Zur Erinnerung: Der neue Firefox spioniert wie Chrome.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Latschuk

Lt. Junior Grade
Registriert
Feb. 2016
Beiträge
311
Man darf beim neuen Firefox auch nicht außer Acht lassen, dass Firefox damit auch seine Unschuld beim Datenschutz verliert.

Etwa 1% der Benutzer erhalten seit kurzem heimlich die Spionagesoftware Cliqz untergeschoben. Diese schickt die Suchergebnisse und die besuchten Seiten an eine Münchner Firma.

Quelle: https://blog.mozilla.org/press-de/2017/10/06/ein-neues-cliqz-experiment-in-firefox/

Mal sehen, wann der erste Virenscanner den Firefox als Spyware erkennt.
Wo bleibt jetzt die moralische Überlegenheit gegenüber Chrome? (Auf Heise gefunden)

Cliqz deinstallieren und Browser Add-on löschen:

1. Oben Rechts auf die drei grauen Balken klicken um das Firefox-Menü zu öffnen
2. Auf das Symbol mit dem Puzzle-Teil und der Beschrifung „Add-ons“ klicken
3. Es öffnet sich ein neues Fenster mit der Liste der installierten Erweiterungen
4. Beim Eintrag von Cliqz auf „Entfernen“ klicken

Eventuell in der Registry verbliebene Einträge lassen sich mit kostenlosen Tools wie zum Beispiel dem CCleaner entfernen. Normalerweise sollten nach einem Neustart des Browsers oder spätestens nach einem Computer-Neustart aber keine Reste mehr auf dem Computer zu finden sein.

Angst vor einem Virus, wie ihn zum Beispiel einige Nutzer von gutefrage.net hinter dem Cliqz Add-on vermutet haben, muss man aber nicht haben! Während es sich wirklich um ein offiziell bei Mozilla gelistetes Add-on für Firefox handelt, ist meiner Meinung nach eher die Verbreitungsmethode zweifelhaft. Ein gutes Produkt sollte es nicht nötig haben, die Nutzer unerwartet mit einer veränderten Browser-Oberfläche zu überraschen, sondern lieber durch gute Funktionen Vertrauen gewinnen. (Auf compboard.de)
 
Tja, habe ich bei mir und meinen zu betreuenden PCs noch nie in freier Wildbahn gesehen...

Ich möchte dieses "Experiment", wie Mozilla es nennt, nicht gutheißen, aber der Vergleich zu Chrome ist doch ein wenig gewagt, da dort nicht nur 1%, sondern 100% der User betroffen sind.

Immerhin ist Cliqz ein Unternehmen, dass nach deutschem Datenschutzrecht arbeitet und Anonymisierungstechniken verwendet. Wie ist das nochmal bei Google??
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben