PC verliert Verbindung zu HDD

highks · 2. Juli 2014

AnkH schrieb:
Ja, ich habe eine System SSD (128GB) am SATA 6GB/s Port 1, eine weitere SSD (250GB) am SATA 6GB/s Port 2. Beide sind am selben NT Strang angehängt. Die HDD ist am Port 3 (SATA 3GB/s)

Damit wäre ja die Möglichkeit gegeben, dass wirklich der SATA 3GB/s Controller einen Schaden hat - davon wäre dann nur die HDD betroffen, weil die SSDs alle am SATA 6GB/s Controller hängen.

Wobei natürlich auch nur ein Problem dieses speziellen Controllers mit dem Controller dieser Seagate Platte vorliegen könnte, weil ja wahrscheinlich dein DVD Laufwerk auch am SATA 3GB/s Controller hängt und dort offensichtlich keine Probleme hat.
Das ist natürlich auch ein ganz anderer Gerätetyp, somit vielleicht wenig aussagekräftig.

Du könntest mal andere HDDs (falls vorhanden) oder beispielsweise auch die SSDs aus diesem Rechner an den SATA 3GB/s Port hängen, ob die dann auch die selben Probleme verursachen. Wenn nicht, dann könnte ja eine andere HDD (beispielsweise von WD) das Problem "lösen".

Ich hatte auch schon mal mit einer speziellen Samsung Platte an einem bestimmten Rechner SATA-Probleme, während andere Platten an diesem Rechner und die Samsung Platte an anderen Rechnern überhaupt nichts hatten. Es war wirklich nur diese Platte an einem speziellen Rechner.

AnkH · 2. Juli 2014

Ich habe jetzt nochmals alles überprüft, dabei ist mir aufgefallen, dass ich im Gerätemanager 4 ATA Controller gelistet hatte sowie ein SATA Controller. Fehlermeldung aber keine, trotzdem kam mir das komisch vor. Also habe ich von der ASUS Homepage nochmals die jeweils neuste Version der Treiber etc. für mein Mainboard runtergeladen und installiert. Nun zeigt mir der Gerätemanager nur noch ein SATA Controller im ACHI Modus an, alles läuft wies soll. Bin gespannt, ob ich das Problem so bereits beheben könnte. Falls ja, wäre super, verstehen würde ich es jedoch nicht, da das beschriebene Problem erst nach ein paar Wochen/Monaten aus dem Nichts aufgetaucht ist. Hätte es an dem veralteten Treiber gelegen, müsste das Problem ja von Beginn weg bemerkbar gewesen sein. Mal schauen...

Ergänzung (3. Juli 2014)

Kleines Update: gestern meinen PC fast 5h in Betrieb gehabt und die Festplatte ist in diesen 5h nicht ein einziges Mal verloren gegangen. Holz anfassen, aber ich denke, das Update des Chipsatztreibers hat doch was gebracht (obwohl ich das nicht verstehen kann). Aktuell läuft auch noch Intel Rapid Storage, macht das Sinn oder sollte ich dieses Tool wieder deinstallieren (hab ja kein RAID oder so)?

highks · 3. Juli 2014

Ich habe das Intel RST Tool auch immer mitlaufen - ich glaube nicht, dass es irgendwie stört.

AnkH · 9. Juli 2014

Aaaalso: nach etwa einer Woche folgendes Update: die Platte bleibt nun drin, wird nicht verloren, Explorer, Gerätemanager etc. zeigen die Platte auch nach mehreren Stunden Betrieb immer brav an. ABER: nun ist es so, dass nach einiger Zeit im Idle (PC läuft, aber niemand macht was dran), so 20-30 Minuten, die Platte zwar noch da ist, aber sobald ich darauf zugreife, der PC schier ne Krise kriegt. Sprich: es dauert ewig, bis ich auf einen Ordner zugreifen kann, es kommt sogar die bekannte Klammerbemerkung im Fenster (Keine Rückmeldung). Man hört zudem auch, wie sich die Festplatte windet und krümmt, um wieder anzulaufen. Nach etwa 20-30 Sekunden läuft das Ding schliesslich wieder und die Ordner können ganz normal geöffnet werden. Nun zum Problem: ich habe alles ausgeschaltet, was Ruhezustand, Stromsparmechanismen und sonstwas anbelangt. Energieoptionen, via SeaTools etc. alles auf Dauerbetrieb eingestellt. Trotzdem scheint mir die Platte in einen Ruhezustand zu fallen. Im BIOS konnte ich auch nach intensiver Suche in allen Untermenues keinen Eintrag finden, welche den Ruhemodus oder was auch immer beschreibt, der NICHT ausgeschaltet ist. Auch im SeaTool (oder wie das heisst) konnte ich keinen Eintrag finden, der den Ruhemodus der Festplatte regeln soll (stand so in einem Forum). Und jetzt? Platte mal komplett formatieren? Einsenden?

Holt · 9. Juli 2014

Das kann der Unload Zustand sein, den müsste man über APM einstellen können, aber das geht bei den Seagate nicht permanent, man muss die Einstellung beim Starten jedesmal neu machen. Bei LINUX geht das recht einfach über ein script mit hdparm. Unter Windows kann man sich damit behefen ein Script zu schreiben, welches regelmäßig auf die Platte zugreift, bevor diese in den Unload Zustand geht.

AnkH · 10. Juli 2014

Bäh, das ist mir zuviel Aufwand

Aber danke für die Tipps.

AnkH · 10. August 2014

Hallo Leute,

Leider fängt das Problem nach einiger Zeit der Ruhe wieder von Vorne an. Festplatte verschwindet nun wieder regelmässig im laufenden Betrieb. Mir geht das echt auf den Sack, SATA Kabel habe ich getauscht, CrystalDiskInfo zeigt mir keine Fehler und auch sonst scheint die Platte in Ordnung zu sein. Aber sie verschwindet wieder regelmässig. Jetzt hatte ich fast einen Monat absolut keine Probleme und jetzt fängt es wieder an, wie kann sowas sein? Doch die Platte hinüber? Aber warum geschieht es mit zwei Platten unabhängig voneinander? Und warum hatte ich über 2 Jahre lang keine Probleme (mit der alten Platte)? Ich bin echt am Ende meines Lateins...

Hier die aktuellen Crystaldiskinfos zur Platte, momentan läuft sie mal wieder:

Noch ein Hinweis: die Platte höre ich eigentlich nicht. Sobald sie sich aber verabschiedet, höre ich sie hochfahren, dann höre ich den Kopf bewegen, das klassische Festplattenzugriffsgeräusch erklingt und dann klingt es so, als würde sie abgeschaltet, dann ist sie weg. Und erst ein Neustart bringt sie wieder her. In letzter Zeit, sprich heute, brauchte es aber mehrere Neustarts sowie ein Umstecken des SATA Kabels von Port 3 auf Port 4, damit die Platte wieder sichtbar wurde.

FireW · 10. August 2014

Überprüfe mal das Power Management im Bios, eventuell deaktivieren !

AnkH · 10. August 2014

Könntest Du mir sagen, wie die Option genau heisst? Ich habe im BIOS rumgesucht und keine Einstellung gefunden, welche meiner Meinung nach das Powermanagment der HDD betrifft...

FireW · 10. August 2014

Welches Bios ist es denn, AMI, Award, Phönix usw.!
Dieses ist für Ami, Award.
http://download.edvwegener.de/Bioscomp/biospm.htm
Unter die Power Management Modi ist das zu finden.
https://www.tu-chemnitz.de/informatik/RA/news/stack/kompendium/vortraege_96/APM/apm3.html

Edit
Ein Bios update könnte auch helfen.

AnkH · 1. September 2014

Ich kann echt nicht genau sagen, welches BIOS ich habe. Es ist einfach die neuste Version zum P8Z77V-LX von der ASUS Homepage...

News: nach drei Wochen PC Pause gestern meine Kiste wieder mal gestartet und siehe da, das Problem ist nun extrem. Praktisch alle 2-3 Minuten verliert der PC die HDD, trotz Intel Rapid Storage Tool, neustem BIOS etc. Lustig: im RST wird mir nach dem Verlust der Platte ein "freier interner Anschluss" angezeigt, ein Klick auf diesen Anschluss sowie ein aktualisieren via Button bringt die Festplatte meist wieder zurück. Für die nächsten 2-3 Minuten.

Neu ist auch, dass ich die Festplatte nun deutlich hören kann. Oft bringt auch der "Trick" mit dem RST nichts, weil dann höre ich ein "Pieps"-ähnliches Geräusch, ich höre die Platte hochfahren, dann stockt sie, es "piepst" und sie versucht von neuem hochzufahren. Manchmal endet das auch in einer "Pieps"-Orgie, wo die Platte im zwei-Sekunden-Takt piepst. Da hilft dann nur noch runterfahren.

Scheint mir doch so, dass der Defekt in der Platte liegt. Mit dem DVD Laufwerk, welches auch am SATA 3GB/s Controller hängt, habe ich weiterhin keine Probleme. Komisch nur, dass mir weder CrystalDiskInfo, noch Windows oder die Analyse-Tools im Seagate-Tool iwelche Fehler melden, wenn die Platte dann mal läuft. Backup funktioniert aber leider nicht mehr, die Platte bleibt nie lange genug im System, damit ein Backup gelingt. Schade...

FireW · 1. September 2014

Teste das System am Besten mal mit einer anderen Platte!

Edit
Vielleicht hilft ein Firmwareupdate weiter
http://www.pcwelt.de/tipps/Seagate_Barracuda-Firmware-Update_fuer_ratternde_Festplatten-7089678.html

"Wichtig ist, dass Sie vor (!) dem Firmware-Update alle wichtigen Daten auf der Festplatte auf einem anderen Datenträger sichern. Gewöhnlich bleiben die Dateien beim Update zwar erhalten, doch es besteht immer ein gewisses Risiko, das Sie mit einem Daten-Backup absichern können. "

AnkH · 1. September 2014

Joa, danke für den Tipp. Aber leider wird das mit dem Backup nichts mehr, da die Platte nie solange im System verbleibt, um alle knapp 300GB an Daten zu sichern. Ärgerlich. Heute kommt eine neue Festplatte rein, dann werde ich schon rausfinden, ob es an meiner Platte liegt oder doch am Mainboard...

Ergänzung (1. September 2014)

So, Update: neue Festplatte (diesmal eine WD 1TB Platte) eingebaut und siehe da, exakt das selbe Problem. Hier noch ein Screenshot vom Intel RST Programm. Da mir da angezeigt wird, dass ein interner Anschluss frei sei, müsste das Problem also NICHT beim Mainboard liegen, sondern eher beim Netzteil, oder mache ich da eine falsche Überlegung? Eventuell einfach ein Problem des SATA Stromkabels? Oder was könnte sonst noch das Problem sein? Bin echt ratlos...

AnkH · 3. September 2014

So, Leute. Ich habe jetzt in einem Anflug von Verzweiflung (und dem Wissen, dass unmöglich zwei neue Platten und ein neues NT kaputt sein können) meine Kiste nochmals aufgeschraubt, alles demontiert und wieder zusammengebaut. Und siehe da, aktuell läuft alles wie es soll. Ich habe auch die Stromversorgung umgesteckt im Netzteil, sprich aktuell ist der eventuell problematische Slot dort frei. Mal schauen, wie lange diese "Lösung" bestand hat...

highks · 3. September 2014

Wenn so viele Platten (war jetzt ja schon die dritte, oder?) immer wieder die selben Probleme machen, dann ist es wahrscheinlich echt das Mainboard bzw. der SATA Controller.
Die Teile sind heutzutage auch nicht mehr so stabil, wie sie das in den 90ern mal waren, mir ist auch letztes Jahr ein Mainboard einfach so abgeraucht, das erst zwei oder drei Jahre alt war - vorher hatte es sich angekündigt, indem immer mal wieder der Monitor kurz ausfiel (war noch ein Board mit Grafik Chip onboard, nicht auf der CPU) und die Ausfälle wurden langsam immer häufiger. Dann plötzlich kein Bild mehr, nichts mehr zu machen.

Ähnlich ist es ja mit deinem SATA Anschluss anscheinend auch - bei der Grafik bei meinem Board war es auch so, dass es nach Kabelwechsel oder nach neu Verkabeln immer eine Weile besser wurde. Wahrscheinlich eine Art Wackelkontakt auf der Platine, oder wie auch immer.

Bevor du noch verrückt wirst, kauf dir doch lieber ein neues Mainboard, denn so macht das ja auch keinen Spaß! Oder versuche es zumindest mal mit einer zusätzlichen SATA Controllerkarte, das würde in dem Fall ja auch gehen und wäre nicht so teuer.

HarrisJ · 26. Oktober 2014

AnkH wie ging es bei dir weiter?

Habe bis auf das Ich zuerst den BR-Brenner und dann die HDD verliere genau das gleiche Problem.
Meine 2 SSD laufen und die Großen HDDs verliere ich immer (auch alle im Einzelbetrieb versucht).
Ich kann nur beisteuern es liegt nicht daran, dass es eine Seagate Platte ist.
SSD Kabel hatte ich auch schon verschiedene aus Restbeständen versucht.
Wie du in der Mitte des Threads schon mal geschrieben hast das Problem ist häufiger im Netz unter verschiedenen Suchoptionen und Bezeichnungen zu finden aber noch keine Lösung.
Was ich aus deinen Berichten nicht rauslesen konnte und vielleicht sagt es auch jemand etwas.
Wenn ich nach so einem Abbruch gleich neu starte, wird die Platte auch beim PC-Start nicht gefunden.
Erst wenn der Rechner 2-3 Minuten aus war, ist (sind) sie wieder da.

Holt · 26. Oktober 2014

HarrisJ, willkommen im Forum. Schreib mal mehr über Dein System, vor allem welches Board und an welchen Ports die Laufwerke hängen und was für SSDs und HDDs es sind. Poste bitte auch die Screenshots von CrystalDiskInfo (die Portable Edition reicht und ist frei von Werbung) für die SSDs und HDDs, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Dann kann man meist auch erkennen, ob die SATA Kabel das Problem sind.

AnkH · 28. Oktober 2014

Hallo Leute, sorry für meine Abwesenheit hier, da ich das Problem lösen konnte, hab ich mich hier nicht mehr umgeschaut.

Also, allem Anschein nach war der simple Grund eine nicht sauber ins Netzteil eingesteckte Stromversorgung intern. Offensichtlich ist es mir gelungen, mehrere Male das interne Stromkabel zur Versorgung der HDD nur locker ins NT zu stecken (ohne Einrasten) und das Handling an der HDD führte wohl jeweils dazu, dass sich der Stecker ein wenig löste (habe am Kabel gezogen etc.). Der komplette Ausbau und Wiedereinbau aller Komponenten hatte natürlich zur Folge, dass das Kabel wieder richtig fest sass und schwupps, keine Probleme mehr. Und das jetzt immerhin fast zwei Monate lang.
Ist natürlich etwas beschämend für mich diese Fehleranalyse, aber so ist es nun mal

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