MacBook-Käufer klagen gegen Apple

Sasan Abdi
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In naher Zukunft muss ein Gericht in San Diego (USA) über die Qualität der Displays von Macbook- und Macbook-Pro-Modellen befinden. Seit kurzer Zeit ist dort eine Sammelklage von Käufern dieser Modelle anhängig, in der Apple nicht zuletzt auch unlautere Werbemethoden vorgeworfen werden.

So sei die Qualität der Displays den beworbenen Leistungsmerkmalen nicht gerecht geworden. Die Werbung hätte dafür gesorgt, dass sich die Kunden und Kläger fälschlicherweise zum Kauf entschlossen hätten. Konkret wäre behauptet worden, dass die in der Mitte des Jahres 2006 erworbenen Modelle mehrere Millionen Farben darstellen könnten. In Wahrheit aber zeigten die Displays nur rund 260.000 Farben, was durch eine Mischtechnik namens „Dithering“ bewiesen worden wäre.

Doch auch sonst bemängeln die Kläger die generelle Qualität der Displays. In der Klageschrift ist von „körnigem“ Bild und „blendenden“ Displays die Rede. Probleme, die angeblich nur unter Verwendung von Apples Betriebssystem auftreten würden. So behaupten die Kläger, dass die Probleme unter Verwendung eines intelbasierten Macbooks und Windows XP entfallen würden.