Zotac GTX 780 6 GB Freezes, Lockups, Signal Loss

Fyr

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Hallo liebes ComputerBase Forum,


seit ungefähr zwei Monaten bereitet mir meine Zotac GTX 780 so einige Probleme. Meistens läuft die Karte auch in anspruchsvollen Spielen wunderbar, ganz plötzlich beginnt sie dann in sehr unregelmäßigen Abständen (gefühlt alle ~1,5 Wochen), samt dem Rest des PCs abzustürzen.

Es tritt kein Bluescreen auf, der Bildschirm wird schwarz und mein Monitor zeigt oben links "HDMI" an, was er immer dann tut, wenn er ein Signal sucht und HDMI probiert. Der Sound läuft entweder noch kurz weiter und hängt sich anschließend in einem skurrilen loop auf, oder geht direkt zum loop über. In diesem Zustand ist keinerlei Eingabe mehr möglich, beliebige Tastaturkombis bewirken nichts, die Maus ist ebenfalls tot. Nur ein Hard Reset über den power oder reset button funktioniert (Netzschalter würde wohl auch gehen...).
Nach dem erneuten Hochfahren erzählt mein Windows 7 64x bit Professional natürlich, dass es abrupt heruntergefahren wurde. In der Ereignisanzeige ist jetzt ein kritischer Fehler zu finden und eine Minidump wurde angelegt. Beide habe ich in die Anhänge gepackt.
Zentrale Aussage der Minidump ist wohl: Probably caused by : nvlddmkm.sys ( nvlddmkm+7aca08 )

Jetzt kommen wir aber zum für mich kuriosen Teil: Der PC crashed solange beim Starten einer 3D Anwendung, bis ich die Karte aus ihrem PCIe 2.0 x16 auf meinem Asus P8P67 Evo komplett herausnehme und wieder hineinstecke. Danach ist für mindestens eine Woche wieder alles in Butter...
Desktopbetrieb, 2D Titel und auch anspruchslose 3D Titel funktionieren wiederum durchgehend einwandfrei. Flash und HTML5 Videos stellen auch gar kein Problem dar.
Beim Dazuschalten vom MSI Afterburner Overlay Screen Display fiel mir ebenfalls auf, dass der Crash i.d.R. mit dem Hochtakten der Karte einher ging. Im ~300-400er Core Clock Bereich kam es soweit ich mich erinnere noch nie zu Abstürzen.
Die Karte ist nicht übertaktet, Power Limit steht auf 106, Temp Limit auf 80, Core und Memory Clock sind unangetastet. Aber der GPU Boost 2.0 hebt das ja sowieso nochmal an. Weiterhin wird sie wirklich vernünftig gekühlt und überschreitet unter Last nur sehr selten die 60°c, meistens ist sie weit drunter - Werte höher als im unteren 60°c Bereich gabs noch nie. Lief nach Erwerb im Juni 2014 monatelang alles hervorragend. BIOS Mods hab ich noch nie angerührt, rumgeschraubt hab ich an der Karte auch nicht.
Untertaktung, Normaltakung, Übertaktung konnten das Problem bisher in keinster Weise beeinflussen.

Die Karte hängt an einem Seagate Platinum 660W, das theoretisch genug power haben sollte. Ich habe leider kein Netzteil zum Austausch da, habe aber die beiden Stromkabel zwischen Netzteil und Grafikkarte bereits mehrfach mit anderen mitgelieferten ausgetauscht und durchprobiert. Ja, sie stecken wirklich richtig drin.
Ein paar Slots unter der Karte steckt noch ein Creative Soundblaster Z; während dieser entfernt war ist das Problem auch bereits aufgetreten.

Ich habe bereits versucht:

... Etlich viele Treiber-Deinstallationen auf normale Weise, mit Displayer Driver Uninstaller, diversen anderen Total Uninstallern, Driver Sweeper/Cleaner/Dingenskirchen, im abgesicherten Modus, nicht im abgesicherten Modus, mit kompletter Neuninstallation und registry cleaning und so weiter...
... Andere Treiber zu installieren: alle von ca 344.xx bis 350.12.
... einen meiner mit den vom Hersteller empfohlenen Taktraten laufenden RAM Riegel nur einzeln zu verwenden oder die Slots zu verändern.
... die TdP per Registry Tweak auf 8 oder 10 Sekunden zu erhöhen. Ja, ich habe korrekte Hexadezimalwerte benutzt.
... in 3D-Anwendungen per Nvidia Treiber den Energieverwaltungsmodus auf "Maximale Leistung bevorzugen" in 3D-Anwendungen zu stellen.
... die Karte zu säubern, ohne an ihr herumzuschrauben. Staub aus den Lüftern heraussaugen, sowas eben.
... meinen Avast Free Antivirus 2015 komplett zu deinstallieren und ohne diesen zu testen. Problem trat weiterhin auf.
... vermutliches einiges mehr, was mir gerade gar nicht einfällt.

Was ich mir eben überhaupt nicht erklären kann: Die Karte aus- und einzustecken "löst" das Problem vorzeitig, aber...warum?!
Ich werde vermutlich bald mal probieren, die Karte in einen anderen PCIe Slot zu stecken, obwohl Asus im Mainboard-Handbuch davon abrät..
Weiterhin muss ich wohl noch jemandem wegen einer anderen Grafikkarte anbetteln, um zu überprüfen, ob nicht das Mainboard selbst verantwortlich ist. Auch das Netzteil kann ich nicht soooo ganz ausschließen.

Hier nochmal alles mögliche zu meinem System:

- Windows 7 Professional 64x (ca. kurz vor Erhalt der Karte neu aufgesetzt), Asus P8P67 Evo Mainboard, Intel Core i7-3770K Prozessor, Corsair Vengeance Low Profile 2x8 GB, Crucial MX 100 512 GB, Seagate Platinum 660W Seagate Barracuda 2 TB, Creative Sound Blaster Z
- Der Rechner hängt an einer APC Surge Protector "Home/Office" (oder so ähnlich) Mehrfachsteckdose. Diese hat eine Anzeige dafür, ob sie überlastet wird - was nicht der Fall ist.
- Mainboard BIOS ist aktuell, sämtliche restlichen Treiber meines Wissens nach auch

Noch ein paar Randnotizen, die vermutlich überhaupt nichts mit der Sache zu tun haben:

- abends/nachts schalte ich meinen Samsung Monitor gerne in einen Eco Mode, wo er schön gedimmt wird. Fahre ich den Rechner in diesem Zustand runter und starte ihn am nächsten Tag neu, ist der Monitor nach Verlassen des Modus erstmal etwas dunkel und flackert kurz, bis er sich wieder auf normale Helligkeit hochgeschaltet hat.

- Juni/Juli 2013 ist mir mein altes Netzteil durchgebrannt, woraufhin ich so einige Teile ersetzen musste. Fürs allermeiste davon hatte ich Garantie und statt meinem alten Prozessor bekam ich einfach einen 3770K (yay!).
Dieser lief auf dem P8P67 Evo (ebenfalls ersetzt) zuerst gar nicht. Ein äußerst PC affiner Bekannter von mir entnahm daraufhin mit einer Pinzette einen kleinen BIOS "Chip" aus dessen Sockel, steckte ihn in ein anderes P8P67 und flashte das neuste BIOS Update darauf. Nach Einsetzen in mein Mainboard lief alles.
Die einzigen noch von vor der mittleren Netzteilkatastrophe präsenten Bauteile sind Lüfter.

So, anbei jetzt noch diverser Krimskrams, der mit dem ganzen Schlamassel irgendwie zusammenhängt sowie eine frische .dmp Datei von heute morgen


Danke im Voraus für alle Hilfestellungen/Mühen/Ideen/Beileidsbekundigungen und viele Grüße,
Fyr
 

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Kyotetsu schrieb:
Hey, Windows neu aufsetzen bzw ein Live System zu testen kommt für dich nicht infrage?

wie ist denn der x16 PCIe Port im BIOS konfiguriert?
siehst du irgendeine Mechanische Beschädigung am PCIe? hast du kurz bevor die Fehler aufgetreten sind ein neues gerät installiert?

der Fehler nennt sich laut dem .dmp VIDEO_TDR_ERROR http://www.solvusoft.com/de/errors/...ating-system/bug-check-0x116-video-tdr-error/

Hi, vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Windows neu aufsetzen hatte ich auch schon in Betracht gezogen, da hatten sich aber Faulheit und Zeitmangel etwas darüber hinweggesetzt. Eigentlich wollte ich das nicht vor Win 10 Release nochmal machen, beim Nächsten Absturz-Anfall werde ichs aber wohl mit einer anderen Festplatte probieren.
Über Live Systeme weiß ich gerade im Moment zu wenig, um darauf vernünftig antworten zu können. Ich werde mich mal einlesen.

Falls du das meinst: Der PCIe x16 Slot lässt in meinem UEFI Bios folgende Auswahl-Möglichkeiten zu: "PCI, PCIe, Auto". Auto und PCIe machen keinen Unterschied bei den Crashes, PCI habe ich noch nicht probiert.

Bei der letzten genauen Betrachtung, die ca. etwas mehr als eine Woche her ist, sah die Grafikkarte absolut in Ordnung aus. Ich habe bspw. recht gute Bilder von der Rückseite Platine kurz nach Erhalt zum Vergleich.
Den Kühlkörper samt Lüfter habe ich noch nie abgenommen, da hierbei scheinbar die Garantie verloren geht? (Falls sich das irgendwie nachweisen lässt....)

Ich versuche mich die ganze Zeit schon daran zu erinnern, was ich mit dem PC gemacht habe, bevor der Fehler/als er zum ersten Mal auftrat. Es könnte sein, dass ich meine Tastatur in dieser Zeit gewechselt habe. Klingt extrem abwegig, trotzdem kann ichs probieren...
Definitiv kam keine neue interne Hardware dazu, meine Soundblaster Z ist zwar erst vor 2-3 Wochen dank eines Amazon Sales dazugestoßen, da bestand das Problem allerdings schon.


Noch vor der Crash-Zeit hatte ich Freezes/Treiberabstürze in XCOM: Enemy Unknown + Enemy Within Addon.
Die traten nur dann auf, wenn ein bestimmtes Alien sichtbar war. Nach kurzem Googlen entpuppte sich das aber als recht verbreiteter Fehler, den man mit dem Entfernen einer Shaderdatei loswerden konnte.

Die ersten Crashes in ähnlicher Form, wie ich sie eingangs beschreibe, traten soweit ich weiß bei Diablo 3 auf.
Die kamen da aber nach längerem Spielen auf und nicht direkt bei Start. Außerdem konnte ich sie durch Stoppen eines mit Geforce Experience mitgelieferten Dienstes beheben. Bei späteren Treiber-Neuinstallationen hab ich Experience seitdem einfach gar nicht mehr installiert.
 
Setze via Msi Afterburner einfach mal 100 MHz weniger Core Takt.
Klar ist das viel, aber nur um auszuloten, ob der Boost instabil ist.

Hatte ich bei meiner Amp auch. Falls du reklamieren willst, ist der Zotac Support nach meiner Erfahrung zuverlässig.
 
Mach doch ein komplettes Backup vom System oder nur vom Windows Laufwerk. Dann kannst du Windows einfach drüber installieren (OHNE formatieren/löschen der alten installation) und musst die meisten Programme nicht neu installieren. Dann alle Treiber neu drauf und schauen ob es besser wird - und wenn nicht das alte Backup wieder aufspielen.....

Andere Möglichkeit wäre z.B. die Windows 10 Preview auf einer anderen Partiton zu installieren und dort die Games zu testen....

Gibt ja diverse Tools um Partitionen zu verkleiner/vergrößern ohne die Daten löschen zu müssen.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ronrebell: Okay, werde ich mal probieren. Eventuell auch die Memory Clock mit absenken? Ich hatte die Core Clock soweit ich mich erinnere schon mal um 50 MHz gesenkt gehabt, was nichts brachte. Weiterhin hab ich mittlerweile Scripts für nvidiainspector gefunden, um die karteneigenen Power States manuell durchzuwechseln. Die senken Taktraten und anliegende Spannung auf stabile, vorgegebene Werte ab. Mal schauen.

@can320: Ich habe jetzt etwas umgelagert und einfach eine alte Datengrab/Backup HDD formatiert und wieder in Dienst gestellt. Beim nächsten Crash Course steht die dann als saubere Testumgebung nur mit Win7 64x Service Pack 1 und grundlegenden Treibern bereit.

Ich melde mich dann wieder. Weiterhin Danke für die Unterstützung.
 
Ja Core und Memory satt runtersetzen.

CPU und Ram natürlich auch default betreiben.

Dann testest du mal furmark und prime95 gleichzeitig.
Danach lässt du mal den uningine Valley Benchmark ne Zeit laufen.

Mit diesen Testruns schließe ich eigentlich so gut wie immer auf CPU, GPU oder NT Funktion.

Games in Sachen GPU Stabilität BF3, Crysis 3 oder auch Vanishing of Ethan Carter ist eine besondere Zicke, wenn der GPU boost nicht stimmt.
 
Sorry für die lange Antwortzeit, ich hab derzeit recht viel zu tun.

Mittlerweile ist einer dieser Crash-Anfälle wieder aufgetreten und ich habe ihn für einige Tests genutzt. Jetzt kann ich einiges mehr zu den Crashes sagen:

Die Crashes treten in genau der selben Formen auf einer sauberen Win 7 64x Professional Installation auf. Ebenso unter Win 8.1 64x Pro, wobei ich das deutlich kürzer getestet habe.

In ihrem P8 Power State ist die Karte mit 324 MHz Core Clock immer komplett stabil. Wenn ich diesen Power State forciere und Unigine Valley, Heaven, Furmark, Futuremark oder ein beliebiges 3D-Spiel austeste, tritt absolut nichts besonderes auf (außer heftige FPS Probleme).
Jetzt habe ich mich auf der "Taktleiter" durch Reduzieren des Underclockings weiter hinaufgehangelt und auf dem MSI Afterburner OSD bzw. während Benchmarks in GPU-Z die Taktraten genau im Auge behalten. Bei diesem Durchlauf noch ohne die Memory Cock anzurühren.
Bis in den mittleren 800er MHz Bereich (~850-860) und mit allen Werten darunter kam es über mindestens zwei Stunden Testzeit zu keinen wirklichen Problemen. Mir kam es aber so vor, als würden trotz sehr guter FPS Zahl im 50-60er Bereich so eine Art Mikroruckler auftreten, sowas wie "mini fps lag spikes". Nicht wirklich häufig, kann am Underclocking gelegen haben, keine Ahnung.

Nach Überschreiten der 900er Marke wurde es dann schon unangenehm. Ich kann nicht genau sagen, bei welchen MHz Werten der Rechner gecrashed ist, weil alle Messanzeigen ja parallel dazu ausfallen. Könnte also sein, dass es mich so aussieht, als gäbe es bei ~930 MHz schon einen Freeze, obwohl die Karte gerade geboosted hat und das erst eine Millisekunde später angezeigt worden wäre...
Meinen Augen zufolge aber gabs die Crashes ab dem 930er MHZ Bereich.
Sobald ich den Boost auch nur kurz sehen konnte (941+ MHz), war das Bild dann meistens auch schon wieder schwarz - ganz unabhängig von welcher Anwendung.

prime95 zusammen mit einem der Benchmarks brachte immer genau das selbe Resultat. Die CPU lief unter max. Intel Turbo Default Takt stabil, mit plötzlichem Verabschieden der GPU wars dann aus.
Bei prime 95 allein passierte gar nichts.


Fazit: Unigine Valley, Heaven, Furmark, Futuremark oder ein beliebiges 3D-Spiel crashen ab dem Core Clock MHz Bereich den Rechner, indem die Core Clock sich ihrem max. Werkstakt ohne Boost (941 MHz) annähert. Ggf. crashed sie nur dann, wenn die GPU auf Boost schalten will und das geschieht schneller, als es die Anzeigen mitteilen können. Boost wiederum bedeutet fast automatisch Crash, 7-8 Sekunden maximal lief es damit stabil.
Treiber/Betriebssystem/CPU wahrscheinlich in Ordnung, Fehler wahrscheinlich bei GPU Boost, eventuell Netzteil und/oder Mainboard auch beteiligt.

Als nächstes muss ich für die Karte mal Netzteil/Mainboard durchwechseln, um zu sehen, wie es sich dann verhält. Aber irgendwie habe ich schon das Zotac Rücksendeprogramm vor Augen.

Jetzt bleibt mir im Moment wieder folgende Frage:
Warum hört das jetzt wieder eine Weile lang auf, nachdem ich die Karte einmal von allem abstecke und wieder dran montiere?!
 
kann es sein, dass der pci-e slot einen schuss hat (hat dein mainboard zwei? falls ja steck gpu-karte mal um)? wackelkontakt des steckplatzes? oder kurzschluss am gehäuse/mainboard, oder -mikro-riss auf dem mainboard, das beim herausziehen der gk wieder "schliesst"
 
Klarer kann die Diagnose nicht sein. Ab gut 900 MHz rennt das Ding instabil. Spar dir jegliche andere Fehlersuche.
Tausche die GPU um und verweise auf instabilen Boost clock, lebe mit reduzierten Taktraten oder gebe höhere Spannung um zu testen ob der Default Boost stabil läuft. Alles auf eigene Gefahr natürlich. Ich würde den Zotac Support kontaktieren und die Ware umtauschen lassen.
 
Man kann auch das Power- und Temperatur Target höher setzen. Wenn dann die Karte läuft ist es ein Treiber-Problem.

Kann aber auch am Netzteil liegen oder auch an deinem Mainboard.

Wenn du sagst, das so ein Crash selbst bei der ollen Diabolo-3 Kamelle auftritt, dann kann das eigentlich nicht an deiner recht neuen Grafikkarte liegen.

Du hast das Bios auf deinem Mainboard aktualisiert. Gibt es auch neue Treiber für dein Mainboard?

Die Demontage und Montage deiner GraKa behebt das Problem für kurze Zeit.

Das riecht nicht nach einem Software-Problem.

Ist die Stromversorgung der Grafikkarte richtig angeschlossen?
 
chrigu schrieb:
kann es sein, dass der pci-e slot einen schuss hat (hat dein mainboard zwei? falls ja steck gpu-karte mal um)? wackelkontakt des steckplatzes? oder kurzschluss am gehäuse/mainboard, oder -mikro-riss auf dem mainboard, das beim herausziehen der gk wieder "schliesst"
Das ist möglich und mein Mainboard hat auch zwei andere, von denen einer wegen seiner Anbindung nicht in Frage kommt. Den anderen Slot konnte ich bisher schlecht testen, weil die Karte umzustecken den Fehler ja irgendwie "verdrängt". Nur mein aktueller Slot kann aber im x16-Betrieb laufen, soweit ich weiß.
ronrebell schrieb:
Klarer kann die Diagnose nicht sein. Ab gut 900 MHz rennt das Ding instabil. Spar dir jegliche andere Fehlersuche.
Tausche die GPU um und verweise auf instabilen Boost clock, lebe mit reduzierten Taktraten oder gebe höhere Spannung um zu testen ob der Default Boost stabil läuft. Alles auf eigene Gefahr natürlich. Ich würde den Zotac Support kontaktieren und die Ware umtauschen lassen.
Das klingt für mich aktuell auch am naheliegendsten, weshalb ich den Support auch schon angeschrieben habe. Leider ist der Defekt ja nicht ganz offensichtlich. Hoffentlich verläuft das bei meinem Glück nicht so, dass sie die Karte kurz einstecken, fünf Sekunden lang testen und mir dann nach vier Wochen unverändert zurückschicken.
guru meditation schrieb:
Man kann auch das Power- und Temperatur Target höher setzen. Wenn dann die Karte läuft ist es ein Treiber-Problem.
Kann aber auch am Netzteil liegen oder auch an deinem Mainboard.
Wenn du sagst, das so ein Crash selbst bei der ollen Diabolo-3 Kamelle auftritt, dann kann das eigentlich nicht an deiner recht neuen Grafikkarte liegen.
Du hast das Bios auf deinem Mainboard aktualisiert. Gibt es auch neue Treiber für dein Mainboard?
Die Demontage und Montage deiner GraKa behebt das Problem für kurze Zeit.
Das riecht nicht nach einem Software-Problem.
Ist die Stromversorgung der Grafikkarte richtig angeschlossen?
Das Power Target kann ich maximal auf 106 setzen, was wie gesagt bisher nichts bewirkt hat. Temperature Target stand bisher immer auf 78°c oder 80°c, wo die Karte nie ankommt. Ohne BIOS Mod gehen beide nicht höher, aber damit will ich mir nicht die Graka oder die Garantie in Gefahr bringen.

Das mit Diablo III versteh ich jetzt nicht? Wenn dort der ganze Bildschirm voller Effekte ist und man auch noch sowas wie SSAO oder MSAA dazuschaltet, kann das durchaus "boostwürdig" werden.

Das Mainboard hat das aktuellste BIOS direkt von der Herstellerseite. Der Flashvorgang wurde mit dem herstellereigenen Tool durchgeführt. Nochmal das BIOS flashen geht gar nicht mehr, da bekomme ich eine Warnung, dass das aktuelle BIOS den Integrity Check 100% bestanden hat, aktuell ist und nicht verändert werden sollte.
Dann gäbe es natürlich noch sowas wie Chipset-Treiber. Da verwende ich den aktuellsten von der Intel Webseite für mein Chipset. Allerdings hab ich unter der anderen OS-Installation die Chipset-Treiber von der Asus-Webseite genommen. Brachte bisher nichts.

Andere Updates gibts nicht. Netzteil könnte es auch sein. Die Graka wurde auch bereits mit verschiedenen kompatiblen Stromkabeln an alle PCIe-fähigen Kanäle des Netzteils angeschlossen.
Zum Testen müsste ich jetzt aber ein neues Mainboard/Netzteil anschaffen und das so lange betreiben, bis die Crashes anfangen. Das entscheide ich wohl, je nachdem wie sich der Zotac Support verhält. Der dürfte am Montag oder so antworten, denke ich mal

Jedenfalls weiterhin vielen Dank an alle für die Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist das Program Geforce Experience. Macht Problem. Bei mir auch hatte gemacht. Gelöscht und nichts Problem. :confused_alt:

Falls Programm darauf ist und nicht. Vielleicht andere 3-Anbieter Software wo Grafikkarte manipulieren. Mein Tipp.
 
JMicron schrieb:
Es ist das Program Geforce Experience. Macht Problem. Bei mir auch hatte gemacht. Gelöscht und nichts Problem. :confused_alt:

Falls Programm darauf ist und nicht. Vielleicht andere 3-Anbieter Software wo Grafikkarte manipulieren. Mein Tipp.

Hi, Geforce Experience war während den Tests gar nicht installiert. Allerdings hatte ich auch schon Probleme mit dem Streaming Service, der da mitstartet.

So, nun zum Abschluss hier mal meine aktuelle Situation: Nach weiteren Tests an einem anderen Mainboard / mit anderem Netzteil, hierhin, dorthin, etc. ppl. ist nun eigentlich zu 99,9% sicher, dass es sich um einen Hardwaredefekt der Grafikkarte handelt. Alles andere ist quasi unmöglich denkbar.
Was genau kaputt ist, kann ich nicht sagen. Es hängt auf jeden Fall, wie ronrebell vermutet hatte, mit dem Boost zusammen.
Das erkennt der Zotac Support nach ein wenig Rumdiskutieren nun auch so an und bietet mir zwei Optionen. Bei der ersten frage ich mich, ob das so wirklich korrekt ist. Allerdings tendiere ich sowieso stark zur zweiten.

Option A:
"Bitte beachten Sie das die Karte auf Ihre Kosten nach England gesandt werden muss, Sie erhalten dann von uns im Rahmen der Garantie eine Ersatzkarte."
Auf meine Kosten nach England schicken? Ist das die normale Rechtslage?

Option B:
"Für alles andere wie zum Beispiel Gutschriften oder ähnlich ist immer der Händler im Rahmen der Gewährleistung zuständig."
Das hier dürfte die wohl deutlich bessere Variante für mich sein, da ich mit dem Geld eine neuere Karte anschaffen könnte.
Die Zotac 780 6 GB war für den reduzierten Preis damals zwar richtig dufte, aber die Balance aus Rechenpower und Menge an VRAM ist etwas komisch. Naja, mal beim Händler anfragen.

In diesem Sinne ist das Problem wohl gelöst, sofern jetzt nicht noch irgendwelcher Unsinn passiert oder die Karte auf dem Transportweg/in einem Materiallager verschwindet. (Ja, ich bin etwas pessimistisch)

Daher nochmal vielen Dank an alle Mitposter, man sieht sich!

Viele Grüße,
Fyr
 
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