News Googles „Self Driving Car“ lernt Städtefahrten

xxMuahdibxx schrieb:
Schon mal an die Leute gedacht die nicht mehr so aktiv im Leben teilnehmen aber doch nen Auto bräuchten ?
leute die "nicht aktiv" am leben teil nehmen, sind entweder im koma oder tot. für alle anderen gilt: wer nicht in der lage ist ein fahrzeug zu lenken (geistig, körperlich...), sollte das weder heute dürfen noch in zukunft wenn der "computer" fährt. frei nach dem sprichwort: vertrauen ist gut, kontrolle ist besser.

xxMuahdibxx schrieb:
Es soll sogar jüngere Personen geben die wohl dann auf den Führerschein verzichten würden wenn man so ein Auto kaufen könnte und man sorgenlos zu seinem Ziel kommt.
gibt es heute schon: nennt sich öffentliche verkehrsmittel
 
tree-snake schrieb:
fahr ich nur noch spät Abends oder sehr früh. Tag wird eben anders geplant.
Da kommt man gut voran und fast keiner der aufhält.

Ach, wenn die Autobahn frei ist kommt man gut vorran? :D Was für eine Erkenntnis :D

Ne, aber mal im Ernst: Nicht jeder hat die Freiheit loszufahren wann er will.

Wenn alle Autos autonom fahren, dann bracht der Computer übrigens keine Intuition oder Gespür. Wenn das Auto vor mir auf einmal bremst oder die Spur wechselt, dann teilt es das eben per Funk an alle Autos im Umkreis von x Metern mit und die wissen dann sofort was Sache ist.
Oder sagen wir mal ein Reh läuft auf die Straße: Ein Auto registriert das, meldet das direkt an alle anderen Autos auf der Straße und alle bremsen gleichzeitig.

@Cr4y: Volle Autobahnen sind natürlich ganz schlimm, aber soweit muss man gar nicht mal gehen. Es reicht schon eine einigermaßen volle Ampel. 5 Autos vor einem und bis man sich auch nur bewegen kann vergehen teilweise 10 Sekunden, weil keiner auf die Idee kommt mal 1-2 Autos vorrauszuschauen, sondern erst wenn der Vordermann fährt wird gemütlich der Gang eingelegt.
 
Und haftet Google bei einem Unfall, wenn die Software versagt?

War doch damals auch schon ein Thema wo die Einparkautomatisierungsgeschichte ihren Anfang hatte. Da wussten die Ingenieure auch noch nicht wen sie den Schaden aufbrummen sollen, falls das System mal ausfällt und derjenige in ein anderes Fahrzeug dengelt.

Hat sich aber mittlerweile schon erledigt.

Bin gespannt wie sich das noch entwickeln wird.

Ansonsten eine interessante Geschichte; Google weiß ja sonst nix mit der Zeit anzufangen :)
 
Cr4y schrieb:
Das ist mein Traum! Wenn ich mich nicht schon an die Dummheit der meisten Autofahrer gewäöhnt hätte, würde ich regelmäßig einen Anfall bekommen.

Vorallem im Stau: Jeder hält 50cm Abstand zum Vordermann bei stockendem Verkehr -> Bremse -> Stehen -> Gasgeben -> Bremsen -> Stehen-> usw. usw usw. Hält man dann mal 100 meter abstand zum Vordermann um eben flüssiger rollen zu können, stürmen alle gleich auf die eigene Spur, weil warum weiß ich auch nicht.
Jeden Morgen bei Auffharten mit starkem Verkehr das gleiche: Es wird viel zu wenig Abstand gehalten. Für auffahrende Autos wird dann entweder auf die anderen Spuren ausgewichen (und die Hinterleute müssen bremsen) oder es wird selber hart auf die Bremse getreten und nach 5 Minuten hast du n riesen Rückstau weil jeder etwas stärker bremst als der Vordermann und der Verkehr dann gezwungenermaßen zum Stillstand kommt. Und 100 Meter nach der Auffahrt hst du plötzlich Frei fließenden Verkehr.
GOTT wie viel Stau und stockender Verkehr vermieden werden könnte, wenn man einfach Abstand halten würde.... AHHHHHHHHHHH

Autobahnen sind echt der Anti-Beweis für Schwarmintelligenz.

QFT!

Ich kanns kaum erwarten, bis die ganzen Spinner nichtmehr selber fahren dürfen.
 
Ich nehm gern den Zug oder den Aeroplan, weil ich da noch lesen kann. Aber mit einer platiumfreien H2 Brennstoffzelle und stabilem Bücherhalter über der Frontpanoramascheibe wäre der Google Car, der selber fährt, schon witzig.
 
Wilhelm14 schrieb:
Projekt "Caroline" konnte es 2007 noch nicht. Der Nachfolger "Leonie" meisterte Googles Hürde und fuhr 2010 in Braunschweig.
https://www.tu-braunschweig.de/presse/medien/presseinformationen?year=2010&pinr=133
http://stadtpilot.tu-bs.de/press/

Naja, es gibt da aber auch noch einen riesigen Unterschied zwischen Stadtfahren und Stadtfahren.

In der Stadt fahren z.B. in den geordneten amerikanischen Großstädten ist sehr simpel.
In der Stadt fahren z.B. in Düsseldorf Benrath oder Köln Innenstadt ist da eine ganz andere Leistung. Da ist die Straßenführung teils so abartig...
 
Wenn das irgendwann perfekt funktioniert ist es sicher eine gute Sache.
Weniger Stau, weniger Verbrauch/Umweltbelastung, deutlich weniger bis keine Unfälle, viel entspannteres Reisen. Man kann nebenher andere Dinge tun und kommt nicht völlig genervt an…
Das mit dem Fahrspaß seh ich nicht so als Problem, dass man selbst gar nicht mehr fahren kann werden wir wohl alle nicht mehr erleben. Das Chaos in Innenstädten, ständig auf den richtigen Weg, Geschwindigkeitsbegrenzungen und einiges mehr zu achten, ist doch auch mehr Stress als Spaß... Wir werden auch Freunde an den Dingen finden die man dann stattdessen tut und in der Bahn, Bus, Flugzeug stört es uns ja auch nicht dass wir nicht selber fahren.

Ich wäre glaub ganz zufrieden damit, der Mensch ist für Geschwindigkeiten über 30 km/h eh nicht gemacht, soll es die Technik übernehmen wenn sie es schon nachweißlich besser kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesen Projekten gehts nicht wirklich um "völlig autonome Fahrten"...sondern um eine Art "Schutzsystem" für das Auto. Du musst immer noch selbst fahren oder musst das Auto zumindest überwachen (finde ich anstrengend), nur...SOLLTEST du mal was übersehen, z.b. Fußgänger der aus dem Toten Winkel reinspring, DANN übernimmt das Auto und reagiert entsprechend schneller als es du je könntest. Ist die Gefahr absehbar wird das analysiert und du darauf hingewiesen damit du ausweichen kannst.

Diese Entwicklung ist sehr gut und auch sehr nötig, alles was nen Führerschein hat sollte sich nicht unbedingt auf unseren Straßen rumtreiben, tut nur gut wenn ein Computer etwas zusätzlich darauf achtet ;)

Was so ein System schon allein für das Transportwesen (LKWs) bedeutet...das steckt Geld drin.
 
TNM schrieb:
Bei diesen Projekten gehts nicht wirklich um "völlig autonome Fahrten"...sondern um eine Art "Schutzsystem" für das Auto. Du musst immer noch selbst fahren oder musst das Auto zumindest überwachen

Das ist der erste Schritt, aber langfristig geht es schon um vollautomatisches Fahren ;)

Several automobile manufacturers have declared that they will sell autonomous cars by 2020, if not earlier. In IHS’s estimation, these cars will be only Level Three vehicles, providing significant auto-pilot features but still requiring driver involvement. However, Level Four cars will be introduced to the market by 2025, and Level Five cars by 2030.

from Level One to Level Five, in which cars assume greater control at higher levels. Level Four vehicles allow drivers to assume control, if they desire. Level Five do it all — drivers just plug in the destination.
Quelle
 
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NEIN! bloß kein Autonomes fahren das wäre eine Katastrophe

Die Weltbevölkerung würde Explodieren da die Unfalltoten wegfallen würden und die menschen würden schon bald keine Ahnung mehr haben wie man die Dinger bedient und ohne Navi irgendwo hinkommt.

Es würde also den nächsten Weltkrieg auslösen was aber nicht so schlimm währe weil die Nationen sowieso nicht den weg zu einander finden was wiederum dazu führt das die Weltbevölkerung nicht dezimiert wird, hunger und elend wären die Folge.

...das selbe würde passieren wenn man der USA Bevölkerung die Waffen wegnimmt.
 
Für lange Fahrten auf der Autobahn ein Traum. In der Stadt wäre
ich noch skeptisch bis wirklich gute Tests und Statistiken stehen.
Wichtig wird sein, dass der Fahrer die meisten System mit einem
Schalter abstellen und selber fahren kann.
 
Shadowtecdot schrieb:
Es würde also den nächsten Weltkrieg auslösen was aber nicht so schlimm währe weil die Nationen sowieso nicht den weg zu einander finden was wiederum dazu führt das die Weltbevölkerung nicht dezimiert wird, hunger und elend wären die Folge.

Ich baue da ja auf den unverminderten Fleischhunger unsrer Gesellschaft, die daraus resultierende Massentierhaltung, der daraus resultierende massenhafte Einsatz von Antibiotika und die daraus resultierenden multiresistenten Bakterien, die das menschliche Leben echt in Gefahr bringen können, wenn man keinen Ersatz für bald unnütze Antibiotika findet ;)
 
Weltenspinner schrieb:
Für lange Fahrten auf der Autobahn ein Traum. In der Stadt wäre
ich noch skeptisch bis wirklich gute Tests und Statistiken stehen.
Wichtig wird sein, dass der Fahrer die meisten System mit einem
Schalter abstellen und selber fahren kann.

dürfte an sich ja nicht sonderlich schwer sein eine Barriere einzubauen die nur dann erlaubt "Autonomes Fahren" zuzuschalten, wenn man sich klar erkennbar via GPS etc abgesichert auf einer Autobahn befindet. Da dürfte das an sich gar sicherer sein als selber fahren, vor allem wenn man vielleicht etwas Müde bei Nacht ist.
Kannst nebenher pennen und wenn die Ausfahrt naht weckt dich das Auto wieder unsanft auf xD

Man denke auch an die ganzen übermüdeten Truckerfahrer... die sich zu 95% auf diesen Autobahnen aufhalten. Es kann ja gestaffelt sein, das Fahrzeug einen auch bei erkannten Baustellenschildern vorab informieren damit dieser selbst Kontrolle übernehmen kann.
 
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Man muss das ganze mal anders herum sehen. Mir wäre es lieber, wenn alle anderen Verkehrsteilnehmer nicht selbst fahren würden, sondern ein Computer. Schließlich hat sich jeder schon viel zu oft über die Unfähigkeit anderer Verkehrsteilnehmer geärgert. Zudem gilt der Grundsatz: Man muss beim Autofahren nicht nur auf sich und das eigene Verhalten achten sondern auch auf die anderen Teilnehmer aufpassen, um Unfälle zu vermeiden. Wenn sich andere Teilnehmer durch autonomes Fahren korrekt verhalten würden, könnten viele Unfälle vermieden werden. Fakt ist doch, Menschen machen fehler. Immer! Fehler von Maschinen können dagegen ausgemerzt werden. Einer nach dem anderen und er wird nicht nochmal passieren. Das ist ein großer Vorteil.

Man stelle sich nur mal vor, was daraus in 50, 100 oder 500 Jahren werden könnte. Ich denke, dann werden die Leute nichtmal den MUT haben, ein Auto manuell zu steuern. Objektiv betrachtet ist das ganze ja auch sehr gefährlich. Man brettert mit 30 meter/s über die Landstraße und eine Unachtsamkeit, das Lenkrad nur um 5° gedreht und man ist, sollte gerade ein Auto im Gegenverkehr sein sofort tot. Wie gesagt, objektiv betrachtet grenzt das eigentlich an Lebensmüdigkeit.
Ein Computer, der mehrere 100 oder 1000 mal pro sekunde seine Position auf der Straße auswerten und korrigieren kann erscheint mir da dann irgendwie doch sicherer, da für diesen mit steigender Rechenleistung alles ja "quasi" in extremer Zeitlupe abläuft und einzig an die physikalischen Grenzen des Fahrzeugs gebunden ist.
 
Tja für eine Vielzahl von Omi und Opis wohl der heilige Gral um auf dem Dorf ohne den ÖV mobil zu bleiben.
Da sind die Arzt- und Einkaufsfahrten gesichert.

Wenn das mal zuverlässig funktioniert würde ich mich davon auch chauffieren lassen.
 
So langsam vergleiche ich Google mit Umbrella aus Resident Evil.
Ein Konzern, der die Welt beherrscht.

So schlimm ist es zwar noch nicht, aber es ist schon erstaunlich wie
Google sich in unseren Alltag eingebaut hat.

Ein Auto was selber fahren kann ist von der Idee her sicher nicht schlecht.
Ist es mal ausgereift, muss man sich keine Gedanken mehr machen, wenn man ein Bierchen trinkt!

Aber das was die Sache zum scheitern bringen wird, ist wohl der Mensch.
Vermutlich würde dann beim Fahren mehr Unsinn und Co. gemacht, als sonst wie.
Man würde sich total auf die Autos verlassen und selbst gar nicht mehr wissen was ist.
Das würde zwangsweise auch dazu führen, dass die Leute es verlernen sich zu orientieren... :freak:
 
basti9422 schrieb:
Ich glaub ich würde mir nie so ein Auto kaufen. Ich will doch selber fahren und den Fahrspaß zu haben. Für mich evtl. nur ein Nice to have.

Ich schon. Warte eigentlich sehnsüchtig darauf aber bin mir nicht sicher ob ich noch erleben werde wie solche Autos in Serie gehen.

Drei Ampelphasen lang an der Kreuzung herumstehen. Oder abends halbe Stunde lang nach einem Parkplatz suchen bevor man endlich zu Hause ist. Spaß ist bei mir etwas anderes. Aufregend finde ich auch die Vorstellung mal erleben zu können was in dem Auto steckt. Die meisten sollen ja gar nicht glauben können was ihr Auto zu leisten vermag wenn ein Profi das Lenkrad übernimmt. So muss ich nicht immer Vettel oder Schumi anrufen sondern kann den Sport-Knopf drücken, gut festhalten und deren Rundenzeiten abrufen. :)
 
Roboter, Drohnen, selbst fahrende Autos..... das kann man doch 1:1 aufs Militär übertragen. So langsam nimmt das merkwürdige Außmaße an.
 
Die Menschheit verblödet doch jetzt schon mehr und mehr (Stichwort Akkusativ, Dativ und Wortschöpfungen wie "Einzigstes", Allgemeinbildung gibt es keine mehr, denn dank Internet und Wikipedia ist das nicht mehr nötig) und dann wird "uns" auch noch das Autofahren abgenommen.

Abgesehen davon, dass wir das gar nicht mehr miterleben werden, dass wirklich alle Fahrezeuge autonom fahren werden, sehe ich bei diesen Meldungen immer nur eines vor mir:

Die Szene aus Wall-E, wo alle auf dem Raumschiff völlig automatisch herumkutschiert wurden.

Ich sehe das eher erschreckend. Fortschritt ist gut, keine Frage, aber der Mensch entwickelt sich nach und nach zurück. Ist meine persönliche Meinung.
 
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