News Bitkom: 40 Prozent der Deutschen an Smartwatches interessiert

Man beate die Information von Bitkom:

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden 1.011 Bundesbürger ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ

Was ist an 1011 Befragten, denn bitte repräsentativ? Und wie viele von den Befragten waren denn 14 Jahre alt oder nur leicht älter. Denn der Spieltrieb in jungen Jahren ist nicht zu unterschätzen...

XShocker22
 
Aus 26% könnten sich vorstellen eine Smartwatch zu nutzen schlusszufolgern, dass sie auch "interessiert" seien... ist ... mutig.
Könnte mir auch vieles vorstellen, mache es aber nicht.

Naja, Bitkom halt.
 
Besonders gefragt sind demnach Messaging und Fitness-Daten als Einsatzzweck: So gaben 68 Prozent der interessierten Befragten an, eine Smartwatch zum Abrufen und Lesen von E-Mails, SMS oder Messenger-Nachrichten, etwa von Facebook oder WhatsApp, nutzen zu wollen, sodass das gekoppelte Smartphone in der Tasche bleiben kann.

Vielleicht ist mein Kenntnisstand ja falsch, aber (mal abgesehen von Sicherheitsaspekten), braucht man für die Fitnesszwecke nicht weiterhin das Smartphone dabei, weil die Uhr kein GPS hat usw.? Sie funktioniert doch eh mehr als einer zweiter Bildschirm, oder?
Oder das lesen von Nachrichten oder Benachrichtigungen (Messaging ist da nicht eindeutig ;) ), ist das nicht zu klein und zu umständlich? Vielleicht sehe ich es auch zu eng, weil ich seit etwa 25 Jahren ohne Armbanduhr herumlaufe und mir vorkommen würde, als hätte ich Handschellen an. Und das außerhalb des Schlafzimmers ;)

XShocker22 schrieb:
Man beate die Information von Bitkom:
Was ist an 1011 Befragten, denn bitte repräsentativ? Und wie viele von den Befragten waren denn 14 Jahre alt oder nur leicht älter. Denn der Spieltrieb in jungen Jahren ist nicht zu unterschätzen...
XShocker22
Tja, lies Dich in die Materie ein, dann verstehst Du was da repräsentativ ist. Die Zahl kann schon reichen. Aber das zu erklären übersteigt auch meine Fähigkeiten, aber ich habe dazu einfach mal aus Neugier das Internet nach Erklärungen durchwühlt. Und Du wirst überrascht sein, da findet man einiges dazu. Also, bevor Du etwas als falsch abstempelst weil Du kein Wissen von der Methodik hast, informiere Dich vorher.

deathscythemk2 schrieb:
Aus 26% könnten sich vorstellen eine Smartwatch zu nutzen schlusszufolgern, dass sie auch "interessiert" seien... ist ... mutig.
Könnte mir auch vieles vorstellen, mache es aber nicht.
Mehr als nur den ersten Absatz lesen. Vermutlich wurde erst allgemein gefragt, dann erfolgte die Frage wofür man es nutzen würde. Dadurch kann man bei der ersten Frage kein Interesse angeben, später aber schon. Vielleicht hatten sie bei der ersten Frage gar nicht an solche Anwendungen gedacht?
Vielleicht, und das wäre sinnvoll gewesen, konnten diese weiteren Fragen nur von denen Beantwortet werden, die es sich irgendwie vorstellen konnten. Dann wäre die Zahl aber in der Tat in der Summe seltsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wurden denn die Antworten "Was ist eine Smartwatch?" gewertet?

Ich würde gerne mehr über die Methodik dieser Umfrage herausfinden, da ich mir nur schwer vorstellen kann, dass soviele Menschen überhaupt wissen was das für ein Gerät ist. (Annahme: ~30% der Bevölkerung ab 14 sind 60+)
 
XShocker22 schrieb:
Was ist an 1011 Befragten, denn bitte repräsentativ?

Die Anzahl Befragten hat nichts mit repräsentativ oder nicht zu tun. Repräsentativ bedeutet, dass die befragte Gruppe von der Altersstruktur etc. nach dem deutschen Durchschnitt selektiert wurde, also Deutschland räpresentieren soll.
 
XShocker22 schrieb:
Was ist an 1011 Befragten, denn bitte repräsentativ? Und wie viele von den Befragten waren denn 14 Jahre alt oder nur leicht älter. Denn der Spieltrieb in jungen Jahren ist nicht zu unterschätzen...

XShocker22
Die Beschaffenheit der befragten gruppe ist repräsentativ im Vergleich zur Grundgesamtheit hinsichtlich diverser Ausprägungen (alter, Einkommen etc. Das kommt halt auf die Fragestellung an, was relevant ist).
 
Ich würde es andersrum darstellen: 60% der Leute interessieren sich einen Schei... für diesen Smartwatch Blödsinn. Und das vollkommen zu recht.
Miese Akkulaufzeiten, horrende Preise, teils schlechte Displays und überhaupt nur ziemlich begrenze Anwendungsgebiete... wen soll sowas hinterm Ofen hervor locken?
 
Eine "intelligente Armbanduhr" hätte ich auch gerne, nur leider gibt es die nciht.
 
Hab zum ersten Mal Kontakt mit einer Smartphone im Apple Store gemacht. Das Ding ist ne feine Sache, kann ich mir in Zukunft durchaus vorstellen. Ist aber alles eher Technik Luxus, unbedingt notwendig ist eine Smartwatch m.E. nicht.
 
Bei der fundierten Statistik hätte ich die News eher bei der Bild erwartet. Schade, dass es immer mehr um Quantität statt Qualität geht.
 
Die Dinger sind doch der totale Schwachsinn. Noch ein Teil was nicht mal ein Tag hält und man laden muss? Ist der Akku leer, trägt man ein nutzloses Teil am Arm ? Was soll so ein Mist ? Um darauf Dinge auszuführen ist es eh quatsch, da nimmt man gleich das Handy und um die Uhr zu lesen nehme ich lieber eine stink normale Uhr wie jeder hat.
Wie man über so eine unsinnige Umfrage auch noch eine News machen ist auch schleierhaft. 40 % der Deutschen wollen eine Smartwatch? Really??? Tausend 14 Jährige Kids die die Apple Werbung gesehen haben? Ich kenne von 100000 Menschen bisher einen der eine Android hat und nicht mal extrem zufrieden damit ist...so ein Mist.
 
What, 40 Prozent, ich mag ja ein Dino sein, aber das kommt mir sehr hoch gegriffen vor. Welche Statussymbolfraktion soll das sein?
 
Hab noch keine einzige an der Uni gesehen ;)
Bei 40 Prozent hätte jeder 2-3te eine am Arm.

Wo haben die bitte nachgefragt ? In den Versandlagern von Apple ?
 
@rob-

Du studierst und kannst nicht das Wort Interesse herauslesen?
Ich habe auch Interesse an einem Tesla, dass heißt jedoch nicht, dass
ich es mir in all zu naher Zukunft kaufen werde ;)

Um da ganze Abzurunden, musste ein Apple Kommentar kommen nicht wahr?
An Unsachlichkeit ist dein Beitrag wirklich nicht zu überbieten.

P.S.

Jeder 2-3te von 5 oder 10 oder....? Das eine suggeriert 40-60% das andere nur 20-30%...etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes kommt Schmuck von Apple und Co. welches sich mit dem Smartphone verbinden lässt.
Dadurch wird es möglich sein..... Ach keine Ahnung aber so ein Quatsch kommt bestimmt, welches auch an die Steckdose ran muss.
 
Ist bei mir im Moment noch wie bei Tablets: Ich hätte gern eine, aber weis noch nicht so richtig für was und solange ich keinen tieferen Grund für mich gefunden habe, wie ich von so einem Gerät profitiere, kaufe ich auch keine. Hab mir erst dem Letzt bei einem auch recht technikvernarrten Kumpel das Sony Modell mal angeschaut. Schon irgendwie "cool" und witzig usw., aber iwie auch unnötig... genau wie ein Tablet (für mich).
 
XShocker22 schrieb:
Was ist an 1011 Befragten, denn bitte repräsentativ? [...]
Forum-Fraggle schrieb:
Tja, lies Dich in die Materie ein, dann verstehst Du was da repräsentativ ist. Die Zahl kann schon reichen. Aber das zu erklären übersteigt auch meine Fähigkeiten, aber ich habe dazu einfach mal aus Neugier das Internet nach Erklärungen durchwühlt. Und Du wirst überrascht sein, da findet man einiges dazu. Also, bevor Du etwas als falsch abstempelst weil Du kein Wissen von der Methodik hast, informiere Dich vorher.

Genauso ist es. "repräsentativ" hat nichts, aber auch rein gar nichts mit der Stichprobengröße zu tun. Prominentestes Beispiel ist wohl Das Literary Digest Desaster:

The Literary Digest ist am besten bekannt für das Ereignis, das seinen Niedergang einleitete: das Literary Digest Desaster. Für die Präsidentschaftswahlen 1936 in den Vereinigten Staaten führte es eine Meinungsumfrage durch um den Wahlgewinner herauszufinden: Alf Landon [...] oder der Demokrat Franklin D. Roosevelt. Dafür wurden ca. 10 Millionen Wähler angeschrieben bzw. angerufen, von denen auch ca. 2,4 Millionen antworteten. Ca. 60 % der Antwortenden entschieden sich für Alf Landon und The Literary Digest sagte [...] voraus, dass er 370 von 531 Wahlmännerstimmen gewinnen würde. [...] Als am 3. November das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen feststand, hatte Franklin D. Roosevelt 60,8 % der Stimmen. [...]
George Gallup hatte eine Meinungsumfrage, auf Basis einer Quotenstichprobe, mit nur 50.000 Befragten durchgeführt und hatte das Wahlergebnis richtig vorhergesagt.
 
Zurück
Oben