News Cloud-Anbieter mit neuer Statistik zu Festplatten-Ausfällen

smuper schrieb:
Das gibt die ganzen Statistik ja gerade der Lächerlichkeit preis, solch Ausfallraten hätte sicherlich nicht nur Backblaze "registriert" ...

Andere Storage Anbieter veröffentlichen soviel ich weiß leider keine Statistiken um solche Fälle gegenzuprüfen.
 
smuper schrieb:
Das gibt die ganzen Statistik ja gerade der Lächerlichkeit preis, solch Ausfallraten hätte sicherlich nicht nur Backblaze "registriert" ...
Das kommt ganz darauf an, ob andere Unternehmen diese Platte denn auch in hohen Stückzahlen einsetzen.

Und selbst wenn, dann veröffentlichen nicht alle gleich eine Statistik im Internet.
 
wie kann HGST eine niedrigere Ausfallrate haben wie Western digital?
lol es sind ein und die selben platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
oemmes schrieb:
Die missbrauchen Consumer-HDDs für Einsatzzwecke, die für professionelle, dafür ausgelegten HDDs da sind. Für den normalen Zernutzer sind das völlig irrelevante Daten.

Entweder du testest unter "realen" Bedingungen, dann haste ein tolles Ergebnis, aber die Platten werden da längst nicht mehr im Handel sein, und wenn, dann würd die schon rein wegen der Größe keiner mehr kaufen.

Oder du schraubst die Bedingungen hoch, indem z.B. eine Consumerplatte mit Serveranforderungen getestet wird, oder man versucht, eine SSD totzuschreiben. Natürlich ist das nicht voll repräsentativ für das eigentliche Nutzungsmuster, aber wenn da eine Serie oder ein ganzer Hersteller wesentlich höhere Ausfallraten hat, dann müssen die gegenüber den Mitbewerbern schon irgendeine Schwäche haben.

Ich zieh aus der Statistik wenig Schlüsse für mich, meine Systeme laufen mit SSDs, und mein Fileserver hat 8x2TB drinnen und läuft seltenst. Wenn da was verreckt, kommt die nächste billige 2TB rein, die werden ja schon überall ausgemustert. Ich bin mit "der Flut" aus dem regelmäßigen HDD-Tausch-Business je nach Speicherplatzbedarf ausgeschieden, das Array ist für die nächsten Jahre völlig ausreichend, und neue Samsung*- und Hitachiplatten krieg ich wegen Nichtexistenz der Hersteller eh nicht mehr. Bisher hab ich nur WD aktiv gemieden (offenbar haben die noch nicht alles bei HGST versaut?), aber vielleicht wäre das bei Seagate ebenfalls angebracht gewesen :freaky:

*: Lieblingshersteller - geile Platten zu konkurrenzlosen Preisen, und die SSDs sind auch alle dufte. Welch Verlust, dass die keine HDDs mehr bauen...
 
UltraWurst schrieb:
Finde es auch etwas seltsam, wie einige hier darauf pochen, daß die Platten nicht für einen Dauerbetrieb ausgelegt seien.

40% nach 2 Jahren ist in jedem Fall viel zu krass!
(Zumal ich mal gehört habe, daß Dauerbetrieb weniger problematisch sein soll als ständiges Ein- und Ausschalten.)

40% ist absolut undenkbar. Wenn das nicht den sehr speziellen Umständen geschuldet wäre und das überall auftreten würde, dann könnte Seagate längst dicht machen. Daher kann das unter keinen Umständen auch nur im Ansatz repräsentativ sein. Das gebietet schon die Logik.

Dauerbetrieb weniger problematisch als An/Aus ist richtig, aber nur wenn die Platte dafür ausgelegt ist. Und nur darum geht es.

UltraWurst schrieb:
Das ärgert mich jetzt ziemlich.
Gerade vor ein paar Tagen habe ich die Kaputtgeh-Platte 7200.14 bestellt. Heute morgen wurde sie abgeschickt. :freak:
Wenn ich das hier gestern gelesen hätte, hätte ich es sofort storniert, und bin nun ernsthaft am überlegen, ob ich die direkt zurückschicke.

Typisches Verhalten von unbedarften Kunden. Ein übereilter Schnellschuss.
Deswegen halte ich es als IT'ler für ein großes Problem, dass Backblaze hier "Daten" an Menschen weitergibt, die fachlich nicht in der Lage sind diese Daten zu verstehen. Es ist schon lächerlich, dass Backblaze die Daten überhaupt in dieser Art erhebt. Ein schöner Nachteil unserer Informationsgesellschaft.

Unter solchen Beispielen würde ich als Seagate so langsam mal rechtliche Schritte prüfen.

UltraWurst schrieb:
Ich würde diese Platte für Video-Aufzeichnungen in Lossless-Qualität verwenden.
Da das ebenfalls eine sehr hohe Belastung darstellt, habe ich die Befürchtung, daß das Teil nach knapp mehr als 2 Jahren hin ist (hat wohl seine Gründe, daß man nur 2 Jahre Garantiezeit vom Hersteller bekommt).

Dafür gibt es DVR Platten. Neben 24/7 Betrieb bieten die oft auch Optimierungen für sequentiellen Durchsatz, was bei Videoaufzeichnungen praktisch ist. Wenn du das nicht 24/7 machst, dann tuts die 7200.14 auch problemlos.

Die Zeiten der generischen Festplatten sind lange vorbei. Gewöhnt euch dran.
 
Euch ist klar das diese eigentlich interne Statistik, nur dafür da ist damit sie irgendwann abwägen können ob es sich wirtschaftlich lohnen könnte, die für die in der Anschaffung teureren Platten von WD oder HGST zu nutzen wenn diese dafür weniger ausfallen?

Die Veröffentlichung dieser Statistiken soll aber nur einem Ziel dienen. EUCH zu sagen, Sichert eure Daten BEI UNS , den seht alles kann mal ausfallen aber wir sichern es professionell gegen Verlust ab! Sprich die Veröffentlichung dieser eigentlich internen Statistik ist nur auf kostenlose Werbung aus. Und hey, Ziel erreicht, wie man sieht. :)
 
Die ganzen Argumente für bzw. gegen Balckblaze muss man sicherlich irgendwo berücksichtigen. Seagate Platten sind ja auch nicht von vornerein schlecht. Nur scheint es eben bestimmte Serien von Seagte zu geben, die den Belastungen bei Blackblaze nicht standhalten, während alle anderen Serien kaum Probleme haben. Als Besitzer eben genau so einer Serie hinterläßt das bei mir einen sehr faden Beigeschmack und ich hätte gern eine ausführliche Erklärung (von wem auch immer), warum das so ist. Da reichen mir leider auch keine Fotos von den Typen wie sie einen Einkaufswagen voller HDDs schieben, immerhin weiß ich ja auch nicht wie meine (Bulk-)Festplatte beim Verkäufer bzw. Versand behandelt wurde.
 
Es ist schon lächerlich, dass Backblaze die Daten überhaupt in dieser Art erhebt. Ein schöner Nachteil unserer Informationsgesellschaft.

Warum machen sie das bloß?

1. Angst vor Datenverlust zu machen.
2. Bekanntheit


Und wie wird man bekannt? Rrrrrichtig! Ich veröffentliche Statistiken die für Wirbel sorgen sollen, und wann sorgt eine Statistik für Wirbel?
 
smuper

Schon klar, nur fahren keine Golfs im Kriegseinsatz rum ;) Wäre daher auch ein wenig verdreht....Will nur sagen, Heimbetrieb Vs. Serverbetrieb zu vergleichen, ist ein Fall für die Mülltonne.
 
Komisch, dass die Festplatten von Hitachi und WD die Misshandlungen von Backblaze so deutlich besser aushalten als die von Seagate. Evtl. werden auch einfach die erwähnten SMART-Werte etwas anders interpretiert.
Vielleicht sollte man zu den hier geposteten Photos auch die Quelle posten und lesen, denn es handelt sich um externe Festplatten. Deren Gehäuse können Stöße wegstecken. Es könnte eher sein, dass die Platten für den externen Einsatz andere Qualitätsstandards erfüllen müssen als die für den internen Einsatz oder eine angepasste Firmware verwenden. Einfach weil externe Platten anders genutzt werden (seltenere Zugriffe).

yxcv schrieb:
Ohne die Angabe wie viele Daten geschrieben/gelesen und
ob große oder kleiner Dateien auf der HDD liegen, werden lediglich Vorurteile verbreitet.

Denn selbstverständlich geht zuerst eine HDD kaput auf der zig Million kleine Dateien bearbeitet werden müssen,
als wenn dort lediglich Videos gelesen werden.
In einem Satz forderst du wissenschaftliches Vorgehen und schon im nächsten mutmaßt du, wie die Dateigröße sich auf die Haltbarkeit auswirkt. Siehst du den Widerspruch?
 
Zuletzt bearbeitet:
ottoman schrieb:
Nur scheint es eben bestimmte Serien von Seagte zu geben, die den Belastungen bei Blackblaze nicht standhalten, während alle anderen Serien kaum Probleme haben. Als Besitzer eben genau so einer Serie hinterläßt das bei mir einen sehr faden Beigeschmack und ich hätte gern eine ausführliche Erklärung (von wem auch immer), warum das so ist.

Ist das denn immer noch nicht klar geworden? Weil diese Festplatten für diesen Einsatz nicht gedacht sind. Es ist überhaupt keine Überraschung, dass diese Festplatten das auf Dauer nicht überleben. Für dich hat diese ""Statistik"" überhaupt keine Bedeutung, es sei denn, du setzt deine Platten der gleichen Folter aus.

Backblaze nutzt in großen Stil Seagate Platten. Trotz der hohen Ausfallraten. Und sie wollen das auch weiterhin machen. Das alleine sollte schon bemerkenswert sein, oder?
Die Platten laufen 24/7 mit vermutlich konstant hohem Workload und für beides sind sie nicht ausgelegt. Sie laufen in großen Arrays, in den aktuellen Pods stecken 45 oder so Festplatten. Auch dafür sind sie nicht gemacht. Wo ist also die Überraschung?
Diese Laufwerke haben weder die Lager, noch die Mechanik, noch die Sensoren und Schutzmaßnahmen um in solch einer Umgebung betrieben zu werden. Wenn man es doch macht, dann muss man mit den möglichen Konsequenzen leben.

smuper schrieb:
Warum machen sie das bloß?

1. Angst vor Datenverlust zu machen.
2. Bekanntheit

Und wie wird man bekannt? Rrrrrichtig! Ich veröffentliche Statistiken die für Wirbel sorgen sollen, und wann sorgt eine Statistik für Wirbel?

Ja natürlich, aber ich halte das für ein unverantwortliches Vorgehen.

riDDi schrieb:
Komisch, dass die Festplatten von Hitachi und WD die Misshandlungen von Backblaze so deutlich besser aushalten als die von Seagate.
Vielleicht sollte man zu den hier geposteten Photos auch die Quelle posten und lesen, denn es handelt sich um externe Festplatten. Deren Gehäuse können Stöße wegstecken.

Backblaze setzt zu einem Großteil nur Seagate Platten ein. Die veröffentlichten Daten würde mir nicht reichen um so einen Rückschluss zu ziehen.

Im Übrigen liegst du falsch. Du denkst wir wüssten nicht, dass es sich um externe Platten handelt. Das Gegenteil ist der Fall. Lass mal eine Platte im Gehäuse und eine ohne Gehäuse auf den Boden fallen. Das macht praktisch keinen Unterschied. Die Gehäuse von externen Festplatten sind eine reine Notwendigkeit für den komfortablen Einsatz zu Hause und bieten keinerlei zusätzlichen Schutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
40% ist absolut undenkbar. Wenn das nicht den sehr speziellen Umständen geschuldet wäre und das überall auftreten würde, dann könnte Seagate längst dicht machen. Daher kann das unter keinen Umständen auch nur im Ansatz repräsentativ sein. Das gebietet schon die Logik.

Man nehme nur mal als Vergleich die lauen Serien der OCZ SSDs, oh was ging das in diesem und anderen Foren steil. Was glaubt ihr was hier los wäre, wenn die Hälfte dergünstigsten 3 TB HDD ausfallen würde?!
 
Der Auto-Vergleich ist ja auch ganz schön: Wenn ich jetzt einen Golf und einen Astra in den Fronteinsatz schicke, dann ist das sicher keine bestimmungsgemäße Nutzung. Aber wenn am Ende vielleicht der Golf schlapp macht und der Astra die Tortur übersteht, sagt das doch etwas über die Haltbarkeit des Fahrzeugs aus. Die Industrie macht ja selbst nichts anderes: Da werden Motorsportveranstaltungen (Rallye Dakar, DTM, Formel 1 usw.) gefahren und dann drauf gezeigt "seht her, unsere Autos fahren da ganz vorn und haben alles klaglos mitgemacht, also kauft unsere Autos", dabei haben weder die Autos noch deren Einsatz bei solchen Rennen etwas mit dem Alltag der Kunden zu tun. Trotzdem funktioniert es, und keiner regt sich drüber auf. ;)
 
Vielleicht sollte man zu den hier geposteten Photos auch die Quelle posten und lesen, denn es handelt sich um externe Festplatten. Deren Gehäuse können Stöße wegstecken.

Wirklich? Ein externes Gehäuse soll Stöße abfedern?

Es ist ja auch kein Unterschied ob die eine Serie schön geordnet als Bulk Festplatte auf Paletten ankommt oder ob ich einen Einkaufswagen voll Retail Ware mehrmals durch die Gegend werfe und dann auseinander baue. Was sicherlich bei den Mengen auch unter Vorsicht passiert ist.

Fazit ist und bleibt: Der Laden ist nicht fähig eine glaubwürdige Statistik abzuliefern.

Der Auto-Vergleich ist ja auch ganz schön: Wenn ich jetzt einen Golf und einen Astra in den Fronteinsatz schicke, dann ist das sicher keine bestimmungsgemäße Nutzung. Aber wenn am Ende vielleicht der Golf schlapp macht und der Astra die Tortur übersteht, sagt das doch etwas über die Haltbarkeit des Fahrzeugs aus.

Und wenn der Golf schon 100.000 km gelaufen ist?
 
DunklerRabe schrieb:
Ist das denn immer noch nicht klar geworden? Weil diese Festplatten für diesen Einsatz nicht gedacht sind. Es ist überhaupt keine Überraschung, dass diese Festplatten das auf Dauer nicht überleben. Für dich hat diese ""Statistik"" überhaupt keine Bedeutung, es sei denn, du setzt deine Platten der gleichen Folter aus.
Nur halten fast alle Consumer-Festplatten diesen Belastungen stand und nur 2 einzelne Serien fallen aus dem Rahmen.

DunklerRabe schrieb:
Backblaze nutzt in großen Stil Seagate Platten. Trotz der hohen Ausfallraten. Und sie wollen das auch weiterhin machen. Das alleine sollte schon bemerkenswert sein, oder?
Noch mal: es haben nur 2 einzelne Serien von Seagate so eine hohe Ausfallrate und das drückt dann auf die Gesamtstatistik. Die 4TB Platten von Seagate die jetzt in großen Mengen angeschafft werden sollen haben eine normale Ausfallrate. Hast du dir die Zahlen der Statistik eigentlich mal angeschaut oder nur die Balken?

DunklerRabe schrieb:
Die Platten laufen 24/7 mit vermutlich konstant hohem Workload und für beides sind sie nicht ausgelegt. Sie laufen in großen Arrays, in den aktuellen Pods stecken 45 oder so Festplatten. Auch dafür sind sie nicht gemacht. Wo ist also die Überraschung?
Diese Laufwerke haben weder die Lager, noch die Mechanik, noch die Sensoren und Schutzmaßnahmen um in solch einer Umgebung betrieben zu werden. Wenn man es doch macht, dann muss man mit den möglichen Konsequenzen leben.
Siehe oben. Es sind nur 2 einzelne Serien die Seagate da in die Kacke reiten. Alle anderen Festplatten-Serien (auch von Seagate) schneiden "normal" ab. Ich denke mir eben, dass eine Festplatte die solche Dauerbelastungen über einen längeren Zeitraum problemlos schafft, auch für den Heimgebrauch besser geeignet ist, als eine Platte die da schon nach 2 Jahren in die Knie geht.
 
Noch mal: es haben nur 2 einzelne Serien von Seagate so eine hohe Ausfallrate und das drückt dann auf die Gesamtstatistik. Die 4TB Platten von Seagate die jetzt in großen Mengen angeschafft werden sollen haben eine normale Ausfallrate. Hast du dir die Zahlen der Statistik eigentlich mal angeschaut oder nur die Balken?

Ich wiederhole mich ja gerne:

Für die - über Monate - günstigste 3TB Festplatte (ST3000DM001) soll es 40% Ausfall geben? Wie soll das möglich sein?

1. Keinerlei Unterschied bei Amazon/Geizhals Bewertungen zur 3TB Green von WD
2. Keinen großen Aufschrei hier im Forum
3. Wären die Serie bei der Ausfallrate gar nicht mehr im Sortiment der Händler!


Schaltet doch mal den Kopf an, das kann überhaupt nicht möglich sein.
 
ottoman schrieb:
Ich denke mir eben, dass eine Festplatte die solche Dauerbelastungen über einen längeren Zeitraum problemlos schafft, auch für den Heimgebrauch besser geeignet ist, als eine Platte die da schon nach 2 Jahren in die Knie geht.

Hab ich verstanden, aber das ist nicht so. Deine Platte zu Hause unterliegt nicht diesem Verschleiß.

Ich hatte 14 7200.14 Platten im Einsatz. Eine war DOA, alle anderen 13 plus die Ersatzplatte liefen ~2 Jahre problemlos. Seitdem ich die ersetzt habe laufen einige davon 24/7 im NAS bei Freunden, davon ist letzte Woche eine ausgefallen.
Nicht repräsentativ für die Serie, aber für den Kunden mit einer einzelnen 7200.14 eher als die Backblaze "Statistik". Diese Platten sind völlig unauffällig was die Ausfallrate angeht.
 
@smuper
Die besagte Platte gibt es halt auch erst seit ~3 Jahren. Wenn da erst nach 2 Jahren Dauereinsatz die Ausfallraten steigen, wird es für den Normalnutzer erst sehr viel später zu Problemen kommen. Gesetzt dem Fall, dass es überhaupt zu Problemen kommt.
 
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