News Startup entwickelt Akkutechnologie mit doppelter Leistungsdichte

@alle die meinen das ist die x-te Meldung zu einem wissenschaftlichen Durchbruch in der Akkutechnologie:

Soweit ich das beurteilen kann, ist dies die Meldung zu einem StartUp, dass einen bereits hier auf ComputerBase gezeigten wissenschaftlichen Durchbruch bezüglich Akkutechnologie soweit gebracht hat, dass sie der Überzeugung sind ihn auf den Markt bringen zu können. Sonst würde man wohl kaum die Finanzierung für ein StartUp aufbringen, ob nun privat oder durch Finanzdienstleister.
Es handelt sich also scheinbar um den nächsten Schritt, bei dem man sich bereits zutraut das Erforschte in konkrete Technik umzusetzen. Ob das ganze dann am Markt auch angenommen wird, sprich die Wirtschaftlichkeit gegeben ist, wird man sehen müssen.
 
Ich wünsche denen jedenfalls viel Erfolg. Bessere Akkus können wir im Grunde überall gebrauchen.
 
Die News ist erfreulich, doch gliedert sie sich in die 100 weiteren Meldungen des letzten Jahres über neue Akkus ein, die sooo viel besser sind.
Ich vermute das Start-Up braucht einfach Geld. Das ist der Regelfall. In einschlägigen Portalen, wie z.B. GreenCarCongress findet man jede Menge solcher Nachrichten.

Bezüglich der Mär, dass die Unternehmen nicht wollten: Wenn ich allein überlege, wie viele Kollegen in der Branche an dem Thema arbeiten, dann wäre es die Leistung des Jahrhunderts, dass die sich alle verschworen haben keine Fortschritte zu machen.
Achja und von wegen "Tesla kann es ja auch". Die haben richtig Probleme mit ihrem Antriebspaket und die Akkus im Roadster sind auch häufig von Fehlern heimgesucht worden.
Abgesehen davon sind 60.000€ aufwärts nicht das Einstiegssegment. Wie Ewoodster schon sagte: Es gibt vieles bereits, aber keiner will es bezahlen.
Aber so kann man im Zweifel auf der nächsten IAA bereits fertige Sachen aus der Schublade ziehen und TADA! neue Technik!
 
Der nächste der sowas behauptet, von dem man aber nie kaufbares Produkt sieht.
 
Und der super akku, mit dem ich mein Smartphone innerhalb von 30 sec laden kann? Was ist aus dem geworden?
 
ProSpeed schrieb:
Bezüglich der Mär, dass die Unternehmen nicht wollten: Wenn ich allein überlege, wie viele Kollegen in der Branche an dem Thema arbeiten, dann wäre es die Leistung des Jahrhunderts, dass die sich alle verschworen haben keine Fortschritte zu machen.

Es hat niemand gesagt, dass in der Forschung keine Fortschritte gemacht werden. Doch die Forschung alleine macht leider noch keine marktreifen Produkte. Hier ist nicht die Wissenschaft gefragt, sondern wie schon mehrfach geschrieben die Industrie, an dessen Unwillen es scheitert.
Und mir kann keiner sagen, dass Firmen wie VW dazu nicht in der Lage wären, wenn sie es denn wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gandalf2210 schrieb:
Und der super akku, mit dem ich mein Smartphone innerhalb von 30 sec laden kann? Was ist aus dem geworden?

Das war meines Wissens ein rein wissenschaftlicher Durchbruch. Sprich das dauert nochmal 1-10 Jahre bis es dazu ein eigenes StartUp gibt und dann vermutlich nochmal 1-5 Jahre bis du privat an entsprechende Produkte kommst.
 
cR@zY.EnGi.GeR schrieb:
Na dann hoffen wir mal, dass dadurch zukünftige Smartphones nicht noch dünner sondern über einen Akku mit deutlich mehr Kapazität verfügen werden!

Eine Akku mit einer guten Mischung aus "Haltbarkeit eines geladenen Akkus" und "Dauer des Aufladens" würde mir schon reichen
Aktuell hält mein Akku 2 Tage und das Laden dauert 2,5h.
Eine verkürze Ladezeit von 30min wäre mir lieber, dann müsste der Akku auch nur 1 Tag halten.

Da wir aber immer leistungshungrigere Hardware einbauen, steigt dementsprechend auch der Verbrauch stärker an.
 
Jaja, die Verschwörungstheoretiker. Das ist schlicht und ergreifend nicht die Wahrheit...frag jeden Ingenieur, der sich mit dem Thema beschäftigt.
Das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Schau dir doch mal die Dokut "Warum das Elektroauto sterben musste" an.
Auszug aus Wiki:
1994 erwarb General Motors eine Mehrheitsbeteiligung an der Firma Ovonics, welche die Batterie-Entwicklung einschließlich der Patente und die Herstellung von großen NiMH-Akkus kontrollierte. Der Erwerb wurde mit dem Ziel begründet, NiMH-Akkus für GM EV1 zu entwickeln[...] Allerdings gründeten "The Big Three", die drei großen amerikanischen Autohersteller General Motors, Ford und Chrysler, anfangs der 1990er Jahre das US Auto Battery Consortium (USABC). [...] So verbreitete die USABC nach Ovshinsky fälschlicherweise die Meinung, die NiMH-Technologie sei noch nicht bereit für den flächendeckenden Einsatz in Kraftfahrzeugen.[...] Nach der Lockerung der CARB-Gesetze auf Druck der Autoindustrie wurde das EV1-Programm von GM beendet, obwohl eine neue Akkugeneration entwickelt war. In Feldversuchen hatte die Ovonics Batterie die Reichweite des EV1 auf über 150 Meilen (241 Kilometer) erhöht.[12]
[...]
Im Jahr 2001 kaufte die Ölgesellschaft Texaco von General Motors deren Aktienanteile an Ovonics. Texaco selbst wurde einige Monate später durch Rivalen Chevron übernommen. Im selben Jahr meldete Ovonics eine Verletzung seiner Patente[14] und verklagte Toyotas Batterielieferanten Panasonic. Letztlich einigte man sich auf eine Lizenzvergabe[15] und Einschränkungen bei der Verwendung großformatiger NiMH-Akkus. ChevronTexaco behielt ein Vetorecht über den Verkauf oder die Lizenzierung der NiMH-Technologie.[16] Die allgemeine Verbreitung und Weiterentwicklung konzentrierte sich danach auf kleinformatige Konsumerzellen.[17] Die patentrechtlich erlaubte Obergrenze für die Zellkapazität ist 10 Ah, es sind verschiedene Rechtsstreite, unter anderem mit Matsushita, anhängig.

Natülich muss das nicht mit allen vermeldeten Durchbrüchen passieren. Häufig sind die Fortschritte wahrscheinlich etwas zu optimisitisch fomuliert und nur unter Laborbedinungen möglich. Aber man sollte auch nicht die Macht und Gier der Öl- und Autoindustire unterschätzen ;)
 
Interessant wäre folgendes: ein Startup produziert in Eigenregie eine Charge Akkus für ein populäres Smartphone wie das Galaxy S5 und bietet diese bei ebay an. Damit kommen schonmal einige Exemplare unters Volk. Damit hat man eine kleine Vertrauensbasis und kann dann besser wegen der Massenproduktion verhandeln... Im Moment scheint das aber alles Laborware zu sein, und bis die verkauft wird ist der Energiebedarf wieder soweit gestiegen, dass die Akkus dann auch nur "abfedern" können...
 
Es ist schon wahr, dass die Zellen damals noch nicht so weit waren. Und meiner Meinung nach auch heute noch nicht sind. 500 kg an Batterien für 85 kWh Energie wie im Tesla? Das ist Wahnsinnig teuer und hat eine katastrophale Energiebilanz.

Davon abgesehen nutzt Toyota seit 1997 NiMh Akkus mit deutlich mehr als 10 Ah im Prius der 1. Generation, also gab es sehr wohl Möglichkeiten, die Patente zu umgehen. Von daher ist dieser Wikipedia Artikel selbst nur eine Verschwörungstheorie, und kann somit mitnichten als Argument aufgeführt werden. In Wikipedia kann eben jeder schreiben, was er möchte.

Es gibt so viele Punkte, die einfach nicht beachtet werden. Wenn Leute von Elektroautos reden, denken sie sofort an Umweltfreundlich. Akkus haben eine begrenzte Lebenszeit, somit hat man nach 50.000 km 500 kg Sondermüll. Ein neues Akkupack, damit man weitere 50.000 km fahren kann, kostet 30.000 Dollar. Das ist fast genau soviel wie der Restwert des Tesla Model S und entspricht dem Preis eines Golf GTI als Neuwagen.

Die Rohstoffe für die Batterien, wie z.B. das Lithium, werden in aufwendigen elektrochemischen Prozessen unter hohem Energieeinsatz gewonnen.

Außerdem stellen sich die wenigsten Leute die Frage, wo denn der Strom herkommt, mit dem die Auto betrieben werden. Nur wer konsequent aus erneuerbaren Energiequellen nach lädt, hat zumindest auf dem Papier eine saubere Bilanz, aber eben nur solange man die Herstellung und Entsorgung der Batterien nicht mit berücksichtigt.

All diese Fakten, finden in den Verschwörungstheorien keine Berücksichtigung.

Ich bin als Ingenieur für Leistungselektronik direkt von elektrischen Antrieben abhängig und deshalb ein großer Befürworter, aber das Business ist viel "dreckiger" als einem uniformierte Ökos weismachen wollen.
 
In Eigenregie kann man sowas kaum in Serie herstellen, die Anlagen dazu wären viel zu teuer, die Auflage gleichzeitig viel zu klein, die Einkaufspreise viel zu hoch und der Endkundenpreis völlig uninteressant.
Man braucht da nen starken Partner...
 
Das ist absolut korrekt. Hier geht es aber darum, erstmal vielleicht 100 Stück herzustellen. Also beta-test Prototypen. Dann kann man z.B. via Kickstarter o.ä. versuchen Kapital aufzutreiben. Die Nachfrage für solche Akkus wäre immens...es muss doch einen Weg geben, hier mal einen Fuß in die Tür zu bekommen. Große Akkuhersteller oder Elektronikfirmen scheinen nicht wirklich interessiert an Innovationen.

Oder: Die Technik ist wirklich so weit von der Serie weg, dass noch unklar ist, ob es überhaupt so produzierbar wäre, das ist die andere mögliche Erklärung...
 
Ewoodster schrieb:
Akkus haben eine begrenzte Lebenszeit, somit hat man nach 50.000 km 500 kg Sondermüll. Ein neues Akkupack, damit man weitere 50.000 km fahren kann, kostet 30.000 Dollar. Das ist fast genau soviel wie der Restwert des Tesla Model S und entspricht dem Preis eines Golf GTI als Neuwagen.

Darf man fragen wie du auf diese Zahlen kommst? Nach 50.000km im Eimer ist doch völliger Schwachsinn.

Beim ersten Tesla (BJ 2006) hat Musk selbst geschätzt dass die Akkus nach 5 Jahren bei 80.000km noch ~70% Kapazität bringen. Im Jahr 2013 kam eine Studie (nicht von Tesla) aber zu dem ergebnis dass eben jene Fahrzeuge auch mit 160.000km noch über 80% Kapazität haben.

Die Akkus im BMW i3 sind offiziell auf 20 Jahre ausgelegt.
Ist die Lebenszeit-Prognose zuverlässig?
Die ist sehr zuverlässig. Das kann man bis auf einen Monat genau nachweisen. Die Lebenszeit ist genau gesagt 20,9 Jahre. End of Life heißt, der Akku lässt sich dann noch bis 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufladen.
 
rockwell1080 schrieb:
Wasserstofftechnik ist eine nette Übergangslösung bis der Superakku endlich kommt, mehr aber auch nicht. Einfach aus dem Grund, dass Elektronen leichter zu bändigen sind als Protonen, was "Herstellung", Transport und vorallem Speicherung angeht.

Man kann die bestehenden Pipelines für Erdgas und Erdöl für den Transport von Wasserstoff verwenden. Tankstellen müssten nur den Tank wechseln und die Betankungstechnik, wegen dem hohen Druck.

LPG läuft auch mit einem leicht entzündlichen Gas, trotzdem ist es sicher genug. Benzin ist leichter zu entzünden als Diesel, trotzdem wird es vermehrt verwendet. Akkus können auch bei defekt extrem gefährlich werden. Also ist die Behauptung mit der Sicherheit für mich kein Argument, gegen Brennstoffzellen zu sein.

Was einige vergessen: Der Staat macht mit der Mineralölsteuer usw. unmengen an Steuereinnahmen. Auch die KFZ-Steuer trägt dazu bei, weil es auch CO2 gebunden ist und nicht nur nach Hubraum.

Wie soll der Staat bei Elektro-/Brennstoffzellen-Autos Steuereinnahmen generieren?
 
NoD.sunrise schrieb:
Darf man fragen wie du auf diese Zahlen kommst? Nach 50.000km im Eimer ist doch völliger Schwachsinn.

Beim ersten Tesla (BJ 2006) hat Musk selbst geschätzt dass die Akkus nach 5 Jahren bei 80.000km noch ~70% Kapazität bringen. Im Jahr 2013 kam eine Studie (nicht von Tesla) aber zu dem ergebnis dass eben jene Fahrzeuge auch mit 160.000km noch über 80% Kapazität haben.

Die Akkus im BMW i3 sind offiziell auf 20 Jahre ausgelegt.


träum weiter. im tesla stecken ca. 8.000 zellen vom typ 18650. genau die selben zellen waren/sind in notebookakkus. nach wie vielen jahren ist so ein akku platt? 2 jahre bei normaler benutzung. sei es, weil eine zelle ausgefallen ist, oder die kapazität insgesamt so weit gesunken ist, dass man ihn nicht mehr nutzen will. ich hab schon so manchen alten akku zerlegt um die noch intakten zellen zu verwenden. nach 2 jahren, vllt 100 ladezyklen, haben die zellen etwa 25% kapazität verloren. also nach 400 zyklen sind sie platt (ganz simple hochrechnung). 400x 450km macht 180.000 km. klingt viel, aber wer würde noch auf akku fahren wenn er nur noch 10% rein bekommt (45km fahren)? im tesla sind hochgezüchtete zellen, die haben mehr kapazität, auf kosten der lebensdauer.

man kann die lebensdauer von li-ion stark erhöhen, wenn man nicht nicht zu 100%-->0%-->100% nutzt, sondern immer nur einem teil (nie ganz leer, nie ganz voll). momentan wird aber genau das gegenteil gemacht. man nimmt die beste zelle die man kriegen kann, quetscht noch 10% mehr raus und wirbt dann mit reichweite.
 
hadigali schrieb:
Man kann die bestehenden Pipelines für Erdgas und Erdöl für den Transport von Wasserstoff verwenden. Tankstellen müssten nur den Tank wechseln und die Betankungstechnik, wegen dem hohen Druck.
Das stimmt so leider nicht. Bestehende Pipelines zu nutzen würde heißen, dass bereits nach wenigen Kilometern praktisch kein Wasserstoff mehr ankommt. Die Moleküle sind zu klein und diffundieren über Dichtungen und mWn selbst Metallflächen.
Ein Tanklaster in der größere heutiger Tanklaster könnte genug Wasserstoff transportieren für 10 Füllungen eines Toyota Mirai bspw. Der Transport von Wasserstoff ist unwirtschaftlich.
Bestehende Tanks können ebenfalls nicht genutzt werden. Der Toyota Mirai muss mit 700Bar Druck gefüllt werden, das hält kein Autogastank aus. Die Verdichter, die Wasserstoff auf diesen Druck verdichten können, verbraten soviel Energie, dass selbst bei kostenlosem Strom für die Elektrolyse die Treibstoffkosten höher sind als für fossile Brennstoffe.

Ich bin ein Fan von Brennstoffzellen in Automobilen, aber viele Vorteile hat diese leider nicht.
hadigali schrieb:
Wie soll der Staat bei Elektro-/Brennstoffzellen-Autos Steuereinnahmen generieren?

Es gibt bereits Steuern auf Elektromobile. Diese werden aktuell für die ersten 10 Jahre nicht eingezogen. Ab Neuzulassung 2016 beträgt die Steuerbefreiung 5 Jahre. Die Steuern sind sogar ziemlich hoch, Ein Model S kostet 74€ im Jahr, ein Zoe 56, in i3 50€ und ein i8 56€.
Für meinen Kleinwagen zahle ich 30€ im Jahr...
Die Steuern beziehen sich auf das zulässige Gesamtgewicht des KFZ - was ziemlicher Schwachsinn ist...
Ein Benzinhybrid mit 0,1l Motor und dem Antriebssystem des Tesla würde roundabout 2€ kosten.
Ewoodster schrieb:
Ein neues Akkupack, damit man weitere 50.000 km fahren kann, kostet 30.000 Dollar. Das ist fast genau soviel wie der Restwert des Tesla Model S und entspricht dem Preis eines Golf GTI als Neuwagen.
Das alte Akkupack ist aber nicht vollkommen Wertlos. Das Getriebe, der Motor, Turbolader, Abgassystem, Benzineinspritzung, Diff etc. bei einem Golf GTI sind auch anfällig und bei einem defekt ist eine Reparatur schnell so teuer wie der der Restwert des Autos. Da traue ich dem Batteriepack des Teslas noch eine höhere Lebensdauer zu als den ganzen mechanischen Komponenten und Abgassystemen eines Verbrennungsmotors...
 
Cool Master schrieb:
Insider Info: Wasserstoff könnte schon lange der Standard sein aber mit verbrennern wird mehr Geld verdient zumindest beim Daimler.
Grundwissen: Wasserstoff @ 70MPa hat ~20% der Energiedichte von Diesel und flüssig (@ 20K ?! ) ein bisschen mehr


Die Tanks müssten ziemlich fett werden, um die heute üblichen Reichweiten zu halten. Halte ich für eher nicht wahrscheinlich. Auf die Masse bezogen ist die Energiedichte ja gar nicht so verkehrt, aber aufs Volumen seh ich da schwarz. Wer hat schon Bock auf nen diffundierenden 400l Tank im Auto. Auch bin ich bei 20K oder >0.1 GPa etwas skeptisch, was die (Ausfall-)Sicherheit betrifft. Zumindest liegt die Energiedichte über Li-Ionen.
Ich finde, man müsste den Wasserstoff chemisch binden (in Kohlenwasserstoffe), um die volumetrische Energiedichte und den Transport-/Lagerungsaufwand in akzeptable Bereiche zu bringen. Aber dann ist es kein Wasserstoff mehr...

Schön, dass es bei den Akkus theoretisch weitergeht; ich bin gespannt, was davon in der Praxis ankommt.
 
Es gibt gefühlt jede Woche irgendwelche news über tolle Akkutechnologien, aber auf den Markt gekommen ist davon noch nichts... bzw. steht auch nichts an der Schwelle zur Marktreife. Mal ist es zu teuer, dass andere mal gibt es andere Probleme. Bei so einer Packdichte könte zum beispiel die Haltbarkeit auf Dauer ein Problem sein.


Allgemein ist die Lebensdauer ein problem, wenn man immer nur das Maximum ruasholen möchte... Dann noch immer schöne "Todesladezyklen" von 0-100-0 und die teile sind ratzefatz Platt.

Elektromibilität sehe ich heute noch nicht als Die Goldene Lösung an, der verbrennungsmotor wird noch viele viele viele Jahre ein Begleiter sein. Zumal es zum Größten teil panik Mache ist, dass das Erdöl ja angeblich schon so knapp ist und so schwer zu fördern ist ^^ Fakt ist, der Förderpreis für Öl ist so niedrig wie nie zuvor. Ein Barrel Öl kann man heute für unter 8$ fördern.

Auch in den 70er Jahren sollten die Ölreserven nur noch für 40 Jahre ausgehen, heute geht man nach einigen Studien von ca 60 Jahren aus. Das liegt daran, dass in den Rechnungen immer nur aktuelle Vorkommen einberechnet werden. Durch neue Fördermethoden kann man aber immer leichter Quellen fördern, von denen man vor einigen jahren noch geträumt hat. Mich würde es nicht wundern, wenn noch im jahr 2100 Öl gefördert wird und vornehmlich in heutigen Entwicklungsländern zum Einsatz kommt.

Zumal ein Elektrofahrzeug aus ökologischer sicht nicht viel besser ist, als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Ersteinmal ist es ein riesiger Energieaufwand die dazu nötigen Rohstoffe zu fördern (Stichwort Seltene Erden). Bei der produktion solcher Akkus wird extrem viel Energie verbraucht und die Umwelt extrem belastet, zum anderen ist die Stromerzeugung auch nicht Klimaneutral, vorallem nicht außerhalb Deutschlands.
 
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