Mini/Kompakt PC für bis zu 500€ für Office und Full HD Filme

Hallo zusammen.

Ich bin aktuell auf der Suche, nach einem PC, auf dem zu 90% gearbeitet werden soll, Office-Paket, Präsentationssoftware etc. Ab und zu wird wohl auch mal ein Film geschaut in Full HD.

Wie ich gesehen habe gibt es da eine Menge Auswahl. Ich tue mich aber schwer mich zu entscheiden, was hauptsächlich am Prozessor liegt. Mit dessen Performance steht und fällt ja das flüssige arbeiten zum großen Teil.

In meiner Preisklasse bis 500€ gibt es diverse AMD-Prozessoren, die viel Leistung bringen, aber AMD ist mir für sowas nicht so lieb, da sie doch deutlich mehr Strom fressen und auch heißer werden.

Bei Intel bekommt man dafür leider nicht so viel Leistung, größere I3s oder ein kleiner I5 sind evtl drinnen. Dann allerdings mit etwas um die 2x 1,6 (boost 2,6) GHz. Klar, mach ich mit dem PC nicht viel, aber das erscheint mir dennoch etwas schwachbrüstig.

Wäre es da insgesamt doch klüger die kräftigeren AMD-Prozessoren zu nutzen?

ODER würdet ihr mir in dem Bereich evtl sogar zu einem Mac Mini raten? Ich bin gegenüber Mac nicht abgeneigt. Der Mac Mini hat zwar auch nur einen kleinen I5, aber Macs laufen ja auch mit schwächerer Hardware sehr flott, wie ich bereits am Macbook Air gemerkt habe.

Gruß
Tony

Nein du kommst mit AMD Prozessoren bei Officenutzung nicht billiger weg. Filme kann jeder Prozessor darstellen weil das immer der Grafikpart macht.
Die AMD Prozessoren fressen weder mehr Strom noch werden sie heißer. Sie haben aber mehr Kerne die dafür langsamer sind. Da Officeprogramme nicht mehr als ~2 Kerne nutzen sind die Intel CPUs schneller: weniger Kerne, die aber auch genutzt werden und eben pro Kern schneller sind.
Mac Mini nur nehmen wenn du OSX haben willst, ansonsten ist es keine gute Wahl.

Willst du denn einen Mini PC a la Intel NUC/Zotac ZBox oder willst du dir einen kleinen PC selber zusammenstellen? Ein kleines Cube Gehäuse von Cooltek oder LianLi mit einem Pentium G34xx oder sogar i3 wäre imho eine gute Wahl. Die i3/i5 in Mac mini, NUC, Zbox sind alles relativ langsame Notebook CPUs. Die sind imho nur sinnvoll wenn das Gehäuse wirklich so klein sein muss. Wenns nur minimal größer sein darf ist es besser selber einen PC zu bauen statt so einen Laptop im falschen Gehäuse zu kaufen.

Eine andere Möglichkeit ist ein vollständig passiver Office PC:
1 x Crucial MX100 256GB, SATA 6Gb/s (CT256MX100SSD1)
1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Crucial SO-DIMM 4GB, DDR3L-1600, CL11 (CT51264BF160B)
1 x Gigabyte GA-H81TN
1 x Akasa Euler, Thin Mini-ITX (AK-ITX05BK)
1 x FSP Fortron/Source PNA0901323 Universal Netzteil 90W
Weniger als 350€

Ich habe ehrlich gesagt die Neuauflage von Pentium und Celeron verpasst, aber sehe sie häufiger in Mini PCs, oder günstigen All in One Geräten.

Was ist von denen zu halten? Sind das neu benannte Core2Duos? Soweit ich sehe haben sie ebenfalls eine integrierte Grafik, wo liegt denn der Unterschied zu einem i3 mit gleicher Taktung?

Hier mal ein Vergleich: http://ark.intel.com/compare/77773,77488,80800

Zu den groben Unterschieden: Celeron und Pentium unterscheiden sich v.a. bzgl. der Cache-Größe (2 vs 3 MB), beide haben die einfache intel-HD-Grafik.
Der i3 hat dann wahlweise die HD4400 oder 4600 mit etwas mehr 3D-Leistung und InTru3D (HW-Unterstützung für Bluray-3D). Außerdem bietet der CPU-Teil des i3 Hyperthreading und damit zwei zusätzliche Threads.

Ich würde dir auch einen passiven Eigenbau auf Basis des Akasa Euler empfehlen. Folgende Konfig habe ich bereits zusammengeschraubt, ein paar Zahlen dazu gibts in folgendem Post ff.: https://www.computerbase.de/forum/threads/der-ideale-office-pc.332392/page-90#post-16895404

Als externes NT dann aber das hier, weil günstiger: http://www.amazon.de/Ladekabel-3810...mputers_2?ie=UTF8&refRID=1QJBCWR0BCBSFSTB9Z5A

Hier mal ein Vergleich zwischen dem vorgeschlagenen Celeron G1840 und einem Core i3-5010U, wie er in NUCs zum Einsatz kommt: https://www.computerbase.de/forum/attachments/vergleich-jpg.476696/

Die fehlenden zwei Threads kann der Celeron durch seinen höheren Takt (und die daraus resultierende deutlich bessere Single-Core-Performace) voll ausgleichen.