News Steam schränkt Handel mit Geschenken weiter ein

FranzvonAssisi · 18. Dezember 2014

Was regen sich denn viele so auf

Ist doch ok, es sind doch fast alle Preise regionsgebunden... Und am Ende schaden diese "Ich hol mir den günstigsten Key"-Aktionen doch den Entwicklerstudios

etking · 18. Dezember 2014

Das ist ganz und gar nicht OK, warum soll ich es gut finden jetzt den dreifachen Preis zahlen zu müssen? Im Endeffekt wird so nur der illegale Downloadmarkt gestärkt.

Dann dürfen wir Europäer ohne jeden Grund den vielfachen Marktpreis zahlen, absolut unfair und ungerecht. Steam sollte von der WTO vor internationalen Gerichten belangt werden, wozu gibt es überhaupt internationale Freihandelsabkommen? Freier Handel soll ja gerade auch den armen Ländern und den Endkunden nutzen, diesen wird mit so einer Begrenzung ein erheblicher Schaden zugefügt.

MaLow17 · 18. Dezember 2014

Ich fordere die Spiele-Publisher und Hersteller hiermit auf ihre Preise auf Steam für Deutschland anzupassen und zwischen alten und neuen Bundesländern zu unterscheiden, da die Bruttogehälter in den neuen Bundesländern deutlich geringer sind und es einfach unfair wäre, wenn die Gamer im Osten verhältnismäßig mehr bezahlen müssten, da die Kaufkraft geringer ist. Außerdem sollen dann Gift-Käufe aus den neuen Bundesländern per IP erkannt und gegebenfalls gesperrt werden, sofern man Käufer aus den alten Bundesländern ist. Ich will nur Gerechtigkeit. Wenn schon dann richtig

.

garrulus · 18. Dezember 2014

latexdoll schrieb:
und weil das Einkommen in UK soviel geringer ist sind auch die Preise dort so ? mmmmh lass mich überlegen wieso sind die Preise in Spainen, Griechenland genauso hoch wie in Deutschland? Weil das Einkommen dort genauso hoch ist wie hier in Deutschland ?
Wenn ja muss ich ganz verkehrte Wirtschaftnachrichten lesen und Geschäftpartner lügen dann wie gedruckt.

Weil Spanien und Griechenland im EUR gefangen sind und der britische Pfund etwas schwächer ist als der EUR.

In gewisser Weise spielen die Währungsunterschiede eine Rolle in der Preisgestaltung.

Aber die wichtigste Frage ist: Wie komme ich nächstes Jahr an die russische Version von Hatred?
Keys aus Retailboxen müssten noch funktionieren?

Seth666 · 18. Dezember 2014

Ich bin immer wieder erstaunt wieviele Leute es immer wieder ok und gut finden wenn, Konzerne irgend etwas zum Nachteil der Kunden ändern. Diskutieren bringt bei solchen Leuten aber auch nichts, manche Menschen sind halt einfach "besonders".

WutzDieSau · 18. Dezember 2014

nanoworks schrieb:
Ganz ehrlich? Ich denke kein Mensch, nicht einmal Mutter Theresa, hat eine Milliarde Dollar verdient. Jeder Cent, den ein wohlhabender Mensch zu viel hat, ist genau der Cent, der dem Armen fehlt. Das ist ganz einfache Mengenlehre: Geld ist nur in begrenzter Menge verfügbar.

Falsch. Die Notenbanken drucken fleißig und bringen jeden Tag mehr Geld in den Umlauf.

boarder-winterman · 18. Dezember 2014

Ist nur ein weiterer Effekt der Accountbindung.
Ich habe mich vom PC als Spieleplattform verabschiedet, weil man sich hier Spiele nicht mehr physisch kaufen kann.
Steam wird früher oder später als Monopolist vollkommen unkontrolliert agieren, da bin ich mir sicher.

Ich kaufe meine Spiele weiterhin als Datenträger und kann sie dann auch später wieder verkaufen. Klarer Pluspunkt für die Konsole.

BiA Master · 18. Dezember 2014

Interessant dass es UltraWurst nicht gefällt wenn man sich zu Release einen Key im Internet für 20€ besorgt.
Gleichzeitig gibt er aber zu immer zu warten bis Spiele günstig im Sale sind.

Gelöscht 510290 · 18. Dezember 2014

nanoworks schrieb:
Das ist ganz einfache Mengenlehre: Geld ist nur in begrenzter Menge verfügbar.

Bitte ganz intensiv drüber nachdenken...

Decorus · 19. Dezember 2014

Der Landvogt schrieb:
Find ich gut. Die ganzen Steam-Fanatiker bekommen nach und nach ihre Quittung dafür, dass sie diesen Laden der doch nur unser aller Bestes will unterstützen wo es nur geht. Steam war schon der Anfang vom Untergang des PCs als richtig gute Spieleplattform. Leider. G.N. und seine Jungs haben ihre Milliarden sicher auf dem Konto wenn der PC-Markt endgültig kaputt ist.

Der PC-Markt setzt mehr um als die Konsolen¹, es erscheinen wieder jede Menge AAA-Spiele gleichzeitig auf dem PC, im Gegensatz zu früher. Die grossen Trendsetter wie ein Minecraft, DayZ, etc. entstehen zuerst auf PC und kommen dann erst zur Konsole. Ich sehe da nicht, wie der PC-Markt gerade endgültig kaputt geht.
¹ http://www.pcr-online.biz/news/read/pc-games-have-surpassed-console-games-globally/033849

Also wenn so unsere Quittung aussieht, dann hätte ich gerne noch viel mehr Quittungen.

Maxurugi · 19. Dezember 2014

Luxuspur schrieb:
stimmt der Rest beutet lieber die armen Länder aus.

Kapitalismus bedeutet Ausbeuten oder ausgebeutet werden - dazwischen gibt es nichts.

UltraWurst · 19. Dezember 2014

FL3X3R schrieb:
Nenn mir nur einer einen Grund warum ich mein hart verdientes Geld einem deutschen Store auf Deutsch gesagt in den Arsch stecken soll, obwohl der Russische, Brasilianische, Österreich oder sonst wer das gleiche verkauft.

Ja, oder warum sollst du überhaupt irgendwas bezahlen, wenn du's dir auch einfach umsonst im Internet laden kannst?

Fragen über Fragen ...

FL3X3R schrieb:
Hab die Spiele auch immer woanders gekauft weil sie bei Steam einfach viel zu teuer sind.

Na dann ist ja alles klar.
Finde Skyrim für 3,74€ oder Terraria für 2,49€ auch echt unverschämt teuer!

Noch schlimmer wird's bei so Abzock-Titeln wie Kerbal Space Program.
Das hat noch nicht mal "voll die krasse Grafik", ist obendrein noch ne Alpha und hat mich trotzdem total überzogene 16,79€ gekostet!
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ... dafür, daß ich das erst 70 Stunden gespielt habe, ist dieser Preis ja geradezu horrend!

Also ... hast mich absolut überzeugt!
Steam ist viel zu teuer, und das alles ist überhaupt nur ein abgekartetes Spiel, das letztendlich dem Zweck dient, die Kunden in den finanziellen Ruin zu treiben.

Der Landvogt · 19. Dezember 2014

@Decorus
Aber nur aufgrund von MMOs und P2W-Titeln. Wenn du die AAA-Titel (also die Titel die den echten Gamer interessieren) nimmst sieht der PC nicht ansatzweise Land gegen Konsolen wenn man sich den einstelligen Marktanteil ansieht.

Wenn man sich dann noch die Qualität der PC-Titel und die nicht vorhandenen Rechte des Kunden ansieht, dann waren wir vor 10 Jahren mit weniger Titeln wesentlich besser dran als heute. Mal ganz davon abgesehen, dass viele AAA-Titel eben nicht (mehr) zeitgleich für PC erscheinen.

Und was den großen Trendsetter Day-Z angeht: das wird ein ganz großer Flop, das garantiere ich dir. Entweder weil zum Release verbuggt wie ArmA2 oder so spät (2017), dass es niemanden mehr interessiert. Ich sehe hier und bei vielen Crowdfunding & co Spielen nur den Drang zur Abzocke und die Gier nach schnellem Geld für die Taschen der Entwickler.

UltraWurst · 19. Dezember 2014

BiA Master schrieb:
Interessant dass es UltraWurst nicht gefällt wenn man sich zu Release einen Key im Internet für 20€ besorgt.
Gleichzeitig gibt er aber zu immer zu warten bis Spiele günstig im Sale sind.

Interessant, daß einige hier Raubkopien verurteilen, aber es offensichtlich ok finden, die Entwickler auf anderem Wege um ihr Geld zu bescheißen.

Allerdings gibst du meine Meinung falsch wieder.
Jeder kann die Möglichkeiten nutzen, die sich ihm bieten, um seine Ware zu erlangen.
Es besteht aber keinerlei Anspruch auf diese Möglichkeiten.

Ich persönlich nehme dabei nur die Angebote wahr, die mir die Hersteller machen.
Ich überlasse den Herstellern die Preisgestaltung und den Vertrieb ihrer Ware, aber entscheide, wie viel ich für "meine" Spiele ausgebe.
Und wenn ein Spiel es mir wert ist und ich es sofort haben möchte, zahle ich dafür auch gerne den entsprechenden (Voll)Preis.
Der Hersteller entscheidet, zu welchen Konditionen er verkauft. Ich entscheide, zu welchen Konditionen ich kaufe.

Eigentlich ganz normal und sinnvoll:
Der Hersteller macht euch ein Angebot, und das könnt ihr nutzen. Und wenn es euch nicht schmeckt, dann nehmt ihr dieses Angebot eben nicht an.
Und von mir aus könnt ihr dann auch illegale Key-Shops nutzen oder gleich eine Raubkopie herunter laden. Das ist dann eure Sache ... das müsst ihr moralisch selbst abwägen. In beiden Fällen leiden die Einnahmen des Entwicklers.

Doch genau so wie es euch frei steht, diese Möglichkeiten zu nutzen, um billiger an Spiele ranzukommen, steht es dem Hersteller frei, solche Dinge zu unterbinden.
Ihr seid dabei nicht besser als der Hersteller. Dieser versucht, seinen Gewinn zu maximieren, und ihr versucht, eure Ausgaben zu minimieren. Beides ist grundsätzlich legitim.

Was nicht legitim ist, ist dieses Rumgeheule und Rumgeheuchel hier, weil Steam die Hersteller in der Durchsetzung ihrer Preisgestaltung unterstützt.

Maxurugi · 19. Dezember 2014

Wenn du ein Spiel kaufen willst, aber auf Sales wartest, schadest du dem Entwickler damit wirtschaftlich mehr, als wenn du dir zu Release einen billigen Key holst. Warum? Weil du unterm Strich dasselbe bezahlst, der Entwickler dein Geld aber erst viel später bekommt (entgangene Zinsgewinne etc.). Du schadest dir selbst auch, weil du erst viel später in den Genuss des Spiels kommst. Eine Lose-Lose-Situation.

UltraWurst · 19. Dezember 2014

Maxurugi schrieb:
Wenn du ein Spiel kaufen willst, aber auf Sales wartest, ...

Sag mal hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

Maxurugi schrieb:
Weil du unterm Strich dasselbe bezahlst, der Entwickler dein Geld aber erst viel später bekommt (entgangene Zinsgewinne und so). Du schadest dir selbst auch, weil du erst viel später in den Genuss des Spiels kommst. Eine Lose-Lose-Situation.

Mal davon abgesehen, daß viele Leute ein Spiel so oder zu Release kaufen, ganz egal, ob es nun 20€ oder 60€ kostet (und somit der Hersteller davon profitiert), war dieser Aspekt überhaupt nicht Inhalt meiner Ausführungen.

autoexe · 19. Dezember 2014

Post 61 von nanoworks kann ich so unterschreiben, auch wenn ich einiges hinzufügen möchte. Steam hat zwar geholfen Indie-Titel zu pushen und die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben, unterm Strich müssen wir aber in der ein oder anderen Form den Preis zahlen.
Half-Life 3? Fehlanzeige. Vollpreistitel sind total überteuert (teurer als im Laden). DLCs werden dank der Plattform massenweise angeboten (nur ein kleiner Teil ist gut). Ich bin momentan für einen längeren Zeitraum im Ausland und kann nicht in der lokalen Währung einkaufen, da Steam die erneute Aktivierung auf meinem Heimrechner blocken würde - lol...
Die Deals werden auch immer öder... seit mehreren Jahren kommen immer wieder diselben Spiele hoch und das 3-4 Mal im Jahr. Klar, wenn die Titel gut sind, warum nicht, aber dennoch verliert das alles seinen Reiz...

In den Foren heißt es dann: Origin scheisse usw. aber, dass auch mal nur einer berücksichtigt, dass Steam-Konkurrenz für den Endverbraucher gut sein könnte, soweit können die Meisten leider nicht mehr denken! Es heißt dann bspw: Warum können wir nicht nur eine Plattform für alle Titel haben blabla. Und das bereitet mir eigentlich die größten Sorgen in der ganzen Entwicklung!

UltraWurst · 19. Dezember 2014

autoexe schrieb:
Vollpreistitel sind total überteuert (teurer als im Laden). DLCs werden dank der Plattform massenweise angeboten (nur ein kleiner Teil ist gut).

Die Preise werden vom Publisher/Entwickler gemacht.
Genau so wie die DLCs.

Beschwer dich bei denen, aber nicht beim Vertrieb, der dafür überhaupt nichts kann.

autoexe · 19. Dezember 2014

@Ultrawurst Ich erinnere mich daran erst vor einigen Wochen gelesen zu haben, dass Valve auf Grundlage von Datenauswertungen (bigdata blabla) dem Publisher grundsätzlich für jede Region einen Preisvorschlag macht, der dann übernommen oder angepasst werden kann. Dementsprechend ist es doch nicht verwunderlich, dass die Publisher $$$ sehen und dann den Vorschlag akzeptieren

Edit: Wie sollten die zuständigen Mitarbeiter ihrem Vorgesetzten auch erklären, dass sie nicht den Vorschlag von Valve übernommen haben?

Maxurugi · 19. Dezember 2014

@Ultrawurst: Natürlich habe ich gelesen, was du geschrieben hast. Aber eben auch, was du von BiA Master zitiert hast.

Ich bin übrigens der Ansicht, dass er deinen Standpunkt doch recht treffend beschrieben hat ("immer zu warten" mag dabei in der Tat übertrieben sein). Immerhin schreibst du davon, die Entwickler "um ihr Geld zu bescheißen" (mit anderen Worten: es gefällt dir nicht, "wenn man sich zu Release einen Key im Internet für 20 € besorgt."). Dann schreibst du, dass du, wenn du ein Spiel sofort haben möchtest, auch bereit bist, den Vollpreis zu zahlen, was suggeriert, dass du auf günstigere Preise wartest, wenn du es nicht unbedingt sofort haben möchtest.

Ironischerweise richtet das Warten auf günstigere Preise mehr Schaden an als der Kauf eines Keys zu Release.

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