Wellenfotografie: Bis zu welcher Wellenhöhe?

Y

ygbr

Gast
Hi,

ich habe dieses Jahr mit Wellenfotografie (rip tides) begonnen und leider die falsche Kamera mitgenommen d.h. neuer Versuch im nächsten Jahr. Die Wellen, alle in Strandnähe, waren ca. 1 - 1,5m hoch und einige hatten einen schönen Wellentunnel. Ich wurde zwar gut durchgewirbelt, aber es war ein Riesenspaß und das ist ja auch wichtig. :)

Da ich eine Wiederholung vor habe und auch ein Video von Clark Little gesehen habe, stellt sich mir die Frage, ob Wellen, wie die im Video für einen "Nicht-Ironman" noch händelbar sind. Ich habe im Video gesehen, dass Clark Little beim Fotoshooting Schwimmflossen trägt, ein Indiz für Strömungen(?). Rip currents sind mir persönlich bekannt.

Was meint ihr zu diesen Wellen?
- Versuchen im Sinne von "kommt darauf an" oder
- Herantasten oder
- Zu gefährlich und Finger weg?

Hier das Video:
https://www.youtube.com/watch?v=uRQwCpLUBz4

Freue mich über Eure Antworten und vielen Dank im Voraus

ygbr
 
Vorsichtig herantasten. Aber ich persönlich würde mir das mehrmals überlegen das ohne Erfahrung im Meer zu machen. Strömungen sind nicht zu unterschätzen und es passiert schneller als du denkst, dass du in eine Notlage gerätst.
 
Wasserdichte, schwimmfähige Kamera und sich selbst per Seil sichern.
 
Klein anfangen...ansonsten warum nicht? Wenn man eine Gefahr einschätzen kann und den Respekt vor der Gefahr nicht verliert gibt es hier sicher Super Resultate!
 
Vielen Dank schon mal für die Antworten und ich denke auch, dass man sich hier heran tasten kann. Bis zu 2m Wellenhöhe sollten möglich sein. Aber wie gesagt, Rip currents habe ich bereits (üb)erlebt und auf eine Wiederholung bin ich nicht scharf.

Zum Thema Wellenfotografie bin ich durch Wallpapers (s.u.) aufmerksam geworden, mit denen ein paar Locals (Hawaii) ihr Geld verdienen. Allerdings mit Boliden wie einer Canon 1DX oder Nikon D4. Dazu kommen noch die UW-Gehäuse und die Objektive. Die spielen vom Preis und vom Gewicht in einer anderen Liga als ich mir erlauben will/kann. Ich wollte bei meinem ersten Versuch mal schauen, wie weit ich an die Ergebnisse der Profis herankomme und die verwendete, wasserdichte Kompaktkamera konnte absolut keinen Stich machen. Sie war einfach zu langsam. Beim nächsten Mal wird es wohl eine Sony Alpha 6000 (oder ähnlich) werden mit einem Ultraweitwinkel Objektiv und Unterwassergehäuse. Bei den Filmaufnahmen auf YouTube wurde häufig eine GoPro (vermutlich Hero 3+ Black Edition) verwendet - auch eine Möglichkeit. Werden die Fotos etwas, dann stelle ich sie hier rein. Falls es schief geht, dann sehen wir uns in der letzten Cloud ;)

Location
Oahu (Hawaii), North Shore, hohe Wellen, Jahreszeit: Winter


Zum Träumen oder Anspornen :)

Clark Little
http://www.clarklittlephotography.com/store/gallery/3-0-MainGallery.html

Mark Middleton
http://www.mauihawaiiphotos.com/Shore-Break-Ocean-Waves/ShoreBreakWaves/12572087_HhwN46

CJ Kale
http://lava-light-galleries.smugmug.com/CJ-Kale/Waves-CJ-Kale/
https://www.flickr.com/photos/cjkale/

Wallpaper Shorebreak
https://www.google.de/search?q=wallpaper+shorebreak
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
So etwas wie eine 1D X oder eine 5D sollte unnötig sein. Wie du selbst erkennst, wird das mit dem Unterwasserzubehör und Objektiven schnell unbezahlbar. Der einzigste Vorteil bei diesen Proficams ist neben der gesteigerten Bildqualität vorallem der schnelle und ausdauernde Auslösemodus. Dort drückst ab, hälst drauf und hast nach einer Welle von 30 Bildern eher eines wo dann für die Veröffentlichung taugt.

Nehm für den Anfang die Sony + ein Weitwinkel.
 
Ich würde mir definitiv auch mal die Nikon 1 AW1 anschauen. Die Kamera ist speziell für Wassersport entwickelt und bis 15m Wassertiefe geeignet. Für ~700€ mit Kitobjektiv ist die für das Einsatzgebiet auch relativ günstig. Allerdings hast du bei der lediglich einen 1"-Sensor und eine relativ überschaubare Objektivauswahl.
 
Ich habe mir die AW1 mal angesehen und interessant ist sie schon. Ich bin allerdings etwas skeptisch was das Gehäuse angeht bzw. dessen Schlitze. Denn unmittelbar nach der Welle gibt es Kontakt mit jeder Menge aufgewirbelten feinem Sand und der dringt überall ein wo er kann. Meine Olympus TG-2, war nach ca. einer Stunde gebrauchsunfähig, weil sich feinste Sandkörner unter dem Auslöser befanden und diesen blockierten. Das war dann dummerweise am letzten Tag. Wem das passiert ist und vielleicht als Tipp nebenbei: Die Sandkörner lassen sich herausbekommen, wenn man gefühlte mehrere 100 Mal bei umgedrehter Kamera mit dem Fingernagel gegen den Auslöser schnippst und die Körner fallen heraus. Ausspusten hat am Anfang funktioniert, später nicht mehr.

Momentan bin ich noch bei der A6000 aber die AW1 werde ich mir mal genauer anschauen - vielen Dank :)
 
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