News Rory Read: x86-Architektur bleibt noch Jahrzehnte wichtig

Ich sehe auch nicht, das ARM es in nächster Zeit in Desktop / Laptop-PCs schafft.

Nicht nur, weil ARM einach nicht die Leistung hat (da wird ja kräftig nachgebessert), sondern auch wie es immer so schön heisst:
"Software verkauft die Hardware"
Und die beste Software läuft noch immer nur auf x86 und das wird noch eine Weile so bleiben.

Er geht auch nicht davon aus, dass die Architektur in absehbarer Zeit keine größere Rolle mehr im Computing-Markt spielen wird.
Was für eine schöne Doppel-Verneinung das doch ist :king:
 
Naja im Consumer Bereich haben sie sich ja schon eher unfreiwillig aus dem High-End-Segment zurückgezogen ;)
 
wo man kein fuß drin hat kann man auch nix zurück ziehn -» high end cpu :confused_alt:
 
So So, auf einmal werden wieder ganz andere Töne angeschlagen und eine frühere Aussage wird revidiert.
Jetzt müssen wieder Desktop CPU`s her, die mit Intel`s mithalten können. Wir werden sehen!
 
Derjenige der es wagt einen harten Schnitt bei der Architektur zuwagen, ohne den ganzen Ballast den wir mit x86 sicherlich schon seit 25 jahren durchschleppen, und es schafft sowas zu etablieren der würde doch auf Jahre hinaus gut dastehen, oder?

Mich würde der Performance gewinn den sowas bringt mal interessieren, wenn man Prozessoren heute mal ohne Abwärtskompatibilität designen würde.

Bin aber kein Experte wie gesagt ....meine Gedanken, viele Chancen hat AMD ja net ... und wer nix zu verlieren hat ....
 
„x86 wird noch da sein, lange nachdem ich in Rente gegangen bin

Bei den Zahlen die AMD in letzter Zeit schreibt kann das schneller passieren als er denkt. ;)
 
trick17
das hat intel schon versucht, zwar hauptsächlich für das hochleistungssegment, doch man darf behaupten, dass sie gescheitert sind und itanium nur eine randerscheinung ist
 
trick17 schrieb:
Mich würde der Performance gewinn den sowas bringt mal interessieren, wenn man Prozessoren heute mal ohne Abwärtskompatibilität designen würde.
Ich denke da würde sich nicht nennenswert was ändern.
Um die Grundrechenarten kommste ja nicht drumrum und die Hunderten zusätzlichen Funktionseinheiten sind ja auch nur da um zu umgehen, dass du mit einfacher Logik diverse Dinge nicht wirklich schnell hinbekommst.

Sprich auch wenn du was neues zauberst, wirst du vor der Entscheidung stehen das einfach und effizient zu machen (und dafür in vielen Situationen langsam, wie ARM halt) oder groß und schnell (dafür evtl. ineffizienter, sprich wie aktuell x86).

Den größten Gewinn wirst du vielleicht deshalb haben weil man die Software komplett von Grund auf neu schreiben müsste und damit aktuelle Features wie Multicore-Support mit reinfließen würden.

PS:
Ich gehe davon aus, dass ARM-Server bestenfalls ein kleiner Hype werden und letztlich noch mehr scheitern werden als Itanium.
Nur weil es Unmengen Handy-Apps für ARM gibt, resultiert da noch lange keine brauchbare Software Basis für den Server-Betrieb her, und genau daran sind doch alle Architekturen neben x86 gescheitert.
 
sehe ich genauso x86 wird es noch sehr lange geben..bis jetzt haben sie alle andere überlebt..zb motorola 68000er,Power Pc usw

wenn es keine x86 prozessoren mehr gäbe müsste man ja weltweit milliarden von maschinen entsorgen um neue hardware zu etablieren...
das könnte lustig werden...

:D
 
Dann warten wir mal ab...

Ich habe mittlerweile mein Notebook mit i3 CPU drch ein Tablet mit Nvidia Tegra APU auf Android Basis ersetzt. - Läuft einwandfrei, und mit Tastatur-Dock ist es fast wie ein "echtes Notebook".

Gaming PCs und Server kann ich mir jetzt auf ARM Basis auch noch nicht vorstellen, aber wer weiß. was die Zeit bringt.
Wenn schon AMD als Wettbewerber zu Intel nix mehr taugt, dann hoffe ich dass die Tegras und andere ARM Prozessoren, mit Android BS sich einen ordentliches Stück vom Kuchen abholen. - Denn dann wird es auch weiterhin sehr viele, sehr guten Apps für Android geben.

Mal gespannt, wann es ein brauchbare Libre-Office für Android geben wird :-)
 
Blutschlumpf schrieb:
PS:
Ich gehe davon aus, dass ARM-Server bestenfalls ein kleiner Hype werden und letztlich noch mehr scheitern werden als Itanium.

90% der Rechenleistung des Titan-Supercomputer kommt von den GPUs.
nVidia wird für ihr Echelon-System einen Chip entwickeln, der 8 ARM-GPUs hat.
Die Universität von Barcelona will im Jahr 2014 einen Supercomputer mit ARM-Prozessoren realisieren.
nVidia hat ihr ARM-Server-System mit namens CARMA dieses Jahr eingeführt (Tegra 3 + Fermi-GPU).
 
alffrommars schrieb:
wo man kein fuß drin hat kann man auch nix zurück ziehn -» high end cpu :confused_alt:

Na dann erriner dich mal an die "alten FX" CPU´s von AMD, da konnte Intel alleine was die P/L angeht lange hinterherlaufen! Wo der teuerste AMD irgendwas um die 400 (und lass es meinetwegen 500 gewesen sein) waren, wollte Intel fürs Topmodell über 1000 Steine sehen. Wobei der FX immer absolut gleichauf, manchmal sogar ein Quentchen schneller war als der vergleichbare Intel. Leider sind diese Zeiten echt vorbei :(
 
TKtheONE schrieb:
Na dann erriner dich mal an die "alten FX" CPU´s von AMD, da konnte Intel alleine was die P/L angeht lange hinterherlaufen! Wo der teuerste AMD irgendwas um die 400 (und lass es meinetwegen 500 gewesen sein) waren, wollte Intel fürs Topmodell über 1000 Steine sehen. Wobei der FX immer absolut gleichauf, manchmal sogar ein Quentchen schneller war als der vergleichbare Intel. Leider sind diese Zeiten echt vorbei :(
Ein Quentchen schneller und EXTREM VIEL effizienter. ;)

Hach ja, das waren Zeiten. :p
 
EXTREM VIEL effizienter
Inkl. dem exklusiven Feature im Desktop Cool and Quiet, also Strom sparen im Idle, das nur Intels Notebook CPUs drauf hatten. Aber die ersten FX haben auch 800€ gekostet, Intel glaub ich 1000€ aber immerhin. Leider wie üblich wenn bei AMD mal was top läuft, konnte man die nur schlecht liefern.
 
@Sontin: Und ?
Weil ein paar Leute damit rumprobieren, wirds noch lange kein Erfolg.

Abgesehene davon: was sich bei nem Dutzend Supercomputer auf der Welt durchsetzt (die eh angepasste Software brauchen), funktioniert noch lange nicht bei Millionen Einzel-Servern, die über die Welt verteilt stehen. ;)
 
Die IT-Branche entwickelt sich viel zu schnell, um vorhersagen zu treffen. ARM ist jetzt erst in der Vorwärtsbewegung.
CARMA soll die Welt auf genau diese Zukunft vorbereiten. Wichtiger als Hardware ist Software. Wenn die Server-ARM CPUs kommen, muss es entsprechende Software geben. Und diese gibt es nur, wenn man schon Erfahrungen sammeln konnte.
x86 konnte sich auch nur deswegen im Servermarkt durchsetzen, weil es den kompletten Desktop-Markt gewonnen hat. Das selbe, wieso GPUs Einzug in Server-Systeme halten: Massenmarkt finanziert Nischenmarkt.
Wenn ARM immer mehr Marktanteile im Desktopmarkt holt, werden auch wesentlich mehr Ressourcen freigesetzt, die dann für den Servermarkt verwendet werden.
 
Ich glaube nicht, dass es in 30 Jahren den klassischen PC mit Maus und Tastatur noch geben wird. Kleine mobile Geräte sind die Zukunft.
 
als ob überhaupt jemand in der IT Welt länger als 10 Jahre vorausschauen könnte...
 
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