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NewsQuartalszahlen: Intels Abschlussquartal übertrifft die Erwartungen
Nach den schwachen Absatzzahlen im PC-Markt, die Marktforscher übereinstimmend zur Wochenmitte veröffentlichten, wurden die Quartalszahlen des Branchenriesen Intel mit Spannung erwartet. Und der lieferte nahezu eine Punktlandung mit einem um ein Prozent gesteigertem Umsatz bei nahezu unverändertem Gewinn.
ganz einfach: Seit Intel den Markt nahezu allein bestreitet sind die Preise auch dementsprechend angezogen. Dass Mittelklasse-CPUs 250€ aufwärts kosten gabs zu Zeiten von guter Konkurrenz nicht
Dafür müssen erst einmal die Produkte überzeugen, AMD hat auch schon viel versprochen über die Jahre und genauso schlimm enttäuscht. Bisher bin ich Zen gegenüber skeptisch, außer heißer Luft gibts bisher nichts und davon gab es schon für die FX viel und wir wissen alle was daraus geworden ist. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen das die 4 und mehr Kerner günstiger werden, dann wäre AMD nämlich ziemlich doof....
@rg88:
Bin eher die Meinung das es die letzten Jahre recht günstig geworden ist, wenn ich an ein Pentium 4 oder AMDs Athon 64/XP denke sin die heutigen CPUs sehr günstig. Früher hat man schnell 300 Euro für ne Mittelklasse CPU und für die High End bis 1000 Euro bezahlt und das bei einem Konsumersockel. Dagegen sind die 350 Euro für einen i7 ein Witz.
@Topic:
Tolle Quartalszahlen trotz sinkende Verkäufe, wünsch mir trotzdem das AMD mit Zen den Markt mal wieder etwas aufmischt. So ganz ohne Konkurenz iist es auch nicht so toll.
Es gibt ja nicht nur PCs und die Server-CPUs haben ja immer mehr Kerne bekommen. Da macht Intel auch weiterhin gute Umsätze und bietet mit jeder Generation ordentlich mehr Leistung.
Außerdem kommt ab diesem Jahr dann auch das 3D X-Point hinzu.
hroessler schrieb:
wie passt das mit den schlechtesten Verkaufszahlen für PCs seit 2008 zusammen?
@Coca_Cola: Ich rede eher von der A64X2 bis Phenom und Core2 Zeit. Da waren die Preise durchaus humaner.
Zu A64/P4 Zeit hatte Intel noch die illegalen Verträge über exklusive Lieferungen. Da konnte man den Preis nach belieben diktieren. AMD war damals günstiger aber auch nicht billig, aber das lag wiederum an den niedrigen Verkaufszahlen durch die illegalen Machenschaften seitens Intel. Obwohl AMD damals defintiv das bessere Produkt über mehrere Generation hatte
CPUs sind heut zu Tage länger gut genug für Normalo-Anwender.
Sieht man ja an Windows 10, Lenovo jammert ja genau deshalb.
Intel wird es 2016 aber wohl trotz allem ganz gut gehen
wenn dann ab Q3/Q4 die neuen XPoint-Produkte zum Tragen kommen
(da sollte so langsam mal was kommen, es ist da schon recht lange wieder still).
Ich nehme an dass die Produktion für 2016 schon komplett ausverkauft ist
und an die bekannten großen Server- und Workstation Hersteller geht.
XPoint-Speicher trugen ja im Jahr 2015 nichts zum Gesamtergebnis bei
und waren da nur ein Kostenfaktor (R&D).
Mit dem Kauf von Altera wird Intel sein Server-Geschäft noch weiter stärken.
Da kommen dann "flexible Spezialprodukte" die (noch) mehr können
und dafür (noch) mehr kosten werden.
Spannend wird es ob wir im Jahre 2016 mal was im Bereich Smartphones sehen.
Zeit wirds.
@Holt: Schon klar, mehr Kerne = mehr Leistung. Die Grundleistung der Kerne hat sich aber über die letzten Jahre viel zu wenig gesteigert. Wenn du das mal mit "früher" vergleichst, als es ein ständiges Kopf-an-Kopf-Rennen war, weißt was ich meine
Die Opteron hatten nicht ohne Grund eine Zeit lang 25%+ Marktanteil bei den Server CPUs
Was meint der Autor mit der erhöhten Steuerpflicht? In den USA höher oder meinen die Abkommen wie mit der EU, wo Gewinne in den Nationalstaaten nun versteuert werden.
Ich fürchte ja für diese super SSDs die 16x PCIe 3.0 Leitungen zu Kleinholz verarbeiten, Preise von 1000€, 2000€+ so um den Dreh. Aber die Technik wird bestimmt interessant. Die meisten Systeme sind von den PCIe Lanes gar nicht bereit für die volle Power von den Dingern.
Pcs in der Masse waren doch nur solange gefragt, als es gerade Internet und keine Mobilgeräte mit Zugang gab.
Einige denen ich von 2000-2005 Rechner gebaut habe, brauchten eben nur was um in Internet zu kommen. Dann kamen Laptops und PCs wurden weniger. Dann Netbooks und Tablets, noch weniger PCs. Heute brauchen nurnoch Gamer und Profis n grossen Rechner. Hauptsächlich.
AMD mangelt es an Cash.
Und Versprechungen kann man nur mittels verfügbarem Cash umsetzen.
Daher erwarte ich dass AMD verkauft wird.
So käme AMD dann an Cash um Projekte umsetzen zu können.
Aber irgendwie wollte noch keiner so recht zuschlagen bei AMD.
Jetzt, da AMD keine Fertigung mehr an der Backe hat
müsste ein Verkauf / Merger wesentlich einfacher von statten gehen können.
Die Chinesen würden wohl zuschlagen wenn sich eine Gelegenheit bieten würde
aber ob das durchgehen würde ist eine ganz andere Frage.
@Fred: Die Diskussion ist uralt. So einfach kann niemand AMD aufkaufen. Die x86-Lizenz soll angeblich dann verfallen und somit könnte AMD die eigenen CPUs nicht mehr fertigen. Zum anderen braucht Intel einen Konkurrenten, um nicht wegen eines Monopols zerschlagen zu werden. Von daher wird sich Intel hüten AMD den Bach runter gehen zu lassen.
Und, dass interessante Produkte in der Pipeline sind, das steht ausser Frage. Wie sie sich schlagen wird man natürlich erst noch sehen
Es sollen ja angeblich auch XPoint-Produkte im DRAM Formfaktor kommen.
Diese "DRAM-Schnittstelle" wäre dann erst mal hinreichend schnell
und Server könnten damit aufgerüstet werden, wenn auch nur bescheiden.
Für Spezialanwendungen wäre das ja auch oft schon ausreichend.
Zudem könnte ich mir vorstellen dass es XPoint-Hybride geben wird.
Ein bisschen XPoint, viel 3D NAND, etwas DRAM. Oder so.
Im embedded Bereich dürfte XPoint auch gut einschlagen,
da sind ganz neue System-Architekturen möglich.
Es ist derzeit jedoch noch wenig bekannt wann XPoint als diskreter Chip verfügbar sein wird.
Ich schätze mal dass Intel / Micron erst mal bei integrierten Speichersystemen absahnen wird.
Die müssen eh erst noch neue Fabs bauen um den Bedarf zu befriedigen, das dauert so seine Zeit.
Aber auch nur, wenn die neue AMD Zen Architektur Konkurrenzfähig ist und nicht so floppt wie FX Serie mit Bulldozer [Zambezi / Vishera und Centurion]. Und nachdem AMD jetzt die letzten 5.Jahre außer den FX Prozzis nichts neues raus gebracht hat, wird es langsam Zeit, damit man auch mal wieder als Kunde eine Wahl und Alternative hat im Desktop CPU Bereich.
[FONT=Verdana, sans-serif]Und ob das tolle Quartalszahlen sind für Intel, weiß ich nicht. Man kann ja Heute sich die Zahlen so schönen, wie man es braucht, kennt man ja auch von der Automobilbranche, wie so etwas geht. Fakt ist, der PC Markt schrumpft und das hat Gründe, kaum Konkurrenz und Innovation, ein überbewerteter Dollar Kurs, einhergehend mit überteuerter Hardware die sich am Dollar Kurs orientiert. Dazu kommt der Konjunktureinbruch in China, 2016 wird mit Sicherheit ein schwieriges Jahr für alle und die Zahlen von Umsatz und Gewinn werden 2016 sicherlich deutlich zurückgehen.
[/FONT]
Zum anderen braucht Intel einen Konkurrenten, um nicht wegen eines Monopols zerschlagen zu werden. Von daher wird sich Intel hüten AMD den Bach runter gehen zu lassen.
Das ist und bleibt Spekulation. Die USA werden doch nicht ein der wichtigsten Zulieferer für Militärtechnik schaden. Man rechnet einfach noch Power8 und ARM dazu und schon kann von einem Monopol keine Rede sein.
Fred_EM schrieb:
Mit dem Kauf von Altera wird Intel sein Server-Geschäft noch weiter stärken.
Da kommen dann "flexible Spezialprodukte" die (noch) mehr können
und dafür (noch) mehr kosten werden.
Das wird sehr heiß, warten doch einige von unseren Leuten doch schon gespannt auf FPGA as a Service. Dafür wurde schon massig Platz reserviert in den DCs.
Fred_EM schrieb:
Zudem könnte ich mir vorstellen dass es XPoint-Hybride geben wird.
Ein bisschen XPoint, viel 3D NAND, etwas DRAM. Oder so.
Hybrid wird möglich, gewünscht auch automatisch. Der Hybrid Mode der KNL zeigt ja schon schön wie es mit den unterschiedlichen Memory Tiers läuft. Der wird nur noch für xPoint aufgebohrt der in die RAM Slots passt.
Warum soll es schaden? Die Firma besteht aus zig Sparten. Das kann man aufteilen in Speicher, CPU, Netzwerk und Chipsatz. Eventuell sogar die Grafikspalte eigenständig machen. Dann noch die Fabs als eigene Firma. Da gibts zig Möglichkeiten, die die Versorgung der Militärbranche nicht beeinflussen würde, aber durchaus die Macht des Intel-Konzerns. Das werden die gerne vermeiden wenn irgendwie möglich
Bei AT&T wars ja das selbe. Nur, dass heuzutage nicht mehr so einfach ein Rückkauf der alten Unternehmensteile wie damals funktionieren wird
