[1866 & CL9] vs [2400 & CL11]

Paddy933

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Hey,
wie der Titel sagt, [1866 & CL9] vs [2400 & CL11]. TridentX ist für meinen Cryorig selbst ohne Kühlkörper zu hoch. Theoretisch sollte ja 2400 MHz selbst mit CL11 besser sein, aber ich hab öfters gelesen, dass die Latenz in Spielen eine größere Auswirkung hat als die Frequenz. Mag auch Humbug sein, was meint ihr?

mfg Paddy
 
Was besser/ schneller ist kannst du dir selber ausrechnen

(2*1000/ RAM-Takt) *CL = Zeit in ns

Wenn ich jetzt grob überschlägig rechne, dürfte der Unterschied zu vernachlässigen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
der sweetspot liegt ab 1866 aufwärts (haswell]. frag mich nicht welche seite die speicher getestet hat, google evtl. selbst.

in meinem fall ist der unterschied deutlich (1600 vs 2133 im notebook)
 
Paddy933 schrieb:
Theoretisch sollte ja 2400 MHz selbst mit CL11 besser sein, aber ich hab öfters gelesen, dass die Latenz in Spielen eine größere Auswirkung hat als die Frequenz. Mag auch Humbug sein, was meint ihr?

Die Latenz ist trotz der höheren Zahl beim hochgetakteten Riegel besser: 1866MHz CL9 = 9.65ns, 2400MHz CL11 = 9.17ns
Zudem hat der höher getaktete RAM eine deutlich höhere Bandbreite: 1866MHz = 14.9GB/s, 2400MHz = 19.2GB/s

Ergo ist der 2400MHz CL11 RAM in allen Belangen besser als der 1866MHz CL9 RAM. ABER: solltest Du kein CPU-OC haben, dürfte der Vorteil der höheren Bandbreite sehr gering sein (siehe viele Tests). Und: ich kann beispielsweise meinen Ivy i7@4.5GHz nur bis 2133MHz problemlos betreiben. Bei Haswell sollen 2400MHz problemlos(er) möglich sein, kommt also auch noch auf den IMC drauf an. Und zu guter Letzt: auf einem Mainboard mit H-Chipsatz wird dir der RAM sowieso auf 1600MHz runtergetaktet.

Wenn also obige Vorsichtszeichen für Dich allesamt nicht relevant sind, macht es Sinn, den 2400MHz CL11 RAM zu kaufen. Ansonsten reicht ein gutes 1600MHz CL9 Modul aus.
 
Die "1000" sind der Korrekturfaktor damit das Resultat direkt in Nanosekunden angezeigt wird und nicht erst noch umgerechnet werden muss. Und die "2" kommt vom DDR. Man könnte auch so rechnen: RAM Takt / 2 * CL Wert * 1000 = Latenz in Nanosekunden.
 
AnkH schrieb:
Die Latenz ist trotz der höheren Zahl beim hochgetakteten Riegel besser: 1866MHz CL9 = 9.65ns, 2400MHz CL11 = 9.17ns
Zudem hat der höher getaktete RAM eine deutlich höhere Bandbreite: 1866MHz = 14.9GB/s, 2400MHz = 19.2GB/s

Ergo ist der 2400MHz CL11 RAM in allen Belangen besser als der 1866MHz CL9 RAM. ABER: solltest Du kein CPU-OC haben, dürfte der Vorteil der höheren Bandbreite sehr gering sein (siehe viele Tests). Und: ich kann beispielsweise meinen Ivy i7@4.5GHz nur bis 2133MHz problemlos betreiben. Bei Haswell sollen 2400MHz problemlos(er) möglich sein, kommt also auch noch auf den IMC drauf an. Und zu guter Letzt: auf einem Mainboard mit H-Chipsatz wird dir der RAM sowieso auf 1600MHz runtergetaktet.

Wenn also obige Vorsichtszeichen für Dich allesamt nicht relevant sind, macht es Sinn, den 2400MHz CL11 RAM zu kaufen. Ansonsten reicht ein gutes 1600MHz CL9 Modul aus.

Der Rechnung bin ich mir bewusst, deswegen schrieb ich ja, dass der 2400er Riegel theoretisch besser sein müsste. Jedoch habe ich mehrfach gelesen, dass in Spielen diese Rechnung nicht aufgeht und die CAS Latency höheren Wert hat als die Frequenz. Übertakten tue ich auch, hättest du dir ja denken können bei dem Brocken von einem Kühler :D => Z97 Board. Trotzdem danke für deine Ausführliche Antwort.
Hab mich jetzt trotz allem für die 2400er entschieden.
 
Paddy933 schrieb:
Der Rechnung bin ich mir bewusst, deswegen schrieb ich ja, dass der 2400er Riegel theoretisch besser sein müsste. Jedoch habe ich mehrfach gelesen, dass in Spielen diese Rechnung nicht aufgeht und die CAS Latency höheren Wert hat als die Frequenz.

Du bist Dir also der Rechnung bewusst, hast aber offensichtlich keine Ahnung, was "CAS Latency" bedeutet. Versteh ich zwar nicht, wie das gehen soll, aber bitte: die Bezeichnung "CL9" bedeutet, wie viele Taktzyklen der Speicherbaustein benötigt, bevor er weitere Befehle entgegennehmen, bzw. das Ergebnis mitteilen kann (salopp aus Wiki). Darum ist die Latenz DIREKT mit dem Takt verbunden und man benötigt obige Rechnung, um eben festzustellen, dass "CL9" bei 1866MHz in der Realität eben eine SCHLECHTERE Latenz bedeutet als "CL11" bei 2400MHz, EGAL ob 9 kleiner ist als 11. Ok?

Die von Dir angemerkte Aussage "CAS Latency hat höheren Wert als die Frequenz" macht gar keinen Sinn, da die Werte voneinander abhängig sind. Es ist nur manchmal so, dass höher getaktete Module eine dermassen schlechte CL-Zahl haben, dass der Taktvorsprung wieder vergeigt wird. Ist hier aber nicht der Fall.
 
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