungriger als XP. Dafür bekommt man aber noch unterstützte Systeme. Ich würde - das ist meine ganz persönlich Meinung - es mir sehr gut überlegen ob ich das Geld für ein im Grunde genommen veraltetes System noch mal hinlegen möchte.

Wenn XP schon auf dem Rechner vorhanden (OEM), ok, dann ist es was anderes aber extra kaufen? Ich möchte hier nicht gegen XP bashen, ich finde das immer noch angenehmer als Vista, aber WIn7 hätte für micht - wenn ich denn noch Windows benutzen würde - Vorteile die nicht von der Hand zu weisen wären.

Aber wie gesagt, das ist nur meine ganz persönlich Meinung. Ich werde niemanden daran hindern das zu tun was er will.

Aber Lubuntu bzw. Arch oder Debian mit Open/Fluxbox ist um einiges flotter als XP.
 
Joah, da sind wir einer Meinung... NEU kaufen würde ich mir auch überlegen. Dein letzter Absatz klingt interessant... ist aber wohl alles englischsprachig.
 
erstmal danke community!

das notebook ist ja nicht meins, sondern von jemand anderem, der nur mit windows erfahrung hatt;
eigentlich spricht dann schon allein von der optik her alles für lubuntu; naja neukauf, finde es halt schade denn die person braucht halt wirklich nur den browser und das mail programm für das internet und möchte sich halt entkoppelt um vor viren zu schützen;

eigentlich schon krass wenn man denkt wie das internet sich gewandelt hat, von reiner informationsbasis nun hin zu einem reichen angebot an anwendungen;

dsl kenn ich schon, naja sicherheit bringts wenn man es live bootet, flash-unterstützung fehlt aber glaub ich, falls man es installiert hat man aber auch keinen updater für anwendungen um so sicherheitslücken im browser zu schließen;
 
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