"zwangsverabreichter" neuer Telekom-IPTV-Receiver und vorhandene WLAN-Brigde wollen nicht mehr.. Alternativen?

janer77

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Moin,

mein Paps nutzt das IPTV Angebot der Telekom. Letzte Woche kam ein "zwangsverabreichter" aktueller Telekom-IPTV-Receiver an und der alte geht jetzt nicht mehr, da wohl technisch was umgestellt wurde.
Problem: der Router steht praktisch direkt über dem Receiver einen Stock höher (mit einer dicken Beton-Decke dazwischen) und ist über eine WLAN-Brigde verbunden, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Bisher ging das einwandfrei, nun stockt es und die neuen Receiver sind in der Zwischenzeit so "schlau", dass sie die IGMP Problematik direkt als Fehlerursache angeben (Lob! :) ).

Ich brauch also eine IGMP v3 kompatible WLAN-Bridge. Nun ist das Angebot daran nicht gerade groß...

Was wäre denn die Alternative? Kann ich nicht einen günstigern Router, der sich schon von Haus aus als AP konfigurieren lässt als WLAN Brigde nutzen? Falls ja: Was muss ich da einstellen? Andere Ideen?

Oder ist die Schlagbohrmaschine und ein LAN-Kabel doch sinnvoller..

Danke vorab!
 
Sinnvoller ist die Schlagbohrmaschine und ein LAN-Kabel in jedem Fall!

Um welchen Router handelt es sich?
 
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ich würde in dem fall auch ne hilti mit einem 18er bohrer bevorzugen. ist doch schnell gebohrt.
ansonsten grübelst du in 3 wochen noch über ne lösung nach ;)
 
janer77 schrieb:
Oder ist die Schlagbohrmaschine und ein LAN-Kabel doch sinnvoller..

Auf jeden Fall. Zehn Jahre Ruhe, mindestens. Mit Leerohr nie wieder Probleme.
 
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Ich hatte das Problem auch! Habe mir nur deshalb die neuste Fritzbox geholt (7590) und den passenden Fritz-Repeater 1750E und ich kann bestätigen: Es läuft!!! ;-) Ich arbeite nicht für AVM und war bisher auch nicht so überzeugt, aber die neuste Fritzbox arbeitet bei mir jetzt seid 9 Monaten ohne jegliche Probleme, einfach wunderbar... ;-)
 
ach so, ihr meint es liegt eher am Router? Ich dachte an der WLAN-Brigde. Denn der Router sollte das eigentlich können. Das ist, wenn ich mich nicht irre, ein Speedport W724V. Ich glaube da hatte ich auch neulich schon danach geschaut.

Die Fritzbox ist spitze, keine Frage, aber wieso sollte ich 200 Eur zahlen? Das sollte dann eignetlich die Telekom übernehmen... :D
 
Es liegt an beidem... Beide Geräte müssen IGMP v3 kompatibel sein...
 
@janer77
Der Speedport W724V kann auch mehrere Receiver problemlos bedienen. Die Telekom bestätigt den W724V ja auch als geeignet für MagentaTV. An dem liegts also sicher nicht, denn in dem Fall müsste ich sowas auch sehen und da tut alles wie es soll. Nur habe ich halt alle stationären Geräte grundsätzlich per Lan angebunden und verzichte hier auf Wlan Krücken.
 
Ich habe auch die Telekom zur Kasse gebeten, ich hatte die besten, teuersten ASUS Geräte und musste dann die Fritzbox selber bezahlen nur um TV schauen zu können... Sowohl die Telekom und auch die Community hier meinten einstimmig, dass das einzig und alleine mein Problem sei... Der Erlös der ASUS Geräte war dann aber erheblich größer als die Fritzbox und Repeater gekostet haben und ich war sogar nach 10 Jahren ASUS Routern von der Fritzbox mehr überzeugt ;-) Jetzt hat ASUS einfach was Router und Bridges angeht einfach einen Kunden verloren ;-)
 
Nimm dir einen günstigen Mikrotik Wlan Router und das sollte rennen. als wlan-bridge tauglich mit aktiviertem IGMP Proxy.
https://mikrotik.com/product/

Achtung, nur für die Bridge. Als normalen Access Point empfehle ich den Mikrotik nicht! Und etwas in die Konigurationsmenüs einarbeiten ist schon notwendig.
 
Also, habe eben nochmals nachgefragt: ist definitiv ein Speedport W724V und zwar Typ A.

Deswegen gehe ich davon aus es leigt an der Bridge. Ich glaube das ist ein TP-Link https://www.tp-link.com/lk/support/download/tl-wa890ea/#Firmware Firmware ist aktuell, aber das hilft auch nicht mehr.

dLAN haben wir probiert bevor wir die Bridge damals gekauft haben. Die Stromkreisverteilung ist ziemlich doof dort und ausserdem Nachtspeicheröfen, was die Sache glaube ich manchmal noch verkompliziert. Kam jedenfalls keine oder nur Verbindungen mit ständigen Abbrüchen zustande (schon im LAN an sich, nicht erst auf dem Receiver).
 
Offiziell gehen nur die Speed Home WiFi, die würdest du aber zweimal benötigen, da du keinen Smart 3 hast.
Wenn du den 724 gemietet hast, lass dir nen neuen Router zu senden, dann reicht ein Speed Home WiFi.
Die TP Link Bridge kannste knicken dafür.
dLAN auf keinen Fall verbauen, stört VDSL-Vectoring und alles andere und ist auch Müll.
Sonst eben LAN Kabel
 
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Multicast heist das Zauberwort. Das muss die Bridge können. Sonst geht es nicht.
Loch bohren LAN Kabel durch in 30min erledigt....
 
Welche Receiver hattet ihr vorher und welchen jetzt? Das IMGP/Multicast-Problem hättet ihr wenn schon vorher haben müssen. (Sofern ich nicht falsch liege.)
Die Media Receiver der Telekom haben selber kein WLAN, richtig? Das könnte man indirekt als Hinweis verstehen, warum WLAN in manchen Anwendungsfällen nicht so gut taugt.
janer77 schrieb:
Oder ist die Schlagbohrmaschine und ein LAN-Kabel doch sinnvoller..
Wenn ihr das könnt, macht das. Oder stellt den Router ein Stockwerk tiefer. Manchmal hat man Glück und kann über alte Telefonverkabelung das DSL-Signal an andere Stellen ins Haus leiten und dort den Router anschließen.
 
den Router wo anders hinzustellen wäre eine enorme Kabel-Änderung: das ist keine Option.

Receiver-Namen weiß ich im Moment nicht: jetzt ist es die schwarze, flache Flunder mit "schrägen" Bedienelementen (401/400 ???), vorher war es vermutlich der 300er. Mit dem alten lief alles in der selbe Konfig problemlos.
 
Die neuen Receiver sind der MR401 (Hauptreceiver), MR201 (Nebenreceiver) und MR601 (MagentaTV Sat). Du hast also wahrscheinlich einen MR401 vor Dir.

Und den Router musst Du ja nicht umsetzen, es reicht wenn Du von ihm zum Receiver ein Lan Kabel verlegst.
 
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Wenn man eh nur durch die Decke muss, dann würde ich überhaupt nicht überlegen und sofort die Hilti holen. LAN-Kabel ist einfach, günstig und vor allem zuverlässig.
 
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hanse987 schrieb:
Wenn man eh nur durch die Decke muss, dann würde ich überhaupt nicht überlegen und sofort die Hilti holen.
Bevor ich einfach durch die Decke (und damit auch durch den Fußboden, evtl. Fließe und Fußbodenheizung) gehe würde ich entweder ein richtiges Lehrrohr verlegen (alles andere ist nur eine Bastellösung) oder mangels direkten Nachbarn und freien Frequenzen weiter auf WLAN setzen.

Hier habe ich den Luxus, dass die WLAN-Frequenzen gut aufgeteilt sind und sich niemand stört. Klar könnte das Notebook einen größeren Download am LAN-Kabel schneller bewältigen, aber auch dabei läuft der Stream von Amazon oder Netflix mit voller Qualität über das WLAN weiter.
In großen Mietkasernen mag das anders aussehen, aber WLAN prinzipiell zu verteufeln halte ich für falsch.
 
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