Cooler Master 690 II im Test: Ein sehr gutes Gehäuse wird noch besser

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Benjamin Marks
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Erfahrungen

Der Einbau unserer Hardwarekomponenten verlief problemlos. Neben den vielen Konzepten, welche den Einsatz von Werkzeug größtenteils verzichtbar machten, überzeugten vor allen Dingen die Kabellängen des Port-Kits. Auch die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind jeweils mit einem 3-Pol-Lüfteranschluss sowie mit einem Adapter auf einen 4-Pol-Molexanschluss ausgestattet und können somit bequem in das System integriert werden. Einzig die zu fest angezogenen Thumb-Screws der hinteren Slotblenden geben Anlass zur Kritik.

Die eingebaute Festplatte ist Dank der dämpfenden Gummilagerung flexibel verbaut und lässt sich mit einer leichten Berührung etwas bewegen, was einen ersten Ausblick auf die Effizienz der Dämpfung gibt. Bereits im Abschnitt „Ausstattung innen“ wurden die vier Auflageflächen für das Netzteil angesprochen, die sich in der Praxis als etwas deplatziert erweisen. So liegt unser Netzteil nur auf den hinteren zwei Flächen auf, längere Netzteile würden jedoch auch die beiden Vorderen in Anspruch nehmen.

Gerade die Haltevorrichtung für verbaute Grafikkarten ist indes besonders positiv hervorzuheben (dieses leicht mulmige Gefühl, wenn die Grafikkarte in das in der Horizontalen liegende Gehäuse eingebaut wird und dann nach dem Aufrichten des Towers um einige Millimeter nach unten sackt, dürfte jedem bekannt sein, der bereits einmal ein System samt potenter Grafikkarte aufgesetzt hat). Lian Li hat es im PC-X2000BW sinnvoll vorgemacht und Cooler Master bietet im 690 II eine ähnliche Lösung, die nicht ganz so viel Platz in Anspruch nimmt, dafür aber auch nicht an jeder beliebigen Stelle eine Erweiterungskarte fixieren kann. Der im Lieferumfang enthaltene Halter wird mit der Rückwand verschraubt und kann dann bis zu drei Grafikkarten im Doppel-Slot-Design in ihrer waagerechten Position halten. Um in der Höhe etwas variabel zu sein, kann der Halter an der Rückseite um etwa fünf Zentimeter in seiner Position verändert werden. Auch in unserem Fall mit einer nicht dem Referenzdesign entsprechenden 9800 GTX+, die zusätzlich an der Seite, auf die das Haltesystem zugreift, eine Metall-Führungsschiene hat, erfüllte dieses System noch seinen Zweck und hielt unsere Grafikkarte zuverlässig in ihrer Position.

Innenraum mit Hardware
Innenraum mit Hardware
Hardware hinten
Hardware hinten
Hardware vorn
Hardware vorn
Kabelmanagement
Kabelmanagement
Einschub Festplatte
Einschub Festplatte
Stabilisator Grafikkarte
Stabilisator Grafikkarte
Stabilisator Grafikkarte2
Stabilisator Grafikkarte2

Dass die Länge aktueller Grafikkarten eine fortwährend wichtigere Rolle spielt, haben nicht zuletzt unsere vergangenen Gehäusetests gezeigt sondern in besonderem Maße auch der des aktuellen Radeon HD 5970 aus dem Hause ATi. So stehen neben 30,5 cm mit verbautem Festplattenkäfig und etwa 42 cm mit ausgebautem Käfig zur Verfügung. Zwar wird wohl auch auf mittlere Frist nicht die gesamte Länge des Gehäuses ausgenutzt werden, um eine Grafikkarte zu verbauen, jedoch ist Cooler Master mit dem 690 II für alle Fälle gerüstet.

Länge aktueller Grafikkarten
  • Benötigter Platz:
    • ATi Radeon 4870 X2
      27,0
    • ATi Radeon 4890
      23,0
    • ATi Radeon 5850
      24,0
    • ATi Radeon 5870
      28,0
    • ATi Radeon 5970
      31,0
    • NVIDIA GTS 250
      23,0
    • NVIDIA GTX 260
      26,0
    • NVIDIA GTX 275
      27,0
    • NVIDIA GTX 285
      28,0
    • NVIDIA GTX 295
      27,0
  • Vorhandener Platz:
    • NZXT Gamma
      29,0
    • Xigmatek Asgard
      29,5
    • Silverstone SG04B-FH Sugo
      26,8
    • Fractal Design Define R2
      30,3
    • Cooler Master CM 690 II
      30,5
Einheit: Zentimeter (cm)

Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.

Ewige Liste des verfügbaren Platzes für Grafikkarten