Informatik Studium oder Ausbildung?

Die Auswahl ist groß, aber es deswegen nicht unbedingt minder schwierig jemanden zu finden, der auch geeignet ist
Ich glaub bei den Bürokaufleuten gilt/galt es ebenso bei uns, aber wie ich schon schrieb, ist eben immer schwer gute junge Leute zu finden...

Der Vorteil des höheren Abschlusses ist u.a. die etwas größere Erfahrung (auf alles bezogen), die in dem Fall ja auch altersbedingt ist (und Volljährigkeit beinhaltet, was ja fürn Arbeitgeber einige Dinge einfacher macht bei Azubis), und eben der Nachweis durch (Fach)Abi Lernwillen (oder wie auch immer man es nennen mag) gezeigt zu haben.
Das soll jetzt definitiv niemanden, der einen Realschulabschluss oder was auch immer hat, herabsetzen, so bitte keinesfalls auffassen.

Klar Ausbildung vs. Studium hakt immer, wobei man ja im Laufe der Zeit genauso weit/hoch kommen kann, auch wenns schwieriger ist. Hier in DE zählt ja als erster Türöffner nun mal der Abschluss, auch wenn er nicht zwangsweise irgendwas aussagen muss.

Wenn es geht würde ich auch immer studieren, das ist auch schon ne geile Zeit an sich und man lernt viel fürs leben, was neben dem Abschluss sicher auch nicht verkehrt ist.

Wenn ich bei uns die leute im dualen studiengang mit den fachinformatikern vergleiche, ist die BA wohl nen ticken anspruchsvoller, aber von der ausbildungsdauer unterscheiden die sich kaum mehr. Unabhängig von der bildung arbeiten die leute späater mal im gleichen tätigkeitsfeld, oft auch als kollegen. Der unterschied liegt darin, dass man mind 5 gehaltsgruppen auseinander liegt und die BA absolventen bei den personalern bevorzugt behandelt werden, was die gehaltsentwicklung angeht.

Ich bin gelegentlich als prüfer bei der DHBW mannheim tätig und wenn ich sehe, dass die prüfungsregularien den studenten max. ein zeit von 7min zur präsentation ihrer bachelor thesis geben, ist von wissenschaftlichem anspruch auch nicht mehr groß die rede...