News Massive Leistungssteigerung für Intels Linux-Grafiktreiber

Da hat man mal wieder, daß auch die Intel Entwickler/Ingenieure nur mit Wasser kochen.

Da müssen sich Dritte wie Valve intensiv damit beschäftigen um einen tiefgreifenden Treiberbug aufzudecken.
 
@firefly
Man sieht daran nur, dass Intel bei seinen Treibern nicht Performance in Spielen im Blickpunkt hat, sondern eben andere Ziele für ihre Chipsätze - und ganz ehrlich, bei einem Budget in Höhe X konzentriere ich mich auch nur auf meine Hauptziele (Stabilität, Kompatibilität) und nicht auf Nebenziele wie Spieleperformance deren Anwenderbereich/Nutzen derzeit sehr gering ist (wie viele spielen denn mit Linux und Intel Chipsatz...?).
Das Valve hier andere Ziele verfolgt (auch hinsichtlich Steammachines), dürfte klar sein. Aber das ist ja nicht zwangsläufig dasselbe Ziel wie Intel...
 
War der bisherige Intel Treiber für Linux eigentlich von Intel, oder hat den die Gemeinde selbst geschrieben?
 
Go Go Go.... Spielen unter Linux ist ne wichtige Sache für die Zukunft... Damit verliert MS sein größtes Monopol.
 
@highhks

Die Intel Treiber stammen von Entwicklern die auf Intels Gehaltsliste stehen. Wobei aufgrund von OpenSource eben auch mal Externe einen Patch einreichen können (keine Ahnung wie oft das wirklich vorkommt).

Ansonsten ist etwas Mehrleistung gern gesehen und das nicht nur zum daddeln :)
 
mfJade schrieb:
Naja, so uneigennützig ist Valve da ja nicht wenn man auf die SteamMachines schielt :rolleyes:

Und doch, mit genau den Steammachines macht Valve den Schritt in ein "Neuland", welches sich KEIN Software/Spielehersteller vorher traute. Man mag gar nicht ahnen, was Valve da vorab an Kohle reinschiesst und ohne Gabe Newell würde das auch gar nicht so forciert werden. Wenn der irgendwann mal den Laden verkauft, verliert die Welt eine starke, treibende Kraft im Linuxsektor. Dann bleiben die Spieler ewig an Windows gebunden.
 
Erfrischende Meldung, wenn softwareseitig versucht wird, dass vorhandene Resourcen besser genutzt werden können. Ganz im Gegenteil zu den aktuellen Entwicklungen bei den Konsolenports, wo nix gemacht wird und der PC Spieler immer stärkere Hardware benötigt.
 
Abgesehen vom Inhalt der News, ich finde am Ende der Überschrift fehlt noch etwas in der Art von "möglich" oder "in Aussicht", denn so klingt es (zumindest für mich), als wäre diese Steigerung schon mehr oder weniger verfügbar.

Es geht mir dabei eigentlich weniger darum, diese eine Überschrift hier zu korrigieren, als mehr die Gelegenheit zu nutzen, auch mal darauf hinzuweisen, dass die Überschriften häufiger nicht unbedingt bestmöglich zum Artikel passen bzw. manchmal etwas "reißerisch" sind, wie immer wieder mal von Nutzern bemerkt wird.
Sofern das so Absicht ist, wäre es schön, würde CB da wieder zu "sachlicheren" Überschriften bzw. solchen, die den Artikel besser zusammenfassen, greifen.
 
Piktogramm schrieb:
Die Intel Treiber stammen von Entwicklern die auf Intels Gehaltsliste stehen. Wobei aufgrund von OpenSource eben auch mal Externe einen Patch einreichen können (keine Ahnung wie oft das wirklich vorkommt).

Nun, bei Intel werden unabhängige Entwickler, die öfters Patches einsenden, offenbar ja relativ schnell eingestellt. :freaky:
 
Von LunarG höre ich zum ersten mal. Bessere Werbung kann es nicht geben. Tolle Sache natürlich für Linux User.
 
EinAnderer schrieb:
Desweiteren kann man noch erwähnen, dass die gemeinsame Codebasis von Intels Linux- und Windowstreiber quasi 0 ist. Es arbeiten auch 2 verschiedene Teams an den beiden Treibern.
Aber beide Versionen besitzen diese Bits. Wenn nun das eine Bit falsch gesetzt ist, kommt es zu diesem dramatischen Leistungseinbruch. Sollten sich die Teams besser abstimmen.
 
Ui, mit Intels Grafikeinheit kann man spielen?
Was ganz neues...
 
jlnprssnr schrieb:
Interessant, dass Valve das so vorantreibt. Bleibt abzuwarten, ob sich Steam Machines als Alternative zu Windows-basierten Gaming-PCs durchsetzen bzw. einen ernstzunehmenden Marktanteil erreichen. Bisher sehe ich keine Vorteile, auch unter Windows kann ich direkt in den Big Picture-Modus booten und habe zusätzlich DirectX und andere Vorteile.

Du hast SteamOS nicht verstanden. Die Konkurrenz dazu ist nicht ein Windoof-PC sondern Konsolen.
 
Hat man mit den Inteltreibern das gleiche Problem mit Kernelupdates wo man manchmal die Treiber deinstallieren und neu installieren muss?
 
Ich vermute, er meint, dass man je nach Distro und Installationsform des proprietären AMD- oder nVidia-Treibers ggf. das Kernel-Modul neu kompilieren muss.

Um die Frage zu beantworten: Nein, Inteltreiber sind bereits im Kernel.
 
Morrich schrieb:
Einfach nur erbärmlich, dass die DRM Maßnahmen die Leistung der eigenen Produkte schmälern...

Toxicity schrieb:
@Morrich
http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Rendering_Manager
Der ist Bestandteil des Linux Kernels und ist Teil des Linux Grafikstack.
So etwas liegt am erbärmlich schlecht geschriebenen Artikel. Nichts wird erklärt oder ausgeführt und manches ist widersprüchlich. Wer DRM schreibt der sollte erklären was es bedeutet, vor allem wenn es ein Artikel über Linux ist.
Weiteres:
Die Verbesserungen werden nur „Haswell“ HD Graphics unter Linux zugute kommen, wie Owens im Firmenblog schreibt.
Bitte den Titel der News ändern wenn es nur ausschließlich auf ein Produkt zutrifft. Bedeutet dies nun, dass die GT2 und GT3 nicht davon profitieren? Intels HD Graphics kommt ja nur in den kleinsten CPUs vor (z.B. Atom). Bitte präzisieren, da später von 60% Zugewinn auf einer HD4600 beschrieben wird.
Mit einem Testprogramm gelang es, aufzuzeigen, dass ein Performanceproblem bei den Hardware-Samplern im Vergleich zum OpenGL-Treiber unter Windows vorliegt.
Was wurde denn konkret aufgezeigt?
Die Entwickler bei Valve sind der Meinung, aufgrund der starken Intel-Hardware sollte der Grafikkartentreiber unter Linux zumindest die gleiche Leistung wie unter Windows erbringen.
Was soll das bedeuten? Wäre die Hardware schwächer (als was?) würde der OpenGL-Treiber (was man auch etwas deutlicher schreiben kann, dass damit verglichen wurde.) eine schlechtere Leistung zeigen? Der Satz ergibt so keinen Sinn.
GlossyMesa übersetzt die Vorteile von LLVM für den Shader-Compiler-Stack.
Welche Vorteile? Was soll das heissen?

Schlechter Artikel bei dem man schon mittendrin sein muss um zu erahnen was der Autor damit alles sagen möchte. Vieles zu vage und vieles zu wenig ausgeführt.
 
Wo ist eig. genau beschrieben dass es nur Haswell betrifft? Finde in der Quelle nichts dazu.
Ergänzung ()

psYcho-edgE schrieb:
Jetzt bleibt nur noch die Frage: wer spielt ernsthaft mit der integrierten Grafikeinheit von Intel? :rolleyes:

gibt schon ein paar: http://www.kodinerds.net/index.php?page=Thread&threadID=40629, siehe auch die Steam Statistiken.
Aber vielleicht bringt das ganze ja nicht nur in Spielen was.
 
Caedus schrieb:
Ich vermute, er meint, dass man je nach Distro und Installationsform des proprietären AMD- oder nVidia-Treibers ggf. das Kernel-Modul neu kompilieren muss.

Um die Frage zu beantworten: Nein, Inteltreiber sind bereits im Kernel.

Genau das war gemeint.
 
Fire'fly schrieb:
Da hat man mal wieder, daß auch die Intel Entwickler/Ingenieure nur mit Wasser kochen.
Da müssen sich Dritte wie Valve intensiv damit beschäftigen um einen tiefgreifenden Treiberbug aufzudecken.

Valve hat es doch auch "nur" beauftragt und nicht aufgedeckt und manchmal ist es auch mal gut andere Entwickler über den Code schauen zu lassen, da man seine eigenen Fehler wohl manchmal nicht sieht/übersieht, bzw. einfach die Firmenphilosophie lieber Stabilität erwartet als Performance.
 
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